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Qualität chinesischer Lebensmittel immer besser geworden
   2007-09-05 18:03:06    Seite drucken   cri

Die Lebensmittel-Sicherheit wird weltweit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Auch China macht keine Ausnahme. Regierung und Unternehmen bemühen sich derzeit darum, ein effektives Kontrollsystem für die Lebensmittelsicherheit aufzubauen.

In China ist das Staatliche Hauptamt für Qualitätskontrolle und Quarantäne (AQSIQ) dafür zuständig, die Qualität der Lebensmittel in Produktion und Verarbeitung zu kontrollieren und zum Verbraucherschutz Essen und Getränke im Labor zu analysieren. Li Changjiang, Direktor des Kontrolle- und Quarantäne-Amts AQSIQ, sagte auf einer Pressekonferenz zur Lebensmittelsicherheit, seit Jahren steige der Anteil normgerechter Lebensmittel in China stetig an. Die Qualität chinesischer Lebensmittel sei immer besser geworden:

"Nach meiner Beobachtung entsprechen immer mehr Lebensmittel den Normen. Ebenfalls erfreulich ist die ständig verbesserte Produktqualität. Einer unter staatlicher Aufsicht durchgeführten Stichprobe zufolge liegt der Anteil normgerechter Lebensmittel zurzeit bei 85,1 Prozent. Waren des täglichen Bedarfs wie Reis, Mehl und Pflanzenöl erreichen sogar 91,5 Prozent. Auch Fruchtsäfte haben mit 97,5 Prozent qualitativ hochwertiger Produkte ein gutes Ergebnis erzielt."

Li Changjiang sagt, die in den vergangenen Jahren erlassenen Gesetze und Verordnungen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit entsprächen den Gegebenheiten des Landes. Zugleich wurden ausgereifte Systeme zur Qualitätskontrolle der Lebensmittel eingerichtet. In China ist inzwischen ein System für Qualitätskontrolle beim Marktzutritt von Lebensmittel eingeführt worden. Lebensmittel müssen eine Qualitätsurkunde vorweisen und sind kennzeichnungspflichtig. Ferner sieht das System vor, Stichproben bei risikoträchtigen Nahrungsmitteln durchzuführen und die Untersuchungsergebnisse umgehend der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Überdies müssen Lebensmittel unmittelbar aus Produktion und Verarbeitung unter systematische Überprüfung und Kontrolle gestellt werden, damit Qualitäts-Probleme bereits an der Quelle festgestellt und beseitigt werden können.

Huiyuan Juice Company ist ein namhaftes chinesisches Unternehmen, das sich auf die Produktion von alkoholfreiem Getränke spezialisiert hat. Bis Ende Juni dieses Jahres konnte der Getränke-Hersteller 46 Prozent des chinesischen Fruchtsaft-Marktes erobern. Zudem exportiert das Unternehmen Getränke in mehr als 20 Länder und Gebiete, darunter die USA, Australien, Neuseeland sowie einige südostasiatische und afrikanische Länder. Zhu Xinli, Vorstandsvorsitzender der Huiyuan Juice Company sagt, Qualität und Sicherheit der Produkte seien ausschlaggebend für die weitere Entwicklung des Unternehmens:

"Unternehmen, vor allem in der Nahrungsmittelindustrie, die keinen großen Wert auf Sicherheit und Qualität legen, haben keine Überlebenschance. Qualität ist in unserer Branche von lebenswichtiger Bedeutung."

In diesem Zusammenhang verweist Firmenchef Zhu Xinli auf die keimfreie Konservierungshalle, in der weniger als 100 Staub-Mikroeinheiten pro Quadratfuß nachweisbar sind. Wie in Operationssälen in Krankenhäusern müssen sich die Mitarbeiter vor dem Betreten der Konservierungshalle desinfizieren.

Das verantwortungsvolle Verhalten der chinesischen Regierung und der Unternehmen hat bereits dazu geführt, die Qualität chinesischer Lebensmittel erheblich zu verbessern. Li Changjiang, Direktor des Staatlichen Hauptamts für Qualitätskontrolle und Quarantäne (AQSIQ), gab an, die in der ersten Jahreshälfte in die USA, EU und nach Japan exportierten Nahrungsmittel hätten zu mehr als 99 Prozent den staatlichen Sicherheitsnormen entsprochen. Zugleich sagt er, dass China ein Entwicklungsland sei. Deshalb gebe es bei der Nahrungsmittelsicherheit immer noch einen gewissen Abstand zwischen China und den entwickelten Ländern, besonders bei Standardnormen und dem Industrialisierungsniveau.

Vor kurzem hat die chinesische Regierung ein Weißbuch über Qualität und Sicherheit chinesischer Lebensmittel veröffentlicht. Im Weißbuch heißt es, dank der Sanierung konnten im vergangenen Jahr mehr als 70 Prozent der kleinen Nahrungsmittelbetriebe die Anforderungen des Staates hinsichtlich Qualität und Sicherheit der Lebensmittel erfüllen. Bis Ende Juni wurden in China mehr als 5.000 Kleinbetriebe geschlossen und mehr als 8.800 zwangsweise außer Betrieb gesetzt.

Luo Yunbo ist Direktor des Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Nahrungsmittelforschung an der Chinesischen Landwirtschaftlichen Universität. Er sagt, die chinesische Regierung habe das Weißbuch mit dem Ziel veröffentlicht, in- und ausländischen Konsumenten die Qualität und Sicherheit chinesischer Lebensmittel zur Kenntnis zu bringen:

"China ist ein großes Im- und Exportland. In China werden viele Lebensmittel konsumiert, aber auch viele Lebensmittel produziert. China ist ein großer Exporteur von Lebensmitteln. Die Sicherheit chinesischer Lebensmittel wird deshalb von verschiedenen Seiten mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Vor diesem Hintergrund hat China das aktuelle Weißbuch veröffentlicht. Mit dieser verantwortungsvoll erstellten Veröffentlichung sollen die Konsumenten über die Lebensmittelsicherheit in China informiert werden. Außerdem werden den Lesern die Maßnahmen bezüglich der Kontrolle chinesischer Lebensmittel vorgestellt."

Das Weißbuch weist darauf hin, dass es die gemeinsame Verantwortung der ganzen Menschheit sei, die Qualität der Nahrungsmittel zu sichern. Als große Handelsnation wolle China den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit mit allen Ländern der Welt ausbauen und sich gleichzeitig unermüdlich um die Kontrolle der Lebensmittelsicherheit bemühen und damit weiterhin die gesunde Entwicklung des globalen Handels in diesem Bereich fördern.

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