F: Willkommen zu unserem Hörerforum! Liebe Hörer, heute zitieren wir wieder aus einigen Zuschriften unserer Hörer. Heute wollen wir aus einer E-Mail unseres deutschen Hörers Reinhold Steinhauer aus Rehlingen vorlesen:
M: "Hallo Radio China International,
Zuerst möchte ich mich für Ihre Post bedanken. Heute brachte der Postbote einen Brief aus China. So etwas kommt bei mir nur äußerst selten vor und löst im Familienkreis natürlich Erstaunen und Neugier aus. In diesem Brief befand sich eine QSL-Karte von CRI, denn ich hatte über das Internet einen Empfangsbericht gesandt. Ich habe mich sehr über diese QSL-Karte gefreut und noch mehr über ein paar kleine Kunstwerke aus Papier. Kleine Tierbildchen, in prächtigen Farben, kunstvoll geschnitten aus hauchdünnem Papier. Die Figuren werde ich einrahmen und aufhängen. Ich frage mich, wie solche Bilder wohl hergestellt werden. Ich merke, dass ich viel zu wenig von Ihrem großem Land und wie die Menschen dort leben und arbeiten weiß. Das sollte ein Grund sein, öfter Ihr Programm zu hören.
Eigentlich ist Radio China schuld daran, dass ich mich überhaupt mit Radioempfang befasse, speziell über Kurzwelle. Aber dazu muss ich weit in die Vergangenheit zurückgehen. Als ich noch ein kleines Kind war, arbeiteten Radios noch mit Röhren. Diese Apparate haben mich fasziniert. In der Zeitung las ich einen Artikel über den Besitzer eines Kurzwellenempfängers, der mit seinem Radio Sender aus der ganzen Welt hören konnte. Dieser Mann sagte, dass man zum Beispiel Radio China leicht empfangen könne. Das wollte ich auch einmal ausprobieren, die Frequenz von Radio China suchen und so weiter. Durch diesen Zeitungsbericht und durch die Erwähnung von Radio China, das in einer für mich unvorstellbaren Entfernung lag, wurde der Grundstein gelegt. Die Faszination 'Radio' ließ mich nicht mehr los und ich konnte stundenlang den Signalen auf Kurzwelle lauschen. Später baute ich dann selbst kleine Radios zusammen und wurde Funkamateur. Die Zeit verging und wann immer ich ein Radio sah, musste ich daran herumdrehen und ausprobieren, ob es einen guten Empfang hatte, mit dem man weit entfernte Stationen hören konnte. Nun, einige Jahrzehnte später, kribbelt es mich immer noch in den Fingerspitzen, wenngleich die Technik heute eine ganz andere ist. Heute gibt es digitale Senderabstimmung, Listen mit genauen Frequenzangaben und Sendezeiten, dazu die Recherchemöglichkeit im Internet. Dies macht es heute viel leichter, eine Radiostation zu finden, die man vor mehr als 40 Jahren nicht gefunden hätte. Kurzerhand bestellte ich mir einen Weltempfänger und begab mich damit auf eine virtuelle Weltreise durch die Kurzwelle. Und was hörte ich? Radio China International, sogar ohne einen Draht ums Haus wickeln zu müssen...
Ich denke, dass ich häufig Ihrem Programm lauschen werde, und so lerne ich dabei auch ein wenig Ihr Land kennen. Sie spielen auch chinesische Volkslieder, die ich gern höre. Ich mag Musik aus fremden Ländern, jedenfalls solange es für meine Ohren nicht zu exotisch klingt. Aber da bin ich sehr tolerant.
Da Sie sicherlich viel Hörerpost bekommen, schließe ich meine Zeilen nun, bedanke mich nochmals bei CRI, wünsche Ihnen und allen Mitarbeitern der Radiostation alles Gute und verbleibe
mit freundlichen Grüßen Reinhold Steinhauer"
F: Ja, vielen Dank für Ihre umfassende E-Mail, Herr Steinhauer! Verfolgen Sie unser Programm weiter, wir hoffen, dass Sie viel Spaß dabei haben und immer wieder neue Informationen über China bekommen. Soweit unser Hörerforum für heute.
