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Unser Stammhörer Werner Douglas besucht unser Korrespondentenbüro in Berlin
   2007-08-27 15:26:43    Seite drucken   cri

M: Liebe Hörer, in unserer heutigen Hörerhotline senden wir das bereits angekündigte Interview mit unserem Stammhörer Werner Douglas aus Berlin. Herr Douglas ist 82 Jahre alt und hört seit langem das deutschsprachige Programm von Radio China International. Bevor er in Rente gegangen ist, arbeitete er jahrzehntelang bei der Lufthansa. Zwar ist er ständig um die Welt geflogen, war aber erst in seinem 80. Lebensjahr zum ersten Mal als Tourist auf dem chinesischen Festland. Vor kurzem hat Herr Douglas unser Korrespondentenbüro in Berlin besucht. Im Gespräch mit unserem Deutschlandkorrespondenten Yan Wei hat er vor allem über die Olympischen Spiele 2008 in Beijing, seine China-Reise und seine Kontakte mit Radio China International gesprochen. Hören Sie selbst!

Yan: Herr Douglas, Sie sind ein Stammhörer von CRI, sagen Sie bitte, welche Empfangsmöglichkeiten haben Sie zu Hause.

Douglas: Ich habe nur ein ganz normales Kurzwellenradio, also ich kann nicht ins Internet. Ich kann CRI nur auf der Kurzwelle hören, entweder direkt aus China oder durch Albanien oder hier in Berlin morgens auf UKW. Aber andere Möglichkeiten habe ich nicht.

Yan: Die Olympischen Spiele werden im nächsten Jahr in Beijing stattfinden. Der Olympische Slogan lautet: Eine Welt, ein Traum. Was haben Sie also für einen Traum bezüglich der Olympischen Spiele?

Douglas: Ja also, der Traum ist, die Olympischen Spiele nicht nur sportliche Wettkämpfen, sondern eben auch die Völkerverständigung und mögen dazu beitragen, weiterhin dem Schrieben zu erhalten. Mein Traum ist, dass viele Menschen auch das neue moderne China kennen lernen mögen. Ich glaube, es werden wahrscheinlich viele Besuche nach Beijing kommen, um die Spiele dann zu besichtigen, und die werden auch bestimmt entsprechende Eindrücke mit nach Hause mitbringen, und ich bin sicher, dass diese Eindrücke positiv sein werden. Ich bin inzwischen auch schon drei mal in China gewesen und werde wahrscheinlich in diesem Jahr wieder hinfliegen.

Yan: Sie haben vielleicht schon erfahren, dass China versprochen hat, eine erfolgreiche Olympiade auszutragen, welche Maßnahmen Ihrer Meinung nach muss China noch treffen, damit das Realität wird? Also was hat China noch zu verbessern?

Douglas: Ja, was mir auf meine Besuche in China, abgesehen von den Reisebegleitern und das Personal in den Hotels, und die sprechen Englisch oder Deutsch, aber ansonsten wo immer man versucht, sich zu verständigen mit Englisch, war eigentlich kaum eine Chance, da jemand zu treffen auf der Straße. Ich war ein wenig enttäuscht, dass da jetzt überhaupt nach der Öffnung Chinas, dass da so wenige Menschen zu mindestens Englisch verstehen. Aber ich habe gehört, dass die chinesische Regierung im Hinblick auf die Olympischen Spiele in erster Linie Polizisten in englische Kurse unterrichten will, damit während der Spiele die Polizisten in der Lage sind, den Touristen in wichtigen Dingen zu helfen und Auskünfte zu geben. Und das könnte man vielleicht noch erweitern, nicht nur auf die Polizisten, sondern eben auf alle offiziellen Personen, die mit Ausländern Kontakt haben. Und bis zum Beginn der Spiele ist ja noch etwas Zeit, ich habe keinen Zweifel, das den Chinesen gelingen wird.

Yan: Sie sind erste im 80. Lebensjahr zum ersten mal nach China gereist, bisher sind Sie schon drei mal dort gewesen. Was hat Sie beeindruckt in China?

Douglas: Ja, zum ersten habe ich mich geärgert, als ich meinen ersten Besuch in China machte, dass ich 80 Jahre brauchte, um nach China zu fliegen. In meinem Alter bleibe mir nicht mehr viel Zeit, noch viele weitere Besuche zu machen. Aber nach meinem ersten Besuch folgen dann noch zwei weitere Besuche. Und es hat mich immer mehr interessiert, dass ich dann nicht nur als Tourist gereist bin, um da zu gucken, sondern ich habe mich noch mal zu Hause mit China beschäftigt, weil man normalerweise als Deutsche gewaltige Wissenslücken hat, über chinesische Geschichte, über chinesische Sitten und Gebräuche, da habe ich mir jetzt schon Vieles durch Bücher erfahren, und das ist schon alles hochinteressant. Das ist jetzt wie eine Kettenreaktion, jetzt möchte ich in meinem Leben noch mehr über China wissen. Und zum Glück habe ich in Deutschland jetzt eine Reihe chinesischer Freunde - die normalen Deutsche, die sich für China interessieren, die können vielleicht in China-Restaurant gehen oder Bücher kaufen, oder eine geführte Reise durch China buchen.

Yan: Was hat Sie damals darauf gedacht, das weit entfernte große Land zu besuchen?

Douglas: Ja, eigentlich meinen ersten Kontakt mit Chinesen, die in meinem Haus wohnten. Ganz durch Zufall wurde ich damals zum Abendessen eingeladen, und die Kontakte dauerten dann weiter an. Und irgendwann machte mir den Vorwurf: Ich werde nun mittlerweile 80 Jahre und wäre noch nicht in China gewesen. Und darüber fing ich an, darüber nachzudenken und habe mir gesagt, die haben recht. Und dann fing ich mal an, mich mal ein Reisebüro zu erkundigen, und meine erste Tour war dann eine komplett organisierte Tour im Jahre 2007. Kurz zuvor war noch ein CRI-Hörertreffen in Frankfurt, das war zwei oder drei Tage vor meiner Reise. Und auf Grund dieser Tatsache hatte ich auch noch das Glück, mit einer chinesischen Kollegin, das für eine Einladung erhielten, uns die deutschsprachige Abteilung in Beijing anzusehen. Und von dieser Reise, die führte uns dann durch mehrere Teile Chinas, die Reise dauerte drei Wochen. Und ja, und im nächsten Jahr bestelle ich meine nächste Reise. Im vorigen Jahr bin ich sogar zwei mal in China gewesen, das letzte Mal nur in Hongkong und Macao.

Yan: Vielen Dank, Herr Douglas, dass Sie unser Korrespondentenbüro in Berlin besucht und das interessante Gespräch geführt haben. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, viel Glück und vor allem viel Gesundheit. Danke!

F: Soweit das Gespräch zwischen Yan Wei und Werner Douglas.

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