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Dreharbeiten zu Beijinger Olympia-Film beginnen in Beijing
   2007-08-09 17:58:49    Seite drucken   cri

Im August kommenden Jahres finden in der chinesischen Hauptstadt Beijing die Olympischen Sommerspiele statt. Vor kurzem haben nun die Dreharbeiten zu einem offiziellen Film über die Beijinger Olympischen Spiele begonnen. Im März kommenden Jahres werden die Dreharbeiten intensiviert.

Anlässlich der Olympischen Spiele 1912 in Stockholm wurde erstmals ein offizieller Film über die Spiele gedreht. Seitdem gehört der Olympia-Film zur Arbeit jedes Organisationskomitees, aber noch immer ist es eine besonders schöne und verantwortungsvolle Aufgabe, diesen Film zu produzieren. Dabei soll der Film ein facettenreiches und authentisches Bild der Spiele wiedergeben. Neben den aufregendsten sportlichen Ereignissen sollen auch die spannenden, rührenden und menschlichen Geschichten am Rande der Spiele mit der Kamera eingefangen werden.

Auch über die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing wird selbstverständlich ein offizieller Film gedreht. In der Geschichte der Olympischen Spiele ist es der 22. offizielle Film. Die Filmcrew wurde bereits ausgewählt. Gu Jun, Regisseurin beim Zentralen Filmstudio für Dokumentarfilme, führt Regie. Dazu Gu Jun:

"Der offizielle Film über die Spiele ist zum einen ein Zeichen für das Internationale Olympische Komitee, zum anderen ist er aber auch ein Aushängeschild für das Organisationskomitee der Austragungsstadt und für die Stadt an sich. Daher bleibt der Filmcrew wenig Spielraum. Darin liegt sicher auch der größte Unterschied zu kommerziellen Dokumentarfilmen. Denn in diesem Film sprechen wir für die Beijinger Olympia-Organisatoren."

In den offiziellen Film über die Olympischen Spiele in Beijing würden eine Menge orientalische Elemente eingearbeitet, sagte Gu Jun. Der Regieführung, dem Inhalt und der Struktur des Films werde große Aufmerksamkeit gewidmet, sagte die Regisseurin weiter. Der Film will im Stile einer aktuellen Berichterstattung die Weitergabe der Olympia-Fackel, die Eröffnungs- und die Schlussfeier der Olympischen Spiele 2008 sowie die Vorbereitungen der Sportler verschiedener Länder dokumentieren. Dadurch soll der olympische Geist an verschiedenen Orten, gemäß dem aktuellen Zeitgeist, eingefangen werden, ganz nach dem Motto der Spiele "One World, One Dream".

Im März kommenden Jahres wird die Filmcrew alle fünf Kontinente bereisen, um sechs Athletengruppen bei den Vorbereitungen auf die Spiele zu filmen. Mit dem Film soll die Hoffnung ausgedrückt werden, dass man eine harmonische Welt schaffen könne, sagt Filmproduzent Wu Qi:

"Harmonie ist kein leerer Begriff. Harmonie kann nur entstehen, wenn man Unterschiede in jeglicher Form toleriert. Die Olympischen Spiele sind eine gute Gelegenheit, Toleranz zu praktizieren. Sportler aus verfeindeten Ländern würden sich unter anderen Umständen womöglich auf dem Schlachtfeld begegnen, bei den Spielen dagegen messen sich Nationen friedlich im Sport. Im Beijinger Olympia Film sind politische und kulturelle Differenzen zwischen den Teilnehmerländern kein Tabu. Im Gegenteil, wir wollen gerade auf die Differenzen hinweisen. Wir haben deshalb auch einen Drehort im Nahen Osten ausgewählt. Die Bilder sollen zum Nachdenken anregen. Die Mission und die kulturelle Verantwortung, die die Olympischen Spiele seit ihrem Anfang vor mehr als 100 Jahren vermitteln, sollen hinterfragt werden."

Der Internationale Olympische Komitee und das Beijinger Organisationskomitee für die Olympischen Spiele verfolgen die Entstehung des offiziellen Olympia-Films "Olympische Spiele Beijing" mit großer Aufmerksamkeit. Der international bekannte Regisseur Bud Greenspan agiert für die Filmproduktion als Berater.

Nachdem Beijing die Olympischen Sommerspiele 2008 zugesprochen bekommen hatte, begann das Zentrale Filmstudio für Dokumentarfilme mit den Dreharbeiten zum Film "2001 plus 7". Der Film liefert nun wertvolles Originalmaterial für den offiziellen Olympiafilm. Der Film "2001 plus 7" hat die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2008 von Anfang an dokumentiert. Die Dreharbeiten werden bald abgeschlossen. Der Film soll im Juli 2008 Chinaweit gezeigt werden.

Die Filmcrew von "2001 plus 7" hat sieben Jahre lang den Bau der olympischen Sportstätten, die Vorbereitungen der chinesischen Sportler, die Aktivitäten der chinesischen Freiwilligen für die Spiele und Chinas Sicherheitsvorkehrungen auf Film gebannt. Gu Jun hat auch schon bei diesem Dokumentarfilm Regie geführt. Sie sagt:

"Für die Austragung Olympischer Spiele sind zunächst einmal die Sportstätten am wichtigsten. Aber ohne ambitionierte Sportler, die dem Sportereignis erst Leben einhauchen, geht es eben auch nicht. Wir erachten aber auch die Sicherheitsvorkehrungen als einen sehr wichtigen Faktor."

Der Film "2001 plus 7" schildert, wie sich ein Gebäude, das Leben einer Familie, die Entstehung einer Laufstrecke, der Alltag eines Sportlerteams und einer Sondereinsatztruppe der Polizei in den vergangenen sieben Jahren verändert hat. Auch hier soll das Motto "One World, One Dream" vermittelt werden.

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