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Exportzahlen sprechen für Sicherheit chinesischer Produkte
   2007-08-07 16:14:54    Seite drucken   cri
Die meisten der in China hergestellten Produkte sind absolut sicher, dies belege der ständige Anstieg der chinesischen Exporte, trotz der in jüngerer Zeit weitverbreiteten Kritik an ihren Sicherheitsstandards, erklärte der stellvertretende chinesische Handelsminister Gao Hucheng.

In der ersten Jahreshälfte seien die chinesischen Exporte um 27,5 Prozent auf 546,7 Milliarden US-Dollar gestiegen, so Gao weiter.

Auch die Exporte von Produkten, deren Qualität in die Kritik geraten war, wie zum Beispiel Lebensmittel, Arzneimittel und Spielzeug, seien weiter gestiegen. Lebensmittelexporte wuchsen um 22,2 Prozent, Arzneimittelexporte um 41 Prozent und Spielzeugexporte um 27,7 Prozent, geht aus Angaben des Handelministeriums hervor.

Dieser Anstieg belege, dass weltweit "die Mehrheit der Importeure, Einzelhändler und Konsumenten vernünftig" seien, meint Gao. Die "Problemprodukte" machten nur einen minimalen Anteil an allen Exporten Chinas aus. So habe der Wert des Exports von Zahnpasta im Jahr 2006 lediglich 80 Millionen US-Dollar an den gesamten Exporten in Höhe von 970 Milliarden US-Dollar betragen. Der Wert der Exporte der chinesischen Zahnpastamarke, die angeblich Glycol enthalten hat, in die Vereinigten Staaten betrug nur 3,3 Millionen US-Dollar.

Daher sei es nicht "wissenschaftlich" die Qualität aller in China hergestellter Produkte anzuzweifeln, erklärte Gao und zitierte vom japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt veröffentlichte Zahlen, nach denen 99,42 Prozent der Lebensmittelimporte aus China sicher seien, im Gegensatz zu 98,69 Prozent aus den USA und 99,38 Prozent aus der Europäischen Union.

Die Qualität chinesischer Produkte habe sich in den vergangenen Jahren stark verbessert. So hätten rund 94 Prozent des gesamten in China gezüchteten Gemüses in der ersten Hälfte 2007 die Tests über Rückstände von Pestiziden bestanden, 12 Prozent mehr als noch 2003.

Gao gab seine Zusicherung, dass die Exporte allgemein sicher seien. Gleichzeitig erinnerte er die inländischen Unternehmen daran, dass eine weitere Verbesserung der Qualität die einzige Möglichkeit sei, den internationalen Markt für sich zu gewinnen.

Probleme in Hinsicht auf Produktqualität und Lebensmittelsicherheit seien nur schwer zu vermeiden, da einige Unternehmen sich nicht über ihre soziale Verantwortung im Klaren seien, meinte Gao weiter. Das Problem mit der Produktsicherheit gehe weitgehend auf sie zurück.

Regierungsabteilungen würden versuchen, den Effekt negativer Berichte zu minimieren. 429 Unternehmen seien bereits bestraft und einige andere Unternehmen seien aufgefordert worden ihre Exporte einzustellen.

Gao rief außerdem zu internationaler Kooperation im Umgang mit Problemen bei der Lebensmittelsicherheit auf. Sich gegenseitig zu verurteilen, werde das Problem nicht aus der Welt schaffen, nur die Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit könne das Problem effektiv lösen.

Das Handelsministerium habe bereits im Jahr 2005 eine Kooperation mit den APEC-Mitgliedern empfohlen und bei der Gründung des APEC-Kooperationsforum zu Lebensmittelsicherheit in Australien 2006 beigetragen.

Gao schlug weiter vor, die Rechtsdurchsetzung durch internationale Kooperation zu verbessern und ein Notfallsystem zur Behandlung von Qualitätsproblemen einzurichten.

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