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Mit vollen Segeln fahren und die Wellen brechen
   2007-07-26 17:32:03    Seite drucken   cri

Der General Zong Que lebte während der Zeit der Südlichen und Nördlichen Dynastien im 15. Jahrhundert. Selbst als er noch klein war, war er schon sehr gut im Kampfsport. Zong Que war zudem mutig und hatte große Ambitionen.

Am Abend des Hochzeitstages seines Bruders schlichen sich zwölf Einbrecher an sein Haus heran. Sie hofften, dass niemand zu Hause wäre und dass sie so leicht etwas stehlen könnten. Aber der junge Zong Que sah die Diebe und bekämpfte sie heldenhaft. Er verjagte schließlich die Einbrecher und wurde deswegen sehr geschätzt.

Sein Onkel Zong Bing fragte ihn einmal, was er denn machen wolle, wenn er erwachsen wäre. Zong Que antwortete, "Ich möchte den Wind, der weit weht, reiten und die Wellen, die 500 Kilometer lang sind, spalten."

Zong Que behielt den Wunsch aus seiner Kindheit. Er wurde in die Armee einberufen und kämpfte tapfer. Später wurde er zum General der Armee ernannt und führte seine Truppen nach Süden, um ein kleines Land namens Linyi zu erobern. Der König Linyis benutzte Elefanten, um denn Soldaten Zong Ques zu widerstehen. Diese Strategie war äußerst wirksam. Aber Zong Que war klüger als der König Linyis. Nach verschiedenen Überlegungen beschloss er, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Seine Männer bauten viele Modelle von Löwen, um die Elefanten der Gegner zu erschrecken. Wie erwartet, wurden die Elefanten durch die falschen Löwen sehr verängstigt. Zong Que nutzte diese gute Gelegenheit, schlug die Armee von Linyi vernichtend und nahm die Kontrolle über das Land ein. In Linyi hatten die Soldaten, die von Zong Que gut trainiert wurden, kein Interesse, die Schätze des dortigen Königs zu plündern. Auch deswegen gewann Zong Que mehr an Respekt und erhielt den Titel des Adels verliehen.

Später entwickelte sich Zong Ques Antwort an seinen Onkel zu der Redewendung "Mit vollen Segeln fahren und die Wellen brechen". Mit diesem Ausdruck beschreibt man Menschen, die trotz der Schwierigkeiten und der Gefahr tapfer fortschreiten, oder auch Dinge und Sachen, die sich energisch entwickeln.

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