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Chinesische Akademie der Wissenschaften wirbt chinesische Studenten mit Auslandserfahrung an
   2007-07-13 15:03:26    Seite drucken   cri

Chinas aufstrebende Wirtschaft braucht Fachkräfte. Besonders gefragt sind solche, die im Ausland studiert oder gearbeitet haben. Chinas Top-Forschungseinrichtung, die Chinesische Akademie der Wissenschaften, kurz CAS, hat daher vor kurzem Delegationen nach Europa und in die USA entsendet, um unter den chinesischen Auslandsstudenten Fachkräfte anzuwerben.

Die CAS hat 200 bis 300 offene Stellen, die mit Fachkräften besetzt werden sollen, die im Ausland bereits Erfahrung gesammelt haben. Daher hat die CAS ein Programm gestartet, um Nachwuchswissenschaftler für sich zu gewinnen. Im Rahmen des Programms sind vor kurzem auch CAS-Delegationen nach Europa beziehungsweise in die USA entsandt worden. Sie sollten dort den chinesischen Auslandsstudenten die Positionen bei der CAS schmackhaft machen. Zwölf CAS-Institute schickten Vertreter nach Europa, in die USA reisten sogar Vertreter aus 18 Instituten.

Li Hefeng, der Zuständige für Personalangelegenheiten bei der Chinesischen Akademie der Wissenschaften leitete die Europa-Delegation. Er berichtet von seinen Erlebnissen:

"Diesmal haben 1.300 chinesische Auslandsstudenten und Forscher, die Gelegenheit genutzt haben, sich auf die von uns angebotenen Stellen zu bewerben. In den USA waren es über 1.000. In Europa etwa 300."

Zahlreiche Bewerber besäßen einen Doktortitel, alle hätten entweder an ausländischen Universitäten, Forschungsinstituten oder in modernen technischen Unternehmen gearbeitet, sagt Personalchef Li Hefeng:

"Wir haben in Großbritannien, Frankreich und Deutschland mehr als zehn Bewerbermessen veranstaltet, dort haben wir zahlreiche Bewerbungsgespräche geführt. Aber wir haben auch Labors und Forschungseinrichtungen besucht, in denen chinesische Forscher und Wissenschaftler arbeiten. In den USA haben wir Foren abgehalten, wenn wir und in einer Region aufgehalten haben, in der sehr viele chinesische Forscher und Wissenschaftler zu Hause sind. Auch dort haben wir etliche Bewerbungsgespräche geführt. Mit den Ergebnissen sind wir sehr zufrieden."

Die Bewerbermessen der CAS haben zahlreiche chinesische Auslandsstudenten und Forscher angelockt. Viele waren von der Aussicht bei der CAS, Chinas bedeutendster Forschungseinrichtung, möglicherweise arbeiten zu können, begeistert. Sie würden gerne mit dem im Ausland erworbenen Wissen dem Vaterland dienen.

Als Beispiel erzählte Li Hefeng seine eigenen Erlebnisse:

"Während unseres Deutschland-Aufenthalts waren wir im Haus des chinesischen Botschafters untergebracht. In der Botschaft begrüßte uns auch gleich ein chinesischer Forscher. Er hatte sich in der Nähe eine Unterkunft gesucht, sodass wir mit ihm einen sehr engen Kontakt pflegen konnten. Wir haben uns sehr intensiv mit ihm ausgetauscht. Er begleitete uns auch zu allen Veranstaltungen. Ähnliches haben wir auf unserer gesamten Reise erlebt, so zum Beispiel auch an den bekannten britischen Universitäten Oxford und Cambridge. Es hat uns sehr berührt, dass so viele chinesische Auslandsstudenten in China arbeiten wollen."

Der Student Zhou Xiang leitet die chinesische Studentenvereinigung am medizinischen Institut der Columbia University in den USA. Bei einem Gespräch auf der Bewerbermesse sagte er, für ihn sei es äußerst wichtig, eine Chance zur Rückkehr nach China zu haben. Er wolle sein Wissen in China einsetzen. China habe sich in allen Bereichen sehr positiv entwickelt. Vor allem im High-Tech-Bereich und in der Medizin habe China den internationalen Standard bereits erreicht. Für viele chinesische Auslandsstudenten seien die Heimkehr und eine Karriere in China die attraktivsten Zukunftsszenarien.

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