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Die Schuluniformen und die neuesten Modetrends für Jugendliche in China
   2007-07-09 16:59:35    Seite drucken   cri

F: Willkommen zurück zum Hörerbriefkasten von CRI! Liebe Hörer, es geht weiter mit unserer Rubrik "Sie fragen, wir antworten". Nun wollen wir die Frage unserer Hörerin Diana Theresa Paditz aus Weilrod in Deutschland beantworten. In einem Brief fragt sie nach Schuluniformen und den neusten Modetrends unter den Jugendlichen in China. Sie schrieb:

F: "Hallo, Deutsches Team von Radio China International, ich bin elf Jahre alt und ich gehe aufs Gymnasium. China ist ein tolles Land und ich interessiere mich sehr dafür. Ich würde gern von Euch erfahren, wie das Schulsystem in China funktioniert? Mich würden auch die neuesten Modetrends für Jugendliche interessieren. Gibt es in China Schuluniformen?"

M: Ja, liebe Hörer und liebe Diana, diese Fragen beantworten wir natürlich sehr gern. Zuerst möchten wir das chinesische Schulsystem vorstellen. Auch in China gibt es die allgemeine Schulpflicht. Kinder sind neun Jahre schulpflichtig.

F: Diese neunjährige Schulpflicht gilt für Grundschulen und Mittelschulen. Die Kinder werden mit sechs oder sieben Jahren eingeschult. Bis zur sechsten Klasse besuchen die Schüler die Grundschule, danach wechseln sie auf die Mittelschule. Sie besuchen dort drei Jahre lang die Unterstufe der Mittelschule. Dann endet die Schulpflicht. Die Schüler und ihre Eltern entscheiden dann, ob der Schulbesuch fortgesetzt werden soll. Wenn ja, schließt die Oberstufe der Mittelschule an oder eine Berufsoberschule. Es gibt aber auch noch Fachschulen, Berufsfachschulen und einige weitere Bildungseinrichtungen. Entscheidend für die Schulwahl und den Ausbildungsweg sind in erster Linie die Wünsche der Eltern, natürlich spielt auch das Leistungsvermögen des Schülers eine Rolle.

M: Ja. In den meisten Teilen Chinas wird die neunjährige allgemeine Schulpflicht erfüllt. Eine Statistik des chinesischen Bildungsministeriums belegt, dass 95 Prozent der Bevölkerung die neunjährige allgemeine Schulpflicht im Jahr 2005 erfüllt haben. In China gibt es keine Lehrmittelfreiheit, dass heißt, dass Schulbücher von den Eltern gekauft werden müssen. Auch Schreibutensilien sind selbst anzuschaffen. Darüber hinaus wird ein geringes Schulgeld erhoben, außerdem fallen noch einige Nebenkosten an. Alle anderen Kosten trägt der Staat. 99 Prozent aller schulpflichtigen Kinder in China werden eingeschult.

F: Ja. Kommen wir nun aber zu den Modetrends. Chinesische Jugendliche bevorzugen Bluejeans und Sportkleidung. Sie mögen es dabei gern individuell. Modisch orientieren sie sich an den japanischen und südkoreanischen Jugendlichen. Auch Film- und Fernsehstars aus Japan und Südkorea dienen als Vorbild. Außerdem ist es für viele chinesische Jugendliche das Internet absolut In.

M: Ja, liebe Hörer und liebe Diana, an Chinas Schulen sind Schuluniformen Pflicht. Allerdings kann jede Schule ihre eigene Schuluniform wählen. Pro Schule gibt es aber nur eine Uniform. Dadurch ergibt sich ein sehr einheitliches Bild. Selbstverständlich können die Uniformen die verschiedensten Farben haben. Meist finden sich in einer Schuluniform sogar mehrere Farben. Die Grundfarbe ist oft weiß. Auch beim Material und beim Design gibt es große Unterschiede. Die Qualität der Uniformen wird stetig verbessert.

F: Ja. Die bunten Uniformen sorgen seit Jahren dafür, dass ein Blick in eine chinesische Schule ein sehr buntes und lebendiges Bild liefert. In China sind Schuluniformen, wie in vielen anderen Ländern der Welt, Pflicht. Durch diesen Schritt schafft man eine Ordnung und eine Einheit.

M: Ja, soviel, liebe Hörer, zu den Schuluniformen und den neusten Modetrends unter den Jugendlichen in China. Das wars dann für heute auch schon wieder in unserer Rubrik "Sie fragen, wir antworten".

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