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Neues Chinesischzentrum der britischen Unis
   2007-07-06 11:14:13    Seite drucken   cri
Die Universitäten Oxford, Bristol und Manchester gründeten jüngst ein neues Forschungszentrum, mit dem das Fach der Sinologie gefördert und die landesweite Kompetenz auf diesem Gebiet gestärkt werden soll.

Mit der Gründung des "British Inter-University China Center" (BICC) sollen renommierte Sinologen aus Großbritannien und anderen Ländern zusammengebracht werden. Zu diesem Kreis gehören insbesondere Geschichtswissenschaftler, Anthropologen, Wirtschaftswissenschaftler, Philosophen sowie Experten aus Politik und für internationale Beziehungen.

Mit dem 5 Millionen Pfund (7,4 Millionen Euro) teuren Programm soll der Unterricht in der chinesischen Sprache und im Fach Sinologie in ganz Großbritannien ausgebaut und mit speziellen Beratungsstellen noch mehr Studenten für das Fach begeistert werden.

"Chinas Bedeutung in der Welt nimmt zu und in Großbritannien stehen einige der besten Sinologie-Institute ganz Europas zur Verfügung. Das neue Zentrum soll unser Land für den internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig machen", sagt Dr. Frank Pieke, der Leiter des Sinologischen Instituts in Oxford und des BICC.

Laut Meinung von Professor Robert Bickers, der ebenfalls das BICC leitet und gleichzeitig dem Zentrum für Ostasiatische Studien an der Universität Bristol als Stellvertreter vorsteht, kann man China nur durch das Verstehen seiner Vergangenheit, Religion, Philosophie und Kultur begreifen lernen. Die Wissenschaftler und Studenten des neuen Zentrums sollen auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle übernehmen und das Wissen über die 250-jährigen Beziehungen zwischen Großbritannien und China vertiefen.

In der vergangenen Woche fand anlässlich der Einweihung des neuen Zentrums in London und Oxford eine Konferenz statt. Im Rahmen dieser Konferenz wurde Chinas Rolle als internationales Mitglied und dessen zukünftige Einflüsse auf die internationalen Beziehungen und die Umwelt näher beleuchtet. Gleichzeitig diskutierte man die aktuellen Entwicklungen in der chinesischen Geschichte und die Entwicklung des Chinesischsprachunterrichts in Großbritannien.

Als Teil des neuen Zentrums entsteht ein Netz für Virtuelles Lernen und Forschungszusammenarbeit, das Wissenschaftler und Studenten den Zugang zum Onlinestudium ermöglichen soll.

Finanziert wird das Zentrum vom "Higher Education Funding Council for England", vom "Economic and Social Research Council" und vom "Arts and Humanities Research Council".

Co-Direktor Dr. Pieke ist Sozialanthropologe und Hochschuldozent für das Fach "Moderne Politik und Gesellschaft in China" sowie Leiter des Interdisziplinären Chinazentrums der Universität Oxford.

Ebenfalls mit der Leitung des Zentrums betraut sind der Geschichtsprofessor Bickers von der Universität Bristol und William A. Callahan, Professor für Internationale Politik an der Universität Manchester und Forschungsleiter des Interdisziplinären Zentrums für Sinologie in Manchester.

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