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Kasachische Sängerin Mayila
   2007-07-05 17:50:24    Seite drucken   cri

Geboren wurde Mayila in einer Musikerfamilie im uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Mayila ist der Titel eines urigurischen Volksliedes. Mayila erläutert, warum sie den Namen dieses Volksliedes erhalten hat:

"Mein Vater und meine Mutter sind beide Musiker. Mein Vater ist Komponist und meine Mutter Sängerin. Als ich geboren wurde, schrie ich ziemlich laut und kräftig. Da sagte mein Vater zu meiner Mutter, wir hätten wieder eine Sängerin in unserer Familie. Deshalb nannten meine Eltern mich nach einem bekannten Volkslied Mayila. Ich bin mit diesem Lied aufgewachsen und singe es auch gern."

Beeinflusst von ihren Eltern hat Mayila eine große Liebe zur Musik entwickelt. Sie fing im Alter von 8 Jahren an, bei seinem Vater Klavierspielen zu lernen. 1984 bestand sie die Aufnahmeprüfung der Fakultät für Musik an der Zentralen Universität der Nationalitäten und begann ihr Gesangsstudium. 1987 nahm sie zum ersten Mal an einem nationalen Gesangswettbewerb der Nationalitäten teil und wurde mit dem silbernen Preis ausgezeichnet. 1988 schloss Mayila mit Auszeichnung ihr Studium an der Zentralen Universität der Nationalitäten ab. Anschließend arbeitete sie dort als Dozentin. Im Jahr 2002 schloss Mayila einen dreijährigen Vertrag mit der Pariser Oper ab. In Paris sang Mayila in der Oper "Elixier der Liebe" die Hauptrolle. Die Aufführung war ein Versuch des Regisseurs, eine klassische Oper mit modernen Darstellungsmethoden in Einklang zu bringen. Über die Oper sagt Mayila:

"Ich habe in der Oper die weibliche Hauptrolle gesungen. Das Publikum fand die Oper hoch interessant. Besonders die komischen Auftritte sämtlicher Akteure und die modernen Kostüme haben die Besucher begeistert. Durch diese Oper habe ich mir einen Namen gemacht."

Mayila hat sich große Mühe gegeben, um als Sängerin mit östlicher Herkunft auf einer westlichen Bühne aufzutreten. Sie hat fleißig trainiert und mehrere Fremdsprachen gelernt. Dies sei für sie mühevoll gewesen, sagt Mayila. Weiter erzählt die Sängerin:

"Gesang muss man täglich trainieren, wie ein Sportler. Man merkt sofort den Unterschied, wenn man einen Tag nicht trainiert hat. Die Nachbarn merken es, wenn man zwei Tage lang nicht trainiert hat. Und das Publikum merkt es, wenn man drei Tage lang nicht trainiert hat. Es ist tatsächlich anstrengend, seine Stimme auf dem höchsten Niveau zu halten."

Mayila fühlt sich glücklich, Opernsängerin geworden zu sein. Denn eine Opernsängerin hat in der Regel ein hübsches Aussehen, eine schöne Figur und ein ausgeprägtes musikalisches Gefühl. Sie seien Günstlinge Gottes, meint Mayila. Deshalb fühlt sie sich dazu verpflichtet, der Gesellschaft einen Dienst zu erwidern. So hat sie mehrmals bei Benefizaufführungen mitgewirkt. Darüber sagt sie:

"Benefizveranstaltungen sind eine Aufgabe, die jeder, egal ob als Sänger oder normaler Bürger, erfüllen sollte. Jeder, der in der Lage ist, sich um die Wohltätigkeit zu kümmern, sollte das auch tun. Ich habe in meinem Leben zahlreiche Schwierigkeiten erlebt. Dank der Unterstützung vieler warmherziger Menschen bin ich heute soweit gekommen. Ich fühle mich deshalb dazu verpflichtet, anderen zu helfen. Ich habe vom lieben Gott mein Gesangstalent geschenkt bekommen, um Freude unter den Menschen zu verbreiten."

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