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Kaipinger Wachtürme zum Welterbe erklärt
   2007-06-29 16:44:05    Seite drucken   cri
Die Wachtürme in Kaiping wurden am Donnerstag im Rahmen des 31. Treffens des Welterbe-Komitees im neuseeländischen Christchurch zum Welterbe bestimmt. Damit sind die Kaipinger Wachtürme die 35. chinesische Welterbestätte und die erste in der wirtschaftlich so bedeutenden südchinesischen Provinz Guangdong.

Die Begründung für die Aufnahme der Kaipinger Wachtürme, der einzigartigen, hauptsächlich in Kaiping zu findenden Verteidigungs- und Wohngebäude, sei ihre "Verschmelzung chinesischer und westlicher Architekturstile", sagte das Komitee.

Die ältesten Wachtürme stammen aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644), ihre Zahl explodierte jedoch erst mit Hilfe von Überseechinesen in den 1920er Jahren.

Heute existieren insgesamt 1833 Wachtürme in Kaiping. Sie kombinieren chinesische und westliche Architekturelemente und haben die verschiedensten Erscheinungsbilder. Es sind unvergleichliche historische und kulturelle Relikte, die die Integration und Entwicklung verschiedener Kulturen in einer bestimmten historischen Periode versinnbildlichen.

Zudem wurde am Mittwoch Südchinas Karst in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Insgesamt beherbergt China nun 35 Welterbestätten, 24 Kulturstätten, sechs Naturerbestätten und fünf Orte, die beiden Kategorien angehören.

Das 31. Treffen des Welterbekomitees hat am 23. Juni begonnen und wird von über 600 internationalen Delegierten besucht.

Im Laufe der letzten drei Tage der insgesamt 10-tägigen Konferenz wurden die Themen gefährdete Stätten, Management und Schutz behandelt. Zudem diskutierte man über 39 Vorschläge für zukünftige Welterbestätten.

1972 hatte die UN-Organisation für Erziehung, Wirtschaft und Kultur (UNESCO) das Konzept der Welterbe-Konvention umgesetzt, um die Identifikation, den Schutz und die Erhaltung der weltweit hervorragendsten Stätten des kulturellen und naturbezogenen Erbes anzuregen.

Mit 183 Mitgliedsländern und über 800 Stätten gilt sie als eine der meistunterstützten Konventionen der UNO.

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