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Innovative Umgebung in Shenzhen
   2007-06-01 17:04:06    Seite drucken   cri

Wenn man die High-Tech-Zone der südchinesischen Stadt Shenzhen im Stadtbezirk Nanshan besucht, fallen gleich zwei symbolträchtige Gebäude auf. Das eine trägt den Namen "Virtueller Hochschulpark Shenzhen" und das andere "Internationale wissenschaftlich-technische Handelsplattform in Shenzhen". Die Shenzhener sagen, die Gründung der beiden Einrichtungen habe der Wirtschaftsentwicklung der Stadt neue Flügel verliehen.

In dem Gebäude der internationalen wissenschaftlich-technischen Handelsplattform haben sich bislang 25 ausländische Institutionen angesiedelt. Sie alle wurden von der Stadtverwaltung hierher eingeladen und brauchen keine Miete zu zahlen.

Zhu Zhiwei, Assistent des Leiters des Servicezentrums der High-Tech-Zone Shenzhen, sagt dazu:

"Shenzhen ist eine junge Stadt. Sie liegt dicht neben Hongkong. Ihr Verkehr, ihr Informations- und Technikaustausch nach draußen soll internationales Niveau haben. Daher investiert die Stadtverwaltung in den Aufbau einer solchen internationalen Plattform, die die wissenschaftlich-technischen Kontakte mit dem Ausland verstärken soll."

Nach Vorstellung von Shenzhen können einerseits technische Ergebnisse internationaler High-Tech-Betriebe nach Shenzhen eingeführt, andererseits aber auch den chinesischen Betrieben Zugang zu internationalen Märkten gewährt werden.

Das Regionalentwicklungsamt Südwestenglands hat auch ein Büro in dem Gebäude. Dessen Vertreter Liu Ban sagt:

"Wir bauen in Bristol einen Inkubator für mittlere und kleine Betriebe aus China. Also über diese Plattform der Shenzhener Verwaltung haben wir gute Adressen. Ich bin überzeugt, dass wir künftig mehr Shenzhener Betriebe nach Großbritannien bringen können."

In dem Gebäude sah unser Reporter Vertretungsbüros aus Russland, Ägypten, Ungarn und anderen Ländern, die im Bereich Energie, Telekommunikation und Raumfahrt arbeiten. Alle suchen die Zusammenarbeit mit chinesischen Betrieben. In den vergangenen beiden Jahren hat die Plattform insgesamt 31 Projekte und mehr als 10 Technologien aus dem Ausland eingeführt. 52 Shenzhener Betrieben ist geholfen worden, Kooperationsbeziehungen mit dem Ausland zu verknüpfen.

Gegenüber dem Gebäude der internationalen wissenschaftlich-technischen Handelsplattform erhebt sich, wie anfangs erwähnt, das andere Gebäude, nämlich das Gebäude des "Virtuellen Hochschulparks". Hier haben sich einige Dutzend Universitäten und Hochschulen angesiedelt, darunter die City University of Hongkong, die chinesische Universität für Wissenschaft und Technik sowie auch die Chinesische Akademie der Wissenschaften. Sie alle brauchen ebenfalls keine Mieten zu zahlen. Von hier aus können sie in aller Ruhe Studenten in Shenzhen anwerben. In dem Gebäude hat man öffentliche Klassenräume eingerichtet. Studenten können hier Unterrichten folgen.

Damit ist der Geschichte der Stadt, wo es hier früher nur eine Hochschule gab, ein Ende gesetzt. Die Bildungsanstalten aus ganz China in diesem Gebäude bieten Shenzhen nun vielversprechende Ausbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte. Noch wichtiger ist es, dass diese Hochschulen mit ihren Forschungsprojekten nach Shenzhen gekommen sind. In Shenzhen lassen sie ihre Forschungsergebnisse durch Kombination mit lokalen Betrieben optimal in Produktionskraft verwandeln.

Die Wissenschaftsleiterin des Shenzhener Forschungsinstituts der City University of Hongkong, Chen Yao, sagt uns:

"Bisher haben wir mindestens drei bis vier Ergebnisse erzielt. Wir sind dabei, diese Forschungsergebnisse zu vermarkten."

Auch landesweit gesehen sind die beiden Gebäude in Shenzhen einzigartig und von innovativer Bedeutung. Sie bilden heute die Quelle der Antriebskräfte für wissenschaftlich-technische Erneuerungen und für die Technologieeinführung in Shenzhen.

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