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Nationales Forschungs- und Entwicklungsprogramm für chinesische Kerntechnologien
   2007-05-18 17:03:44    Seite drucken   cri

Magnetschwebebahnen zu konstruieren, die ein Tempo von 500 Kilometern pro Stunde erreichen, neue Techniken für die Rettung und Heilung von schwerwiegenden Krankheiten zu entwickeln - das steht wie viele weitere Projekte fest in dem kürzlich gestarteten Nationalen Forschungs- und Entwicklungsprogramm für Kerntechnologien, dem National Key Technologie R&D Programm. In dem Programm sind vor allem Unternehmen einbezogen.

In der Beijinger Firma Tianhuihua steht gerade eine von Chinesen selbst entwickelte Anlage für digitalen Farbultraschall im Probeeinsatz. Dies ist der Beweis, dass die seit langem bestehende Fachlücke in China in Kürze ausgefüllt wird.

Um eine derartige Anlage zu entwickeln und herzustellen, ist eigentlich eine Investition in Höhe von mindestens 10 Millionen Yuan RMB notwendig. Für ein Unternehmen wie Tianhuiha wäre dies aber ohne staatliche Mittel ein riesengroßes Risiko gewesen. Da das Projekt für die Entwicklung von eigenständigen digitalen Medizinanlagen in China von Bedeutung ist, hat der Staat das Entwicklungsprogramm für Kerntechnologien in dem 11. Fünfjahresprogramm aufgenommen. Auf diese Weise hat die Produktentwicklung staatliche Züge angenommen und ist keine Sache des Unternehmens mehr.

Auf die Förderrolle des nationalen Entwicklungsprogramms für Kerntechnologie eingehend erklärt der Projektmanager der Beijinger Firma Tianhuihua für digitale Technik, Shen Jianlei:

"Das Nationale Kerntechnologieprogramm hat uns Gelder in Höhe von drei Millionen Yuan RMB zur Verfügung gestellt. Wir selbst geben ebenfalls drei Millionen Yuan RMB aus. Da wir nun ein Projekt im Rahmen des nationalen Programms übernommen haben, können wir wahrscheinlich noch private Investitionen in Höhe von 60 Millionen anziehen. Das haben wir der Unterstützung durch das nationale Forschungs- und Entwicklungsprogramm für Kerntechnologien zu verdanken."

Dank dieser Unterstützung durch das nationale Kerntechnologieprogramm sind die Kapitalrisiken der Unternehmen gesunken, wodurch sie in die Lage versetzt werden, mehr technische Ressourcen für sich zu suchen und gemeinsame Forschungsaktivitäten zu betreiben. Wie erwartet wird, soll die vorhin erwähnte Ultraschallanlage, die in China auf eigene Faust entwickelt worden ist, bereits im Jahre 2008 in der klinischen Praxis angewendet werden.

Zu dem nationalen Kerntechnologie-Entwicklungsprogramm sagt unser Journalist:

"Zu den ersten Projekten im Rahmen des kürzlich gestarteten nationalen Kerntechnologieprogramms gehören insgesamt 147 Schlüsselprojekte. Ein Drittel dieser Projekte sind von Unternehmen übernommen worden. An über 95 Prozent aller Projekte beteiligen sich die Unternehmen. Dies zeigt, dass chinesische Unternehmen heute zur Hauptstütze der selbstständigen Innovationen des Landes geworden sind."

Auf einer kürzlich in der südchinesischen Stadt Nanning zu Ende gegangenen nationalen Konferenz zur Entwicklung der High-Tech-Branche kündigte der chinesische Vize-Wissenschaftsminister Liu Yanhua an, dass das nationale Kerntechnologieprogramm künftig regionale Projekte stärker unterstützen wird. Mindestens ein Drittel der Unterstützungsgelder des Programms sollten in regionale Projekte fließen. Manche Schwerpunktprojekte, die nationale Ziele verfolgen, könnten ebenfalls auf regionaler Ebene durchgeführt werden, damit die Entwicklung der High-Tech-Branche in einzelnen Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten schneller vorangetrieben werden kann.

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