Fast alle Wirtschaftszonen in China profitieren von starken Investitionen. Auch Tianjin bildet da keine Ausnahme. Um die schnelle Entwicklung aufrechtzuerhalten, sorgt die Zonenverwaltung in Tianjin dafür, der Verbesserung des Investitionsklimas stets Priorität einzuräumen.
Neben einer modern ausgebauten Infrastruktur und ausreichender Energieversorgung ist ein weiterer Faktor des Investitionsklimas in der Neuen Küstenzone Tianjin besonders hervorzuheben, nämlich der administrative Service. Für die Investoren besonders reizvoll sind vor allem das vereinfachte und umsichtige verantwortungsbewusste und nachsorgende Verfahren der Regierungsdienstleistungen. Dieses Verhalten würdigte Jiang Weiming, der Präsident der Sektion China des dänischen Biotech-Unternehmens Novozymes:
"Es gibt viele Gründe, die zu der Entscheidung unseres Unternehmens führten, sich in der Neuen Küstenzone Tianjin anzusiedeln. Ein wichtiger Faktor war das Verhalten der Zonenverwaltung. Man ist stets bereit, den hier ansässigen Unternehmen verschiedenartige Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Die bemüht sich wirklich sehr, uns zu helfen. Und sie setzt alle Dienstleitungen um, die sie uns versprochen hat."
In China kennt jeder die Produktmarke Masterkang. Unzählige Menschen haben früher die landesweit bekannten Instant-Nudeln nicht kaufen können, weil sie quasi ausverkauft waren und mussten dann hungrig ins Bett gehen. Die Markt-Premiere des Taiwaner-Markenprodukts im Jahr 1992 war so erfolgreich, dass das in Tianjin gegründete Tochterunternehmen Tingyi umgehend beschlossen hatte, mit Hilfe der Verwaltung der dortigen Wirtschaftszone 16 Produktionslinien einzurichten und zugleich die Verpackungsproduktion an Ort und Stelle aufzunehmen. Mit Tianjin als Brückenkopf hat das Unternehmen mittlerweile Produktionsstandorte in Guangzhou, Hangzhou, Wuhan, Chongqing, Xian und Shenyang errichtet. Parallel dazu wurde auch ein landesweites Vertriebs-Netzwerk etabliert. Auch die Produktpalette wurde ständig bereichert, von dem qualitativ hochwertigen und lange haltbaren Nudelprodukt bis zu Backwaren und Getränke. Aus den ursprünglich drei werden inzwischen nahezu 100 Markenprodukte auf dem Festland abgesetzt. Dazu sagt Firmenchef Zhao Huijing:
"Die Dienstleistungen, die die Zonenverwaltung uns zur Verfügung stellt, sind umsichtig und ausreichend. Dies garantiert die schnelle Entwicklung unseres Geschäfts. Auch die Geschäftsexpansion in den letzten Jahren profitiert von dem ausgezeichneten Service der Neuen Küstenzone Tianjin. Von Tianjin ausgehend ist unser Geschäft mittlerweile nach Guangzhou, Hangzhou, Shenyang, Herbin, Wuhan und Chongqing expandiert. Wir sind sogar recht weit nach Shihezi in das uigurische Autonome Gebiet Xinjiang gegangen."
Seit Gründung der Neuen Küstenzone Tianjin legt die Zonenverwaltung stets großen Wert darauf, dort angesiedelten Unternehmen Dienstleistungen anzubieten. Dabei bemüht man sich unablässig darum, den Service zu verbessern. Vor allem gelte es, Unternehmen bei der Lösung auftauchender Probleme zu helfen. Mit dem ständig verbesserten Investitionsklima zählt die Neue Küstenzone Tianjin mittlerweile zu den bevorzugten Produktionsstandorten großer ausländischer Autobauer. Von dem Produktionsband des dort angesiedelten Joint Ventures Tianjin FAW Toyota laufen seit Jahren die Modelle vom Typ Toyota-Crown. Mittlerweile gehört die Neue Küstenzone Tianjin zu Toyotas größtem Produktionsstandort für Limousinen. Daran hat die Zonenverwaltung Tianjin einen großen Anteil, sei es hinsichtlich der Qualitätsüberprüfung, sei es bei der Zurverfügungstellung eines geeigneten Geländes.
Viele Dienstleistungen, die die Zonenverwaltung den dortigen Unternehmen gewährt, stammen aus dem Internet. So können Unternehmen fast alle administrativen Formalitäten online erledigen, sei es das Genehmigungsverfahren, die Steuermeldung oder auch die Zollerklärung. Der Einsatz von E-Gouverment hat unmittelbar zur Erhöhung der Arbeitseffizienz der Zonenverwaltung geführt. Dazu sagte Li Yong, der Direktor des Verwaltungskomitees der Neuen Küstenzone:
"Allein die herkömmliche Infrastruktur reicht heute nicht aus, um die Vorzüge und Wettbewerbsfähigkeit eines Investitionsstandorts zu präsentieren. Es geht vielmehr um die Dienstleistung. Wir sind derzeit dabei, uns dafür einzusetzen."
