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Das internationale Festival für immaterielles Kulturerbe in Chengdu
   2007-05-10 15:30:20    Seite drucken   cri

Vom 23. Mai bis zum 10. Juni findet in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, das erste internationale Festival für immaterielles Kulturerbe statt. Es handelt sich dabei um das erste Festival für immaterielle Kulturgüter in China und in der Welt überhaupt.

Das Motto des Festivals lautet: "Fortführung der nationalen Kultur, gemeinsamer Genuss menschlicher Zivilisation und Aufbau einer harmonischen Welt". Am Rande der Festivals findet eine Sondersitzung des zwischenstaatlichen Komitees für immaterielles Kulturerbe der UNESCO statt. Repräsentanten aus über 40 Ländern, die Mitglieder der UNESCO-Konvention zum Schutz immateriellen Kulturerbes sind, werden an der Sitzung teilnehmen.

Ein Forum und eine Ausstellung über den Schutz des Kulturerbes sowie Vorführungen von Kulturprogrammen gehören ebenfalls zu den Festivalveranstaltungen. Auch ein Park zum Thema immaterielles Kulturerbe werde in Chengdu fertiggestellt und während des Festivals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, teilte He Huazhang, der stellvertretende Bürgermeister von Chengdu, mit.

Den Höhepunkt des Festivals wird ein Festzug von mehr als 30 musikalischen Gruppen aus China sowie verschiedenen Ländern der Welt durch eine drei Kilometer lange Geschäftsstraße sein. Aufgeführt werden dabei traditionelle Musik und Opern, die auf der nationalen Liste für immaterielles Kulturerbe stehen.

Tausende Einwohner und Besucher aus anderen Landesteilen oder auch aus dem Ausland werden sich mit bemalten Gesichtern oder bunten Masken an dem Karneval der Kulturen beteiligen.

Die Veranstaltung des internationalen Festivals für immaterielles Kulturerbe ist eine weitere Aktion Chinas zum Schutz des immateriellen Kulturerbes. Im Dezember 2005 hat der chinesische Staatsrat festgelegt, ab 2006 den zweiten Junisamstag zum "Chinesischen Tag des Kulturerbes" zu erklären. Der 10. Juni 2006 war somit Chinas erster Kulturerbetag.

Als Mitglied des zwischenstaatlichen Komitees der UNESCO für den Schutz des immateriellen Kulturerbes hat China seine Bemühungen um den Schutz des immateriellen Kulturerbes stets intensiviert.

Seit 2001 sind auch Kunqu, eine der ältesten Opernform Chinas, die Guqin, eine 3.000 Jahre alte chinesische Zither, und die "Lange Melodie", ein mongolischer lyrischer Gesang, in die UNESCO-Liste für mündliches und immaterielles Kulturerbe der Menschheit aufgenommen worden. Auch Mukam, eine Mischung aus Gesang, Tanz sowie volkstümlicher und klassischer Musik aus Xinjiang, gehört seit der Zeit dieser Liste an.

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