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GM expandiert auf Chinas Markt
   2007-04-25 17:02:57    Seite drucken   cri

Der amerikanische Autokonzern General Motors rechnet damit, in diesem Jahr erstmals mehr als eine Million Autos in China verkaufen zu können. Der China-Chef von General Motors Kevin Wale erwartet für 2007 ein zweistelliges Wachstum des chinesischen Automobilmarktes. Er hoffe, dass GM mit diesem Marktwachstum Schritt halten könne.

Die englischsprachige Zeitung "China Daily" berichtet, dass der China-Chef des weltweit größten Autobauers GM, Kevin Wale, damit rechnet, in diesem Jahr mehr als eine Million Autos in China zu verkaufen. Kevin Wale äußerte sich anlässlich der Shanghaier Automobil Messe so zuversichtlich. GM wäre damit der erste ausländische Automobilkonzern, der die Millionen-Marke in China überschreiten könnte. Im vergangenen Jahr hatte GM in China fast 900.000 Fahrzeuge verkauft. Im ersten Quartal 2007 rollten bereits fast 300.000 Autos aus GM Werkshallen, das heißt, es wurden in China bereits 25 Prozent mehr Autos abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. "Angesichts des wachsenden Wettbewerbs auf dem chinesischen Markt sind wir sehr zufrieden mit unseren Absatzzahlen", sagt Wale. GM wolle bis 2010 jährlich eine Milliarde US-Dollar in China investieren. Allein in diesem Jahr wolle GM sieben neue beziehungsweise aktualisierte Modelle in China einführen.

Weltweit war General Motors im vergangenen Jahr nicht so erfolgreich. Die Absatzzahlen gingen stetig zurück. In China konnte GM seine Marktführerschaft in allen Fahrzeugklassen aber behaupten. GM ist in China mit dem einheimischen Hersteller SAIC ein Joint Venture eingegangen. Das Gemeinschaftsunternehmen produziert Autos der Marken Buick, Chevrolet und Wuling. Außerdem importiert das Unternehmen die Marken Cadillac, Saab und Opel nach China.

In der Wirtschaftsmetropole Shanghai betreibt der Detroiter Autokonzern zusammen mit dem chinesischen Autohersteller SAIC ein Entwicklungszentrum, das sich hauptsächlich mit der Neugestaltung der in China hergestellten GM-Modelle befasst.

Für 2007 erwartet der China-Chef vom GM Kevin Wale für den chinesischen Automobilmarkt ein zweistelliges Wachstum. Als Grund für seine Prognose nennt er die stark wachsende Nachfrage nach Personenkraftwagen in China.

In den ersten drei Monaten ist der Absatz der in China hergestellten Fahrzeuge aller in- und ausländischen Hersteller stark gestiegen. Statistiken belegen, dass 22,2 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft wurden, in absoluten Zahlen sind das mehr als zwei Millionen Autos. Am häufigsten wurden PKWs gekauft, hier erreichte man Absatzsteigerungen von 28,5 Prozent, das heißt, dass 1,25 Millionen mehr Autos durch China rollen.

Laut einem Pressebericht rechnet China damit, dass sich die Automobilproduktion innerhalb von zwei Jahren verdoppeln wird. Bis 2008 werde die Produktion auf rund 15 Millionen Fahrzeuge steigen, berichtet die Fachzeitschrift "China Securities Journal" unter Berufung auf die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission. Im vergangenen Jahr wurden in China 7,28 Millionen Fahrzeuge produziert. Damit lag China weltweit auf Platz drei, es überholte Deutschland, das nun nur noch auf Platz vier liegt.

Wale sagte, der chinesische Markt werde in den kommenden Jahrzehnten ein Wachstum vorlegen, das in der Welt einzigartig sei. Wenn GM seine weltweite Marktführerschaft im Automobilbereich beibehalten wollten, müsse der Konzern in China führend sein.

Auch andere ausländische Autohersteller wie Volkswagen, Toyota und Honda, die auf dem chinesischen Markt präsent sind, haben inzwischen ihre Geschäftsziele für dieses Jahr definiert. Sie alle haben bereits neue Modelle vorgestellt.

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