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Sponsoren begeistern sich für Olympische Spiele 2008
   2007-04-23 16:07:48    Seite drucken   cri

Die Olympischen Spiele 2008 kommen in großen Schritten näher. Wer aufmerksam durch Beijings Straßen läuft, wird auch bemerken, dass die Zahl der Werbungen mit dem Olympia-Logo stetig zunimmt. Lenovo, IBM, Bank of China, Volkswagen, Yanjing-Bier, Haier und viele andere namhafte Firmen nutzen den Olympischen Geist, um ihre Produkte an den Mann und die Frau zu bringen. Seit das BOCOG, das Beijinger Organisationskomitee, im Jahr 2003 begonnen hat, die Olympischen Spiele 2008 zu vermarkten, haben sich schon 51 Unternehmen bereit erklärt, sich in der einen oder anderen Form an den Spielen zu beteiligen. Somit stehen die Spiele in Beijing bereits mehr als ein Jahr vor der Eröffnung auf einer soliden Wirtschaftsbasis.

Im September 2003 hatte das Organisationskomitee der Beijinger Olympiade die Sponsoringpakete für die Spiele vorgestellt. Ab diesem Zeitpunkt können sich Unternehmen aus aller Welt für die Beijinger Spiele engagieren. Die internationalen Unternehmen erhoffen sich durch ihre Förderung der Olympischen Spiele in Beijing einen erleichterten Markteintritt in China und eine Steigerung ihrer Bekanntheit. Die chinesischen Unternehmen können hingegen der ganzen Welt zeigen, wie modern sie und ihre Produkte sind. Auch sie sorgen durch ihr Sponsoring dafür, dass sie sich weltweit einen Namen machen. Das BOCOG hat umfangreiche Sponsorenpakete für die Spiele geschnürt. Für viele Bereiche laufen die Sponsorenverträge auf fünf Jahre. Die Sponsoren dürfen mit dem Logo der Beijinger Spiele werben, zudem werden sie ein Lieferant des chinesischen Olympischen Komitees und der olympischen Delegation Chinas.

Inzwischen zählen 51 Unternehmen zu den Sponsoren der Spiele. Elf davon, darunter die Bank of China und Volkswagen, sind Partner des Beijinger Organisationskomitees geworden. Darüber hinaus gibt es zehn Sponsoren, beispielsweise UPS und Haier, 19 Exklusivlieferanten und Lieferanten sowie zwölf weltweite Top-Partner des IOC, des Internationalen Olympischen Komitees. Zu den zwölf Top-Partnern des IOC zählen Coca-Cola und Lenovo.

Seit April 2006 werden auch die Sponsorenpakete für die Paralympics 2008 verkauft. Das BOCOG hat bereits zwölf Partner, zehn Sponsoren und zwei Exklusivlieferanten gewonnen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Olympischen Spiele in Beijing werbetechnisch zu nutzen. Zum einen kann man die Werberechte als Unternehmen international oder national erwerben. Die internationalen Engagements regelt der sechste IOC-Kooperationsplan für Top-Partner. Die Sponsorenpakete des BOCOG sind national. Das spiegelt sich auch in den Preisen der Sponsoringpakete wider. Zudem gibt es drei Stufen der Beteiligung, es gibt Partner, Sponsoren und Lieferanten. Je nach Produkt variieren auch hier die Preise für die Pakete erheblich. Damit geht man auch auf branchenspezifische Eigenheiten ein. Die Sponsoren haben je nach Paket auch unterschiedliche Rechte, wie sie werben dürfen und inwieweit sie den Markt erschließen können.

Ein Verantwortlicher des Organisationskomitees der Beijinger Olympiade erklärte, die Vermarktung der Spiele verlaufe positiv. Die Einnahmen des Komitees lägen in Beijing voraussichtlich deutlich über denen der anderen Austragungsorte. Dafür seien im Wesentlichen drei Gründe verantwortlich: Zum einen beteiligten sich viele internationale, aber auch nationale Unternehmen an den Beijinger Spielen. Die Marke "Olympia" hat in den vergangenen Jahren eine Aufwertung erfahren. Viele Unternehmen betrachteten daher die Olympischen Spiele als ein sehr gutes Marketingtool. Die Spiele bieten eine gute Möglichkeit, das Image und den Wert einer Marke vergleichsweise schnell und vor allem weltweit zu steigern.

Aber auch die Entwicklung des chinesischen Markts trägt zum wirtschaftlichen Erfolg der Spiele bei. Chinas Wirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren sehr stabil und schnell entwickelt. Daher wollen viele Unternehmen die Beijinger Olympischen Spiele nutzen, um sich in China am Markt zu positionieren und ihre Marke bekannt zu machen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Exklusivität. In jeder Kategorie wird nur ein Sponsor zugelassen. Dies ist eine gute Gelegenheit, sich in Punkto Markenbekanntheit einen deutlichen Vorsprung vor der Konkurrenz zu verschaffen.

Noch in diesem Jahr soll die Vermarktung der Olympischen Spiele 2008 abgeschlossen werden, teilte das Beijinger Olympische Organisationskomitee mit.

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