F: Willkommen zu unserem Hörerforum! Liebe Hörer, heute zitieren wir weiter aus den Zuschriften unserer Hörer. Zuerst zu einer E-Mail von unserem Hörer und Monitor Helmut Matt aus Herbolzheim:
M: Liebe Freunde bei Radio China International,
an der großen Zahl der Empfangsberichte lässt sich leicht erkennen, dass es an der Zeit ist, wieder einmal einen Brief nach Beijing zu schreiben. Dass ich euch nicht vergessen habe, das wisst Ihr ja. Ich hatte allerdings in den zurückliegenden Tagen wenig Zeit, so dass ich diesen Brief erst jetzt schreiben kann. Neben einer Initiative gegen die Einstellung der Sendungen von Radio Budapest hatte ich noch zahlreiche weitere Termine. In der zurückliegenden Woche war ich zudem auf einem Kongress für Software-Entwickler in Gelsenkirchen, so dass für Radio China International sehr wenig Zeit übrig war. Dennoch: Empfangsbericht Nummer vier stammt von einer Sendung, die ich in Gelsenkirchen unmittelbar vor Kongressbeginn gehört habe.
Nun ist mit dem Laternenfest das chinesische Frühlingsfest auch schon wieder zu Ende gegangen. Auf der englischsprachigen Webseite von CRI habe ich eine interessante Dokumentation zu diesem Ereignis gelesen und mir die schönen Fotos angesehen. Besonders gut gefällt mir in diesem Zusammenhang die Tradition der Yuan Xiao, der Klebreisbällchen, die man beim Treffen mit Familienangehörigen und sehr guten Freunden isst und deren Name im übertragenen Sinne `Wiedervereinigung` bedeutet. Ich bin immer wieder zutiefst fasziniert davon, wie viel Symbolik und Tradition die chinesische Gesellschaft prägt und allen Dingen eine tiefere Bedeutung verleiht. Ich kann mir im Geiste einigermaßen vorstellen, wie schön Beijing im Lichterglanz zahlloser Laternen geleuchtet haben muss. Da ich leider, leider nicht dabei sein konnte, haben mir aber die Fotos im Internet sowie ein sehr guter Bericht auf CCTV9 doch einen sehr lebendigen Eindruck vermittelt.
Trotz der Neujahrsfeierlichkeiten fand in euren Sendungen ein wichtiger chinesischer Gedenktag dennoch die gebührende Beachtung. Ich meine den Todestag Deng Xiaopings. Der Architekt des heutigen modernen Chinas hat diese Beachtung auch wirklich verdient. Ich denke, ohne den durch ihn eingeschlagenen Weg gesellschaftlicher und ökonomischer Reformen wäre China längst noch nicht zur wirtschaftlichen und politischen Weltelite vorgestoßen. Dass sich die wirtschaftliche Situation der Menschen ebenso wie ihre Freiheitsrechte in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich verbessert haben, ist ebenfalls eine Folge der Leistungen Deng Xiaopings. Wer sich mit der jüngeren Geschichte Chinas beschäftigt, weiß insbesondere Dengs Mut zu würdigen, Fehler der Vergangenheit zu thematisieren und aus diesen zu lernen. Mir hat Sun Jinglis Betrachtung und Analyse zu Leben und Werk Deng Xiaopings im Aktuellen Zeitgeschehen vom 19. Februar ausgezeichnet gefallen. Es ist eine sachliche und gute Würdigung der Lebensleistung Dengs, glaubwürdig, ohne Personenkult und ohne Übertreibungen. Einfach gut und passend war das!
Sehr interessant war auch der Beitrag über das System der chinesischen Volkskongresse. Das Thema ist sehr aktuell, denn die Jahrestagung des nationalen Volkskongress hat gerade stattgefunden. So hat dieser Hintergrundbericht rechtzeitig die notwendigen Grundlagen zum besseren Verständnis des Volkskongress-Systems geliefert.
Euch allen viele liebe Grüße aus dem schon jetzt sehr frühlingshaften Breisgau, Euer Helmut
F: Ja, vielen Dank für Deine E-Mail und Deine langjährige Treue zu China und zu unserem Programm und für Deine Unterstützung, Helmut! Auch wir haben Dich nicht vergessen. Wir freuen uns immer sehr, Deine Briefe zu lesen. Also alles Gute und viele liebe Grüße aus Beijing! Und auch an Deine Frau Linda!
Nun kommen wir zu einem Brief von unserem Hörer Oskar Schmitt aus Hamburg:
M: Sehr geehrte liebe Freunde, war ich überrascht, als das T-Shirt, ein wunderschönes Kleidungsstück, in meinen Besitz gelangte. Noch entzückter bin ich von der CD mit chinesischer Musik, die kürzlich bei mir eintraf. Vielen Dank, nein tausendfachen Dank sage ich CRI für die tollen Geschenke. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, glauben Sie mir.
Zum Programm möchte ich auch ein paar Worte sagen. Die Nachrichten sind immer top-aktuell und gut gemacht. Sehr interessant finde ich das Kulturmagazin mit dem Beitrag über den Beijinger Palast der Kinder. Sehr interessant fand ich auch die Berichte über afrikanische Länder, Sitten und Gebräuche der Minderheiten und über grünen Tee. Auch ich bin ein Freund des grünen Tees, den ich täglich morgens trinke. Auch das Aktuelle Zeitgeschehen über den Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt fand viel Anklang bei mir. Besonders gelungen fand ich die Abhandlung über die Ausrichtung des chinesischen Markts in Richtung Hamburg im Wirtschaftsmagazin mit den Informationen über die Logistik-Messe und das neue Container-Terminal in Shanghai.
Beigefügt habe ich einige Zeitungsausschnitte, weil ich auf die Shanghai-Allee hinweisen möchte. In Radio, Fernsehen und Zeitungen erfährt man heute immer mehr über das wirtschaftliche Erstarken des Reichs der Mitte.
Zum Empfang habe ich einiges zu sagen. Ihre Sendungen sind hier fast immer gut zu empfangen. Ich füge drei Berichte bei und bitte um Ihre QSL-Karten dafür. Ein kleines Adressbuch und einige deutsche Briefmarken für einen Sammler in Ihrer Redaktion habe ich ebenfalls beigelegt.
Viele liebe Grüße aus Hamburg nach Beijing
Ihr Hörerfreund Oskar Schmitt
F: Ja, auch vielen Dank für Ihren netten Brief und Ihre Zuneigung zu unserem Programm, Herr Schmitt! Wir hoffen, dass Sie unser Programm weiterhin verfolgen und dabei viel Spaß haben. So, damit schließen wir unser Hörerforum für heute.
