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Nationale Wissenschaftspreise Chinas gingen auch an Arbeiter und Bauern
   2007-03-09 14:51:50    Seite drucken   cri

Kürzlich wurden in der Beijinger Großen Halle des Volkes die nationalen Wissenschaftspreise des Jahres 2006 verliehen. Das Projekt für die Entwicklung eines chinesischen Jagdflugzeuges der neuen Generation "J-10" erhielt den Sonderpreis für nationale wissenschaftlich-technische Fortschritte.

Der Sonderpreis für nationale wissenschaftlich-technische Fortschritte im Jahr 2006 ging an das Projekt "J-10", ein Jagdflugzeug der neuen Generation.

Das Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der Getreideexperte Li Zhensheng, erhielt den höchsten Preis für Wissenschaft und Technik. Damit ist er einer der bislang 10 Preisträger, die mit diesem 5 Millionen Yuan RMB dotierten Preis ausgezeichnet wurden.

Die ersten Preise für Naturwissenschaften gingen jeweils an den Physiker und Materienforscher Min Naiben von der Nanjing Universität und an den Chemiker Che Chi-ming von der Universität Hongkong. Damit ist eine drei Jahre lang leere Lücke in der Verleihung der nationalen Wissenschaftspreise abgedeckt worden. Weitere 27 Forschungsergebnisse wurden mit zweiten Preisen für Naturwissenschaften ausgezeichnet.

Ein Spezialprojekt im Bereich der Simulationstechnik erhielt den ersten Preis für technische Erfindungen. Zweite Preise erhielten weitere 55 Erfinder.

20 erste Preise wurden für wissenschaftlich-technische Fortschritte vergeben. In dieser Sparte wurden weitere 220 Projekte mit zweiten Preisen ausgezeichnet.

Die Preisträger der Preise für internationale wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit waren der britische Experte für chemische Technik, Dr. Martin Atkins und der schwedische Biomediziner Dr. Ingemar Ernberg.

Erwähnt werden muss, dass sich zwei Arbeiter und ein Bauer unter den Preisträgern befinden. Mit ihren selbst entwickelten neuen Techniken und Produktionsverfahren trugen sie jeweils ihre zweiten Preise für wissenschaftlich-technische Fortschritte nach Hause. Es handelt sich um Han Mingming von der Stahlgruppe Baoshan in Shanghai, Wang Hongjun von der Automobilfirma FAW-Volkswagen und der Bauer Li Guanqi aus Henan. Li hat ein Produktionsverfahren für pflanzliche Eiweißfasern entwickelt, das mittlerweile bereits Anwendung in der chinesischen Textilindustrie findet.

Besonders auffällig war, dass chinesische Privatunternehmen wichtige Plätze in der Liste der Preisgewinner belegten. Über 20 Prozent der Projekte, die nationale Preise für wissenschaftlich-technische Fortschritte erhielten, stammen aus nichtstaatlichen Betrieben. Dies zeigt, dass technische Innovationen in den mittleren und kleinen privaten wissenschaftlich-technischen Betrieben groß geschrieben werden. Private Betriebe sind allmählich zu einer wichtigen Kraft der technischen Innovationen in China geworden.

In der Liste der Preisträger befinden sich auch zahlreiche aus dem Ausland heimgekehrte Studierende und Forscher. Über 66 Prozent der Beteiligten an verschiedenen Projekten, die Naturwissenschaftspreise erhielten, haben Studien- und Forschungsaufenthalte im Ausland hinter sich.

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