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Augenexpertin Li Xiaoxin - Botschafterin von Licht und Liebe
   2007-01-26 18:33:50    cri

Wegen ihres Fachwissens, ihrer hervorragenden Behandlungskunst und ihrer großartigen Forschungsergebnisse hat sie sich inzwischen auch in internationalen Fachkreisen einen guten Ruf erworben. Sie ist die Augenexpertin Prof. Li Xiaoxin. Frau Li promovierte in Deutschland. Heute ist sie stellvertretende Leiterin des Volkskrankenhauses, das der Peking-Universität angeschlossen ist.

"Ich habe eigentlich nur gehofft, dass Sie mir einen Hauch Wind im Frühling geben könnten. Doch Sie haben mir den ganzen Frühling gebracht."

In einem Brief bedankte sich ein Patient nach einer erfolgreichen Augenoperation bei seiner Ärztin. Mit diesem Wort beschrieb er seine große Freude, als er das Licht auf der Erde wieder erblicken kann. Diese Ärztin ist Prof. Li Xiaoxin aus dem Volkskrankenhaus der Peking-Universität in Beijing.

Geboren ist Li Xiaoxin im Jahr 1950. 1976 absolvierte sie das Studium an dem Medizin College in Beijing. 1981 flog sie zur Weiterbildung nach Deutschland. An der Universität Essen promovierte sie im Fach Augenmedizin. 1986 kehrte sie nach China zurück. Und 1991 ging sie wieder einmal nach Deutschland, und diesmal als Humbolt-Stipendiatin. Li Xiaoxin erinnert sich:

"Damals hatte ich die Chance, ein Stipendium von der Humbolt-Stiftung zu bekommen. Dadurch kam ich zur Universität Tübingen, um dort mein Postdoktorand-Studium zu vollenden. Nach dem Abschluss arbeitete ich dann als Gast-Augenärztin an der Kölner Augenklinik. Dort habe ich die neusten internationalen Fortschritte bei Makula-Operationen kennengelernt. Und mit diesen neuen Erkenntnissen der modernen Augenmedizin bin ich wieder nach China zurückgekehrt. Und so können Makula-Operationen heute auch in China durchgeführt werden."

Die Fächer, die Li Xiaoxin in Deutschland studiert hatte, sind Elektrophysiologie, Laser- und Ultralschall-Operation. Diese Fächer wurden alle in China dringend benötigt, und mit diesen Fächern kann man in China auch tatsächlich richtig etwas anfangen.

Nach der Rückkehr arbeitete Prof. Li Xiaoxin stets an vorderster Front der klinischen Praxis. Sie unterrichtete und diente der wissenschaftlichen Forschung. Seit Jahren konzentriert sie sich in der Forschung und Behandlung bezüglich der Operationen am Netzhautglaskörper und schwerwiegender Krankheiten im Augenhintergrund. Sie ist eine Bahnbrecherin, was die modernen Glaskörperoperationen in China angeht. In zahlreichen Bereichen der Augenmedizin nimmt sie sowohl bei Operationen als auch in der Diagnostik eine führende Stellung in chinesischen Fachkreisen ein.

Dank großer Anstrengungen von Prof. Li gibt es nun keinen technischen Abstand mehr zwischen einer chinesischen und einer deutschen Operation von Macula lutea, den so genannten gelben Flecken in den Augen. Darauf ist die ehemalige Humbolt-Stipendiatin sehr stolz.

"Operationen gegen Macula lutea wurden im Jahr 1992 zum ersten Mal in der Welt angeregt. Allmählich vollendet ist das Operationssystem erst im Jahre 2000. Da wir sehr früh gute Arbeitskontakte und persönliche Verbindungen mit unseren deutschen Kollegen gepflegt haben, haben sie mir bei meiner Arbeit und Forschung in China wirklich sehr viel geholfen. So kann ich mit dem internationalen Niveau stets schritthalten, da bin ich mir sicher."

Prof. Li ist dankbar, dass viele Freunde in Deutschland ihr selbstlos geholfen haben. Aber auch die günstige Umgebung und positive Maßnahmen in China haben ihr die Chance gegeben, mit den in Deutschland Gelernten den Patienten in China zu dienen.

Den Patienten erstklassigen Service anzubieten, ist das Ziel der Augenabteilung des Volkskrankenhauses, die Li Xiaoxin leitet. Dank ihrer 20-jährigen Bemühungen ist die Augenabteilung unter ihr heute mit zahlreichen Forschungs- und Behandlungserfolgen landesweit bekannt. Bei Operationen behält Frau Prof. Li immer einen kühlen Kopf. Es fehlt ihr nie der Mut zu schnellen Entscheidungen bei Notfällen. Doch eine erfolgreiche Operation basiert auf einer soliden Wissensgrundlage, meint Prof. Li. Man muss sich ständig durch Lernen aufladen und zugleich den Mut haben, Herausforderungen in der Arbeit zu begegnen.

Probleme sind in der Arbeit unvermeidbar. Sie zu lösen, ist das Ideal von Prof. Li Xiaoxin bei der wissenschaftlichen Forschung und in der klinischen Praxis. Prof. Li:

"Mir ist klar, dass ich immer wieder vor Schwierigkeiten stehen werde und sie natürlich, auch wenn es mühevoll ist, überwinden muss. Mein Ziel ist jetzt klar: Ich möchte manche Augenkrankheiten, die wir noch nicht im Griff haben, in den Griff bekommen."

Um Patienten zu helfen, scheut Prof. Li keine Mühe, auch wenn nur ein Hauch von Hoffnung besteht. Dabei denkt sie nie an ihr persönliches Interesse. Wie ihre Patienten sagen, ist Li Xiaoxin Botschafterin von Licht und Liebe.

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