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Olympische Reise durch die Zeit (18)
   2006-12-11 12:30:57    cri
In der Geschichte der antiken Olympischen Spiele kam es zu einigen Zwischenfällen, die die heilige olympische Waffenruhe verletzten. Die Verantwortlichen wurden mit einer Geldstrafe oder auf andere Art und Weise streng bestraft. Ein Beispiel hierfür sind die Spartaner, die vor Beginn der 90. Olympischen Spiele der Antike im Jahre 420 vor Chr. andere Stadtstaaten attackierten. Ihre Rechtfertigung war, dass sie nicht wussten, dass der Befehl zur heiligen Waffenruhe schon erteilt worden war. Selbstverständlich standen die Spartaner im Kreuzfeuer der Kritik aller anderen Stadtstaaten. Ihnen wurde das Recht auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen entzogen und sie mussten eine hohe Geldstrafe zahlen. Doch solch ein Vorfall gehörte eher zur Seltenheit. Dank der heiligen Waffenruhe waren die Olympischen Spiele der Antike zu einem großen Freundschaftsfest geworden, bei dem alle Kriege und Auseinandersetzungen ausgesetzt werden mussten.

Die Olympischen Spiele der Antike entstanden unter dem Einfluss von Kriegen und der Religion. Allerdings wurde dabei der Wunsch der Menschen nach Frieden übermittelt. Dies bildete einen Widerspruch und trug wiederum zur Entstehung und Weiterentwicklung der Spiele bei. Das Ziel der antiken Olympischen Spiele, gegenseitiges Verständnis zu erbringen und den Frieden zu wahren, entspricht genau dem der modernen Olympischen Spiele.

Die antiken Olympischen Spiele erstreckten sich über einen Zeitraum von 1000 Jahren. Die Spiele fanden regelmäßig alle vier Jahre im Sommer statt. Ausnahmen gab es ganz selten, eine Tatsache, die in großem Maße der heiligen Waffenruhe zu verdanken war. Machen wir nun einen Vergleich zwischen den antiken und den modernen Olympischen Spielen. Zwar wird auch bei den modernen Olympischen Spielen die Fahne des Friedens und der Freundschaft hochgehalten. Aber in der mehr als hundertjährigen Geschichte der modernen Spiele wurden sie wegen des Ersten und Zweiten Weltkrieges drei Mal ausgesetzt. Also muss man feststellen, dass in der Antike kriegerische Auseinandersetzungen wegen den Olympischen Spielen unterbrochen wurden, während dies bei den Spielen der Moderne nicht der Fall war.

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