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Olympische Reise durch die Zeit (17)
   2006-12-04 15:57:09    cri
Um die antiken Olympischen Spiele ranken sich viele Legenden. Aus historischer Sicht kann man feststellen, dass es drei Gesichtspunkte für die Entstehung der Spiele gibt. Zum einen kam es im antiken Griechenland ganz häufig zu Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen kleinen Staaten. Um für den Verteidigungsfall gerüstet zu sein, trainierten die Staaten ständig ihre Soldaten. Unter diesen Umständen hatte sich der Sport entwickelt. Im Laufe der Zeit wurden organisierte sportliche Wettbewerbe ausgetragen, was die Grundlage für die Entstehung der antiken Olympischen Spiele geschaffen hatte. Zum anderen wurden im antiken Griechenland verschiedene Götter verehrt. Im Rahmen einer großen Opferzeremonie wurden auch religiöse Versammlungen abgehalten. Dabei fanden Gesangs- und Tanzwettbewerbe statt, um den verschiedenen Gottheiten zu huldigen. In der antiken griechischen Mythologie ist Zeus der höchste Gott. Die Opferzeremonie für Zeus wurde also besonders feierlich abgehalten, und sie galt als Vorläufer der antiken Olympischen Spiele. Nicht zuletzt bereiteten die andauernden Kriege den einfachen griechischen Bürgern große Qualen. Sie hofften auf einen Waffenstillstand. Während der Olympischen Spiele mussten alle Kriege und Auseinandersetzungen im Namen des Gottes Zeus eingestellt werden, damit sich die verschiedenen Stadtstaaten von etwaigen Kriegskatastrophen erholen konnten. Die sogenannte "olympische Waffenruhe" hatte über einen langen Zeitraum der antiken Geschichte Bestand, Ausnahmen gab es nur selten. Die unzähligen kleinen Stadtstaaten im antiken Griechenland rivalisierten ständig miteinander und fanden immer neue Wege, ihre Kräfte zu messen. Nur bei der heiligen olympischen Waffenruhe legten sie ihre Waffen nieder.

Es war eine wichtige Aufgabe der Schiedsrichter, vor Beginn der Olympischen Spiele die verschiedenen Stadtstaaten in Griechenland zur Waffenruhe aufzufordern. Dazu ritten sie zu den einzelnen Staaten, präsentierten hoch zu Ross das heilige Feuer, das auf dem heiligen Hügel in Olympia entzündet worden war, und verlasen so in den Staaten Griechenlands den Befehl zur Waffenruhe. Alle Kriege mussten dann für die Zeit der Spiele ausgesetzt, alle aus Kriegsgründen gesperrten Straßen und Wege wieder freigegeben werden. Denn nur dann konnten möglichst viele Griechen den Olympischen Spielen beiwohnen.

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