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Olympische Reise durch die Zeit (11)
   2006-10-23 10:06:43    cri
Wie Sie wissen, gab es bei den Olympischen Spielen der Antike viele strenge Beschränkungen. Eine davon war, dass die Teilnahme von Frauen an den Spielen tabu war. Sogar war es den Frauen nicht erlaubt, sich die Wettkämpfe anzuschauen. Harte Strafen erfolgten, wenn doch mal eine Frau zu neugierig war und zuschaute. Weshalb wurden Frauen bei den antiken Olympischen Spielen dermaßen diskriminiert?

In der Antike waren die Olympischen Spiele, ein großes Sportereignis der griechischen Nation, für Frauen nicht zugänglich. Es war vorgesehen, dass nur Männer an den olympischen Wettkämpfen teilnehmen durften. Verheiratete Frauen durften sich sogar die Wettkämpfe nicht anschauen. Zwar konnten sich nicht verheiratete Frauen die Wettkämpfe ansehen, doch im antiken Griechenland war es Tradition, dass Mädchen schon im Alter von 12 oder 13 Jahren heirateten. Daher war für Frauen die Tür der Olympischen Spiele praktisch geschlossen. Im schlimmsten Fall wurden diejenigen, die gegen die Regeln verstießen, mit der Todesstrafe belegt:

Es gab eine Aussage, und zwar, die Diskriminierung der Frauen hing von einem griechischen Schutzgott ab. Dieser hegte Vorurteile gegen Frauen: Nach seiner Auffassung verloren die Kämpfer ihre Kräfte, falls Frauen bei feierlichen Zeremonien erschienen.

Manche führen die Frauendiskriminierung darauf zurück, dass alle Sportler nackt an den olympischen Wettkämpfen teilnahmen. Doch bei den allerersten Olympischen Spielen waren die Athleten mehr oder weniger gekleidet. Doch schon da war die Teilnahme der Frauen an den Spielen verboten.

"Aus moralischen Gründen wurde den Frauen die Tür der Olympischen Spiele vor der Nase zugeschlagen, bei denen Sportler mit blankem Körper antreten" - auch damit lässt sich die Frauendiskriminierung bei den Olympischen Spiele der Antike nicht erklären, und das ist wohl ein Missverständnis der modernen Menschen. Denn, nach der ästhetischen Anschauung der antiken Griechen wurde der menschliche Körper verehrt. Durch das Zeigen des kraftvollen freien Körpers soll der Respekt vor den Gottheiten ausgedrückt werden. Also, die antiken Griechen hatten ein ganz reines Gefühl zum freien Körper.

Am Anfang der antiken Olympischen Spiele trugen die Athleten ein Stoffband als Unterhose. Bei den 15. Spielen im Jahr 720 v. Chr. absolvierte ein junger Athlet den Wettlauf zum ersten Mal ohne Kleidung, denn ihm war versehentlich sein Stoffband abhanden gekommen. Doch die starken Muskeln und die männliche Figur hatten die Zuschauer tief beeindruckt. Von da an nahmen die Athleten ohne Kleidung an den Wettkämpfen teil. Zudem beschmierten sich die Wettläufer ihre Körper mit Olivenöl, um einerseits die Haut vor starkem Sonnenlicht zu schützen, andererseits die Haut und Muskeln glänzend und elastisch zu machen.

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