In diesem Jahr feiert das 1. Krankenhaus, das der Xinjianger medizinischen Universität angeschlossen ist, seinen 50. Gründungstag. Aus diesem Anlass will sich das Krankenhaus für die Unterstützung und die Großzügigkeit der vielen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten bedanken. Daher bieten 100 Ärzte des Krankenhauses kostenlose medizinische Behandlungen an.
Am Samstag, den 16. September boten mehr als 100 erfahrene und bekannte Ärzte des ersten Krankenhauses, dass der Xinjianger medizinischen Universität angeschlossenen ist, ihre Behandlung kostenlos an, um den 50. Gründungstag des Krankenhauses zu feiern. Im Ärzteteam waren auch acht sehr bekannte Ärzte, die bereits über 70 Jahre alt sind.
Professor Wen Bingzhao ist einer dieser acht. Er betreut die Forschungsabteilung für Blutkrankheiten des Krankenhauses. Bei 13 Blutkrebs-Patienten führte er eine Stammzellen-Transplantation durch, elf Patienten überlebten die Therapie und fühlen sich heute gut. Wen Bingzhao ist zuversichtlich, dass man Blutkrebs in Zukunft heilen kann:
"In China behandeln wir Leukämie mittlerweile mit sehr modernen Therapien. Schon früh haben wir begonnen, Knochenmark-Transplantationen durchzuführen. Unser Krankenhaus ist eine der zwei Spezialkliniken für die Therapie in China. Tritt bei den Patienten in den ersten zwei Jahren nach der Transplantation kein Krebs mehr auf, betrachten wir sie als geheilt, die meisten können wieder ein ganz normales Leben führen."
Frau Li ist 49 Jahre alt, sie hatte Leukämie. Vor zwei Jahren erhielt sie eine Stammzellen-Transplantation. Bisher geht es ihr sehr gut, sie hat die ersten Jahre nach der Transplantation gut überstanden. Heute legte sie einige Kilometer zurück, um Professor Wen nach den weiteren Aussichten zu befragen und seine Einschätzung zu hören:
"Seit der Transplantation, die Professor Wen durchgeführt hat, fühle ich mich gut. Heute gehe ich zu ihm. Er ist sehr beschäftigt, daher es ist nicht leicht, einen Termin bei ihm zu bekommen. Als ich vor zwei Jahren zu Professor Wen kam, war ich schwer krank, meine Krankheit war bereits weit fortgeschritten. Heute bin ich wieder gesund und mein Hämoglobin-Wert ist normal."
Neben den acht alten, sehr erfahrenen Ärzten boten auch viele Ärzte kostenlose Behandlungen an, die ihre Ausbildung im Ausland erweitert hatten. So zum Beispiel auch der 47-jährige uigurische Arzt Iliyar Xayidin. Im vergangenen Sommer führte er die erste erfolgreiche Lungentransplantation in Xinjiang durch:
"Ja, im vergangenen Juni haben wir die Operation durchgeführt. Es war die erste Lungentransplantation, die jemals in Xinjiang durchgeführt worden ist. Um eine derartige OP zu machen, muss man technisch sehr gut ausgerüstet sein. Unsere Operation war erfolgreich."
Dank seiner ausgezeichneten Ärzte hat sich das erste Krankenhaus, das der Xinjianger medizinischen Universität angeschlossen ist, hervorragend entwickelt. Es ist im In- und Ausland sehr hoch angesehen. Mittlerweile bestehen Kooperationen mit einigen ausländischen Universitäten, darunter auch der renommierten Harvard Universität in den USA. Auch dadurch halten die modernsten Behandlungsmethoden immer schneller in Xinjiang Einzug.
Aufgrund dieses Renommees kommen neben einheimischen, auch immer mehr ausländische Patienten zur Behandlung nach Urumqi. Viele von ihnen stammen aus den Nachbarländern, wie Jumaxat Mengbayef, der aus Kasachstan kommt. Bei einem Autounfall erlitt er einen komplizierten Ellenbogen-Bruch. Zwei Operationen in Kasachstan konnten die Verletzung nicht vollständig kurieren:
"Das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Kasachstan und China ist sehr gut. Ich hatte gehört, dass die medizinische Behandlung in China sehr modern und gut ist. In einigen Bereichen entspricht sie dem internationalen Standard. Deshalb bin ich hierher gekommen. Ich bin schon einige Tage hier und stelle fest, dass viele Patienten aus Kasachstan hierher kommen. Ich vertraue den Ärzten in diesem Krankenhaus und hoffe, dass sie mir helfen können."
Jumaxat Mengbayef wurde hier im Krankenhaus in Urumqi von mehreren Experten eingehend untersucht. Ihm wurden gute Behandlungsvorschläge unterbreitet, er war sehr zufrieden.
Das Krankenhaus wollte seinen 50. Gründungstag gebührend feiern. Aber statt einer großen Zeremonie organisierte es dieses kostenlose Behandlungsprogramm, an dem sich mehr als 100 Ärzte beteiligten. Die Feierlichkeiten sollten zum Wohle der Patienten sein, die Gesundheit der Menschen stand eben auch am 50. Gründungstag im Mittelpunkt.
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