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24. Hockey-Feld
   2006-09-04 16:25:37    Seite drucken   cri

Ort: Olympischer Park

Olympia-Event: Hockey

Es ist eine prima Idee, die Olympischen Spiele mit einer schönen landschaftlichen Szenerie zu verbinden. Und es ist eine noch schönere Sache, in einem frischen, üppigen und ruhigen Wald Wettkämpfe auf hohem Niveau zu verfolgen. Im Jahre 2008 werden während der Olympischen Spiele die Wettbewerbe im Bogenschießen und im Tennis sowie die Hockeyspiele in einer solchen "Stadtoase" stattfinden.

Man braucht mit dem Auto nur etwa 30 Minuten, um von der nördlichen Strecke der zweiten Beijinger Ringstraße aus in einen angenehmen, frischen Wald zu gelangen. Und genau an dieser Stelle befindet sich der Beijinger olympische Waldpark.

Die Bauarbeiten an diesem Park, dessen Gesamtfläche etwa 680 Hektar beträgt, begannen am 30. Juni 2005. Der Hockeyplatz, die Anlage für das Bogenschießen und die Tennisplätze befinden sich im Süden des Parks. Die Fläche des Hockeyplatzes beträgt dabei knapp zwölf Hektar, wobei an den zwei Spielflächen insgesamt 17.000 Sitzplätze bereitgestellt werden. Die Fläche der Bogenschießanlage beläuft sich auf zirka zehn Hektar und bietet Platz für 5.000 Personen. Im Tenniszentrum werden zehn Spielplätze und sechs Trainingsplätze errichtet und insgesamt 17.400 Sitzplätze installiert. Das Hockeyfeld und die Bogenschießanlage gelten dabei als provisorische Sportanlagen. Nach den Olympischen Spielen werden sie wieder zu Teilen der Grünanlage des olympischen Waldparks umgewandelt. Nur die Tennisanlage bleibt auch darüberhinaus erhalten. Sie soll als nationale Trainingsbasis dienen und kann dann zudem auch von der Öffentlichkeit genutzt werden.

Das Entwurfsmotiv des Waldparks lautete "Achse gemäß der Natur". Dies bedeutet, dass die künstliche städtische Szene mit der natürlichen Landschaft makellos verbunden werden soll. Der Waldpark wird dabei in zwei Teile nördlich und südlich des nördlichen Abschnitts der fünften Beijinger Ringstraße aufgeteilt. Ein grüner Korridor, der auf der Mittelachse der Stadt liegt und die fünfte Ringstraße überquert, verbindet die beiden Gebiete. Die Landschaftsarchitekten bezeichnen diesen Teil als "ökologischen Korridor". Dieser Korridor hat die Form einer Überführung, und auch auf der Brücke werden verschiedene Pflanzen angepflanzt. Die Gestalter wollen dadurch das ökologische System zweier Gebiete verbinden. So können auch vorher isolierte Pflanzen durch diese Verbindung weiterverbreitet werden. Ziel dabei ist es, die Pflanzen sowie deren Standorte zu schützen und die ökologische Sicherheit der Stadt zu gewährleisten.

Die Grünanlagen haben eine Fläche von 680 Hektar. Das nördliche Gebiet des olympischen Waldparks ist bereits annähernd fertiggestellt, und auch etwa 80 Prozent der Grünanlagen im südlichen Gebiet des Parks wurden schon angelegt. Die Gestaltung der Szenerie des olympischen Waldparks ist also schon im Wesentlichen abgeschlossen. Natürlich braucht es noch einen langen Prozess, um in einem künstlichen Waldpark ein stabiles Öko-System zu errichten. Die ökologische Rolle des Parks wird daher auch erst nach den Olympischen Spielen richtig hervortreten. Gerade die Luftqualität in Beijing wird dadurch nach und nach verbessert. Der Park wird außerdem eine grüne Pufferzone zwischen dem Stadtgebiet und den Vororten darstellen. Damit wird der Hitzeeffekt in der Innenstadt reduziert, und der Waldpark fungiert dann wirklich als "grüne Lunge" von Beijing.

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