Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Anwendung "grüner" Energien in Olympiastätten in Beijing
   2006-09-01 14:39:02    cri
Bei der Errichtung der Olympiabauten und während der Austragung der Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing wird hauptsächlich die "grüne Energie" verwendet. Dieses umweltfreundliche Vorhaben dient nicht nur der Verbesserung der ökologischen Umwelt, sondern es soll auch Anstoß geben, neue Energien zu verbreiten. Das Motto "grüne Olympiade" ist ein Begriff bei der chinesischen Bevölkerung. Damit das Grün bei den Olympischen Sommerspielen Gestalt annimmt, hat man im wissenschaftlichen und technischen Bereich einiges getan.

Grüne Dachziegel, isolierte Wände, energiesparende Türen und Fenster, Spezialglas gegen Sonneneinstrahlung und noch vieles mehr - überall in den Olympiastätten in Beijing ist eine umfangreiche Anwendung von energiesparenden Technologien zu sehen.

Alle Fenster der Olympiabauten, die Richtung Süden zeigen, sind mit speziellem Glas versehen. Dieses Glas lässt Licht herein, während die Hitze keine Chance hat, in die Räume einzukehren. Wenn man sich im Sommer in einem mit solchem Glas eingerichteten Zimmer aufhält, benötigt man keine Klimaanlage. In dem Zimmer genießt man nicht nur die natürliche Lichtquelle, sondern insbesondere auch eine angenehme Kühle.

An südlichen Außenwänden von Gebäuden fallen manchmal schwarze Metallplatten auf. Bei diesen Wänden handelt es sich um so genannte "Sonnenwände". Sie sind in der Lage, im Winter Sonnenstrahlen aufzunehmen und sie über Öffnungen in die Innenräume zu leiten, die dann die Luft aufwärmen. Im Sommer verrichten diese speziellen Wandöffnungen andere Dienste und wirken wie eine Art Klimaanlage. Für ein 200 Quadratmeter großes Büro benötigt man lediglich 8 Quadratmeter dieser dunklen Metallplatten. Dadurch erspart man sich weitere Wärmequellen. Selbst im strengsten Winter wird die Raumtemperatur tagsüber mindestens 16 Grad Celsius betragen.

In den Sanitärräumen der neuen Olympiabauten steht warmes Wasser das ganze Jahr hindurch rund um die Uhr zur Verfügung. Das warme Wasser wird von einem Kompressor zur Verfügung gestellt, der Wärme und Sonnenstrahlen aus der Luft aufnimmt. Ein installiertes Warmwassersystem kann täglich im Durchschnitt elf Kubikmeter 60 Grad warmes Wasser liefern, mit dem sich etwa 250 Personen duschen können.

Das ausfahrbare Dach des Olympiastadions, genannt "Vogelnest", besteht aus einer Spezialfolie, die gegen Sonne und Regen schützt. Die Bedachung des Stadions ermöglicht eine natürliche Lüftung, weil sie am Anfang und am Ende entsprechende Öffnungen aufweist.

Sämtliche Sicherheitsschleusen sind mit einem photoelektrischen System ausgestattet, das durch Solarenergie betrieben wird.

Wenn die Abenddämmerung einbricht, funkeln im Olympiapark diverse schöne Lampen an Straßen und Wegen, in Wäldern oder sogar mitten im gepflegten Rasen. Die meisten dieser Lampen werden mit Solarenergie betrieben. Auch die Windenergie wird bei der Beleuchtung eine gewisse Rolle spielen. Es gibt auch Lampen, die nicht nur beleuchten, sondern auch SMS empfangen und sie auf deren Displayer zeigen. Dadurch wird es den Verwaltern leicht gemacht, wichtige Informationen rechtzeitig bekannt zu geben.

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)