Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Firmen in Neue Küstenzone verstärken Umweltschutz
   2006-08-30 14:47:26    cri
Am 26. Juli haben zehn Tianjiner Unternehmen, darunter die Pharma-GmbH Teda, die GmbH für Energieerschließung und die Elektromaschinen-GmbH Samsung, eine Vereinbarung über ihren Beitritt zum "Klub des Abfallminimums" unterzeichnet. Der Klub strebt das Ziel an, den Energieverbrauch zu minimieren, die Verschmutzung zu reduzieren und den Nutzungseffekt der Ressourcen zu erhöhen. 

Gegründet wurde der "Klub des Abfallminimums" im Jahr 2004. Die Hauptaufgabe des Klubs besteht darin, durch technische Umgestaltung der Beriebe und Verbesserung der Industriestruktur industrielle Abfälle innerhalb der Betriebe zu entsorgen und parallel dazu zur Erhöhung des Nutzungseffektes der Ressourcen den Ausstoß von industriellen Abgasen zu verringern, um so eine nachhaltige Entwicklung der Ressourcen zu gewährleisten. Unternehmen, die dem "Klub des Abfallminimums" beigetreten sind, erhalten einen kostenlosen Beratungsservice von Umweltexperten der Europäischen Union.

Song Yuyan, Chefingenieurin des Umweltamtes der Neuen Küstenzone Tianjin, informierte über die Situation bei der Klubgründung:

"Der Klub des Abfallminimums wurde am 22. April 2004 gegründet. Damals wurde das "Gesetz der Volksrepublik China zur Förderung sauberer Produktion" noch nicht praktiziert. Deshalb haben wir freiwillig die Aktion des Abfallminimums in Gang gesetzt. Dabei haben wir die Unterstützung seitens der Europäischen Union bekommen. EU-Umweltexperten wurden nach China entsandt, um die technische Umgestaltung unserer Betriebe zu beraten."

Die Verwaltung der Neuen Küstenzone Tianjin hat später gemäß den entsprechenden Gesetzen die schwer verschmutzenden Branchen, wie die chemische Industrie, und die großen Verschmutzer innerhalb der Zone einer zwangsmäßigen Überprüfung der sauberen Produktion unterziehen lassen und diesen Betrieben notwendige finanzielle und technische Unterstützung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden die Betriebe zu einer Abfallverwertung und zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft aufgerufen. Wie Frau Song Yuyan uns weiter mitteilte, ist das Verwaltungskomitee der Neuen Küstenzone Tianjin berechtigt, durch die Nutzung des Sonderfonds für den Umweltschutz die Betriebe bei der sauberen Produktion zu unterstützen, um eine gesunde Entwicklung dieser Betriebe zu verwirklichen. Wörtlich sagte Frau Song:

"Die Betriebe finden durch uns eine Beratungsfirma, die diese Betriebe nach Umweltkriterien überprüft. Sämtliche Kosten, einschließlich der Ausbildungskosten, übernimmt das Verwaltungskomitee."

Die Aktion der Neuen Küstenzone zur Förderung der Kreislaufwirtschaft hat die Unterstützung zahlreicher Investoren der Küstenzone gefunden. Sie unterstützen diese Aktion durch eine strenge Verwaltung der industriellen Abfälle. Dong Zhiping, Exekutiv-Vorstandsmitgied der Tianjiner GmbH für Umwelttechnologie Taiding, informierte über die Behandlung und Nutzung der elektronischen Abfälle seiner Firma:

"Mit Blick auf den Umweltschutz und die Energiesparung sind elektronische Abfälle stark umweltschädlich. Sie sollten daher aufbereitet werden. Elektronische Apparate sind rohstoffverschwendend. Früher ist eine ganze Menge elektronischer Abfälle nicht rationell aufbereitet und recycelt worden. Der Aufbau eines Recycelzentrums für elektronische Abfälle ist für die Einsparung von Rohstoffen und für den Schutz der Umwelt von großer Bedeutung."

Sowohl einheimische als auch auswärtige Betriebe in der Neuen Küstenzone Tianjin messen dem Umweltschutz und der Energieeinsparung große Aufmerksamkeit bei. Die neue Küstenzone Tianjin ist eine wirtschaftliche und technische Erschließungszone nationalen Ranges. Sie arbeitet seit Jahren beispielhaft im Umweltschutzbereich. Dazu hören Sie Liu Yang, die Vizeleiterin des Umweltschutzamts der Neuen Küstenzone Tianjin:

"Über 100 der 500 stärksten Unternehmen der Welt haben hier bei uns investiert. Die ersten Betriebe, die in der Neuen Küstenzone Fuß fassten, sind im Laufe der Verbesserung der Industriestruktur in den letzten Jahren ausgeschieden. Die neu entstandenen fünf großen Stützpfeiler sind alle umweltfreundliche Branchen von hohem Zusatzwert."

Dank des intensiven Aufbaus in den vergangenen mehr als zwei Jahrzehnten ist eine rasante Wirtschaftsentwicklung in der Neuen Küstenzone Tianjin realisiert worden. Die wichtigsten Wirtschaftsziffern der Neuen Küstenzone Tianjin stehen an der Spitze aller chinesischen Erschließungszonen. Parallel zur Wirtschaftsentwicklung legt die Neue Küstenzone Tianjin großen Wert auf den Umweltschutz. Jährlich werden dort über 2 Prozent des Bruttosozialprodukts in den Umweltschutz investiert. Mit diesen Geldern wurden eine Menge Umweltinfrastrukturprojekte gebaut, wie beispielsweise die Fabrik zur Abwasseraufbereitung, die Fabrik für neue Wasserquellen und ein Abfallkraftwerk. Bei der Projektausschreibung legt man großen Wert auf die Einführung der Kreislaufwirtschaft und auf rationelle Verhältnisse der Betriebe, um eine gesunde Industriekette zu schaffen und die Industrieabfälle maximal zu nutzen. Dazu Wu Guohua, der Leiter des Umweltamtes der Neuen Küstenzone:

"Eine grüne Ausschreibung ist - kurz und klar gesagt - unser Veto gegen den Einzug von Betrieben, die zu starker Verschmutzung neigen, rohstoffaufwendig produzieren und mit latenten Gefahren und Risiken einhergehen. Unternehmen, die in die Küstenzone einziehen wollen, müssen sich einer Umweltkontrolle unterziehen. Unternehmen, die in unserer Industriekette eine Lücke schließen, werden vorrangig angenommen."

Wie der Verantwortliche der Neuen Küstenzone Tianjin uns mitteilte, bestehen die künftigen Aufgaben der Küstenzone hauptsächlich darin, den Nutzungseffekt der Rohstoffe zu erhöhen, die Industriestruktur zu optimieren, den Abfall- und Abgasausstoß zu verringern und die Umweltqualität deutlich zu erhöhen.

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)