Der 65jährige Wang Qinmei sah immer gesund aus und war es auch, er fühlte sich nie krank. Aber eines Tages in diesem Frühjahr wurde Wang Qinmei plötzlich schwindelig, als er einen Gemüsemarkt besuchte. Er wurde plötzlich ohnmächtig. Nachdem er wieder zu sich gekommen war, bat er Passanten auf dem Markt um Hilfe. Schließlich wurde er ins Krankenhaus gebracht. Im Krankenhaus hat der Arzt bei ihm einen Schlaganfall diagnostiziert. Der Neurochirurg Wang Jun im Krankenhaus der Chinesischen Volksbefreiungsarmee Nr. 301 erklärte,

"Bei einer CTA-Untersuchung haben wir eine schwere Verengung seiner Halsschlagader festgestellt. Sie war zu etwa 90 Prozent verstopft. Dies ist eine hochgradige gefährliche Halsschlagaderverengung."

Die Halsschlagaderverengung ist eine Hauptursache für den Mangel an Blutversorgung des Gehirns. Eine schwere Verengung, wie der Fall bei Wang Qinmei, wird den Blutmangel des Gehirns verschärfen und zu Sauerstoffmangel im Gehirn führen. Es gibt auch eine andere Art von Schlaganfall, nämlich den Schlaganfall durch Hirnblutung. Eine Hirnblutung ist ein Bluterguss im Hirngewebe, der durch Platzen eines Blutgefäßes entsteht. Es kommt zu Funktionsstörungen im betroffenen Gebiet, teilweise stirbt das Hirngewebe ab. Häufigste Ursache ist ein erhöhter Blutdruck. Beständiger Bluthochdruck vermindert die Elastizität der Gefäßwände. Plötzlich auftretende Blutdrucksteigerungen oder körperliche Anstrengungen können in solchen Fällen leicht eine Hirnblutung auslösen. Experten meinen, dass die Sterblichkeit bei Schlaganfällen im Zusammenhang mit dem Alter und dem Geschlecht steht. Allgemein gesagt werden die Menschen, die über 55 Jahre alt sind, viel leichter einen Schlaganfall erleiden als jüngere Menschen. Und die Sterblichkeit der Männer bei einem Schlaganfall ist etwa 50 Prozent höher als die der Frauen. Außerdem kann der Schlaganfall in einer

Auch andere Krankheiten, etwa Hochblutdruck, Zuckerkrankheit, Herzkrankheit, zu hohe Blutfettwerte, Fettsucht sowie übermäßiges Rauchen und Alkoholismus können einen Schlaganfall verursachen.

Der Direktor der Abteilung für Neurochirurgie im Krankenhaus Nr. 301, Li Baomin, erklärte, dass es vor einem Schlaganfall beziehungsweise eines Hirnschlages einige Vorzeichen gibt. Wörtlich sagte er:

"Vor einem Schlaganfall kann es zu Sprach-, Gefühls-, Schluck- und Sehstörungen kommen sowie Drehschwindel, Übelkeit, Erbrechen und Doppelbilder. Außerdem fühlt der Patient, dass seine Hände und Füße ihm nicht mehr gehorchen. Manche Patienten können einmal sprechen und einmal nichts sagen. Unter diesen Umständen muss man davon ausgehen, dass eine Hirnblutung einsetzen wird beziehungsweise eingesetzt hat."

Weiter führte Li aus, dass man unbedingt einen Arzt aufsuchen müsse, wenn man an zwei Tagen derartige Vorzeichen mehrmals erlebt. Sollte der Mensch an Krankheiten, die einen Schlaganfall verursachen können, wie Bluthochdruck oder Diabetes, leiden oder früher in seiner Familie Schlaganfälle aufgetreten sein, müsse er unverzüglich zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile könnten die Ärzte einen Schlaganfall frühzeitig exakt diagnostizieren und dann auch erfolgreich behandeln.

Wenn ein Schlaganfall plötzlich auftritt, was soll man dann tun? Die Verwandten der Patienten oder die vorbeikommenden Personen sollen einen kühlen Kopf behalten und den Patienten ruhig lagern. Außerdem soll die Unterwäsche aufgeknöpft werden, damit die Atemwege frei sind. Wenn die Hände und Füße des Patienten zucken, muss sein Körper unterdrückt werden, weil die Zuckung den Zustand des Patienten beeinträchtigen wird.

Früher wurde der Schlaganfall allgemein durch Operationen behandelt. Heute hingegen hat man eine sichere, effektive und einfache Behandlungsmethode gefunden. Der Arzt wird zuerst eine geeignete Ader des Patienten festlegen, im Allgemeinen die Arterie femoralis am Oberschenkel. Dann wird einen Katheter in diese Arterie geführt. Danach wird der Katheder in der Arterie die pathologische Veränderung erreichen. Der Durchmesser der großen Arterie im menschlichen Körper ist etwa 15 Millimeter und der Diameter des Katheters ist weniger als zwei Millimeter. Deshalb kann sich der Katheter in der Arterie reibungslos bewegen. Außerdem gibt es an der inneren Seite der Arterie auch keine Empfindungsnerven. Die Bewegung des Katheters fühlt der Patient in keiner Weise.

Wang Qinmei hat auch von dieser Behandlungsmethode profitiert. Der Arzt behob die Halsschlagaderverengung mittels eines besonderen eingepflanzten Gestells, das enge Blutgefäß aufgedehnt hat. Wörtlich sagte Wang Qinmei:

"Mit Hilfe dieses Gerätes ist mein Zustand viel besser geworden. Ich fühle, dass mein Blut nun reibungslos ins Gehirn transportiert wird. Früher war ich immer benommen und mir war oft schwindelig. Aber jetzt habe ich immer einen klaren Kopf."

Die Implantation kann ohne Vollnarkose durchgeführt werden, was bedeutet, dass der Patient bei klarem Verstand behandelt wird. Die Wunde dieser Implantation ist auch sehr klein. In 24 Stunden kann der Patient wieder aufstehen. Dank dieser Behandlungsmethode ist der Krankenhausaufenthalt sehr kurz. Nach vier Tagen wurde Wang Qinmei aus dem Krankenhaus entlassen. Heute haben mehr und mehr Patienten großes Vertrauen in diese Behandlungsmethode und betrachten sie als gute Wahl für die Heilung von Schlaganfällen.