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China subventioniert Ausbildung an Sekundarberufsschulen
   2006-08-23 14:39:27    cri
Für verarmte Schüler von Sekundarberufsschulen wird China in den kommenden fünf Jahren insgesamt 4 Milliarden Yuan (390,3 Millionen Euro) zur Verfügung stellen.

Laut Wu Qidi, Vize-Bildungsministerin, sollen in dem besagten Zeitraum mit 800 Millionen Yuan pro Jahr 800.000 Schüler unterstützt werden.

Statistiken des Bildungsministeriums belegen, dass 30 Prozent der insgesamt 16 Millionen Schüler, die eine Ausbildung an einer Sekundarberufsschule genießen, in finanziellen Schwierigkeiten stecken.

Bis 2010 soll die Zahl der Neuaufnahmen an Sekundarberufsschulen auf 8 Millionen aufgestockt werden. Dabei wird der Großteil der Schüler aus eher armen Familien stammen.

"Die Mehrheit dieser Schüler kann sich keine Schulgebühren leisten. Unsere dringende Aufgabe besteht daher darin, diesen mit Finanzprogrammen unter die Arme zu greifen", sagt Wu.

Laut Ding Xuedong, Mitarbeiter des Finanzministeriums, können Schüler aus Geringverdienerfamilien die entsprechenden Anträge und Dokumente über die wirtschaftliche Situation ihrer Familie bei ihrer Schule einreichen.

"Nach der Genehmigung der Anträge durch die lokalen Finanz- und Bildungsbehörden kann jeder Schüler eine Jahreszuwendung in Höhe von 1000 Yuan erhalten", sagt Ding. Daneben können die Schüler auch ein Stipendium, Sonderkredite, einen Nachlass bei den Schulgebühren oder eine gänzliche Befreiung davon beantragen.

Als einer der weltweit größten Hersteller für Produkte aller Art leidet China an einem akuten Fachkräftemangel.

Für qualifizierte Facharbeiter wie Fräser oder Schweißer stehen beispielsweise in Beijing jedes Jahr 330.000 Stellen offen. Diese Situation ist beispielhaft für das ganze Land.

Gerade für Universitätsabsolventen hat sich die Arbeitsmarktlage in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Dagegen bleibt die Beschäftigungsrate der Abgänger von Sekundarberufsschulen auf gleichbleibend hohem Niveau.

Zwischen 2001 und 2005 lag die Beschäftigungsrate der Abgänger von Sekundarberufsschulen bei durchschnittlich 95 Prozent. In diesem Jahr liegt das Durchschnittsgehalt von Absolventen der Berufsschulen in den Städten Harbn, Hangzhou und Chengdu sogar über dem der Hochschulabsolventen.

Die Zentralregierung wird laut Wu in den kommenden fünf Jahren 10 Milliarden Yuan in die Infrastruktur der Berufsausbildung investieren, die Lokalregierungen dafür über 20 Milliarden Yuan bereitstellen.

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