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Vorbereitungen für Olympische Spiele in Beijing verlaufen reibungslos
   2006-08-07 15:34:31    CRI
Vor fünf Jahren gab das IOC bekannt, dass die chinesische Hauptstadt Beijing der Gastgeber der 29. Olympischen Sommerspiele im Jahre 2008 sein wird. Die Vorbereitungen auf diesen Mega-Sportevent werden weltweit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Der Vorsitzende des BOCOGs, des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele in Beijing, Liu Qi, hat in einem aktuellen Interview dargelegt, dass die Vorbereitungen in den vergangenen fünf Jahren ausgesprochen positiv und äußerst zufriedenstellend verlaufen seien. Alle Termine seien bislang eingehalten worden.

Das IOC hatte Beijing die Spiele am 13. Juli 2001 zugesprochen. An diesem Tag hätten die Vorbereitungen dafür in Beijing begonnen. Nach und nach wurden immer mehr Projekte von der Planungsphase in die Ausführungsphase übergeführt. Seit Ende 2003 werden die Stadien und Sporthallen für die Olympischen Spiele 2008 gebaut. Auch der Terminplan für die Durchführung aller 38 Disziplinen steht fest. Die Sponsorengelder für die Spiele hätte man reibungslos zusammentragen können. Man habe bereits mehr als 30 chinesische und internationale Unternehmen als Partner für die Spiele in Beijing gewonnen. Dabei wurden verschiedenste Sponsorenkategorien angeboten. Auch die Vorbereitungen für die Paralympics seien in vollem Gange, berichtete Liu Qi.

Die für die Olympischen Spiele relevanten Themen wie das Verkehrsaufkommen, die Erreichbarkeit der Olympischen Stätten und der Personentransport, die Sicherheit, die Unterbringung der Athleten und der zahlreichen Gäste, die Gastronomie und die medizinische Betreuung seien bereits angegangen worden.

Das Entscheidende bei der Bewältigung dieser Aufgaben sei, erklärte Liu Qi weiter, dass neben der chinesischen Regierung auch die gesamte Gesellschaft die Vorbereitungen tatkräftig unterstütze. Der Zentralregierung seien die Spiele sehr wichtig und sie schaffe in jeder erdenklichen Weise einen optimalen politischen Rahmen dafür. Aber auch das Volk beteilige sich begeistert an den notwendigen Maßnahmen.

Aber auch die ganze Welt verfolgt die Veränderungen in Beijing im Vorfeld der Olympischen Spiele. Im Sog der Spiele werden zirka 1,5 Millionen Touristen in Beijing erwartet. Kann eine Stadt, in der es so viele Verkehrsstaus gibt, die Anforderungen an den Verkehr bei einer so großen Veranstaltung bewältigen? Liu Qi ist davon überzeugt und verweist auf ein Lösungskonzept, das bereits vorliegt:  

"Zum einen schaffen wir gerade für den Verkehr eine völlig neue Infrastruktur, wir bauen das öffentliche Nahverkehrsnetz aus und es entstehen Entlastungsstrassen. Zudem wird es während der Spiele eine temporäre Regelung des Verkehrsaufkommens geben. Wir werden so genannte Olympia-Spuren einrichten, sodass Athleten, Funktionäre und Journalisten sich problemlos bewegen können. Ich bin überzeugt, durch unsere konventionellen und speziellen Maßnahmen können wir das Verkehrsproblem erfolgreich lösen. Das IOC hat unseren Plänen bereits zugestimmt."

Beijing bemüht sich auch energisch, die Umweltbedingungen nachhaltig zu verbessern und so die "grünen Spiele" Realität werden zu lassen. Liu Qi legte dar, dass man bereits einschneidende Schritte beschlossen und durchgeführt habe, um dieses Ziel zu erreichen. Aus Umweltschutzgründen habe man beispielsweise das Eisen- und Stahlkombinat von Beijing aus dem Westen der Stadt in eine andere Provinz verlagert. Gerade dieses Unternehmen habe sehr zum Aufschwung der Beijinger Wirtschaft beigetragen und viele andere Branchen mitgezogen, daher sei dies eine schwierige Entscheidung gewesen. Alle weiteren Umwelt schädigenden Betriebe seien ebenfalls geschlossen worden. Auch im Bereich der Energieversorgung habe es dramatische Umstrukturierungen gegeben. Man verzichte nur weitgehend auf die Umwelt belastende Kohle und setze vermehrt Gas ein, um Beijings Energiebedarf zu decken.

Liu Qi legte aber auch dar, dass das Entwicklungsland China zum ersten Mal die Olympischen Spiele veranstalte und daher in einigen Bereichen natürlich ein wenig die Erfahrungen fehlten. In den kommenden zwei Jahren habe man daher noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Er habe allerdings keinerlei Zweifel, dass die Olympischen Spiele 2008 in Beijing dank der Unterstützung Aller die Welt faszinieren, mitreißen und tief beeindrucken werden. Liu Qi betonte, mit den Olympischen Spielen werde immer auch ein Traum der ganzen Menschheit verwirklicht, für China habe diese Veranstaltung aber daneben auch eine ganz eigene Bedeutung.

"Die Olympischen Spiele mit ihren Idealen sollen dem Frieden und der Völkerverständigung dienen und Idealismus fördern. Dies alles hat für China eine besondere Bedeutung. Die Spiele sind auch eine Bühne, um der Welt die 5000 Jahre alte herausragende chinesischen Zivilisation und die Erfolge einer sozialistischen Modernisierung der Gesellschaft zu präsentieren. Zudem bieten die Spiele eine Möglichkeit, die Freundschaft zwischen den Völkern zu vertiefen und die Idee 'eine Welt, ein Traum' Wirklichkeit werden zu lassen."

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