 Im Chinas bekannten Laser Valley in der zentralchinesischen Stadt Wuhan sind mehr als 50 Laserunternehmen angesiedelt. Nach mehr als zehnjähriger Entwicklung haben es acht dieser Unternehmen geschaffen, einen jährlichen Umsatz von über 100 Millionen Yuan zu erzielen. Derzeit sind die Unternehmen im Laser Valley Wuhan dabei, eine enge Zusammenarbeit in technischen Fragen und in der Produktion aufzubauen. Über die Jahre hat sich im Laser Valley ein optimales Umfeld für selbständige Innovationen entwickelt. Näheres erfahren Sie in unserem Beitrag: Laser Valley Wuhan - das Geheimnis des Erfolgs:
Vor kurzem wurde im Laser Valley Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei Chinas leistungsstärkster Laserschneider in Betrieb genommen. Das eigenständig entwickelte Patentprodukt des Wuhaner Lasertechnik-Unternehmens Guangu ist in der Lage, binnen fünf Minuten Stahlplatten mit bis zu 18 Metern Länge und 30 Millimetern Dicke zu durchtrennen. Dabei betragen die Abweichungen nicht mehr als einen halben Millimeter.
Einer der Interessenten an dem neuen Laserscheider ist die Firma für Schwerprojekte, die der Wuhaner Gesellschaft für Schiffbauindustrie untersteht. Ihr Generalmanager Yang Shaoxi ist sehr zufrieden mit dem neuen Laserschneider:
 "Unsere Arbeitseffizienz kann sich dadurch deutlich beträchtlich erhöhen. Früher mussten wir drei Tage und 20 Leute einplanen, um Stahlplatten zu schneiden. Mit dem neuen Laserschneider reicht eine Person, die diese Arbeit in nur einem Tag verrichten kann."
Bisher konnten in China produzierte Lasergeräte nur fest installiert betrieben werden. In der Kapazität und ihrem Schneideumfang konnten sich chinesische Laserschneider nicht mit ausländischen Produkten messen. Nun ist es den Experten im Laser Valley Wuhan gelungen, die technische Vormachtstellung anderer Länder zu durchbrechen. Die neuen chinesischen Lasergeräte können auch im beweglichen Zustand betrieben werden. Die Schneidelänge hat sich von früher drei Metern auf heute 18 Meter erhöht, damit sind chinesische Lasergeräte weltweit mitführend.
Der Chefingenieur und Vize-Generalmanager der Wuhaner Lasertechnikunternehmens Guanggu, Liu Donghua, ist stolz auf die Patenttechnologien seiner Firma:
"Die Anwendungsbereiche unserer Laserprodukte sind heute weitaus größer. Der Unterschied ist so groß wie zwischen einer Tischtennisplatte und einem Basketballplatz. Hier geht es nämlich um unsere Wettbewerbsfähigkeit."
Das Laser Valley Wuhan begünstigt durch sein Umfeld selbständige Innovationen. Hier wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts das erste staatliche Schwerpunktlabor für Lasertechnik gegründet. Anfang der 90er Jahre entstand hier das erste staatliche Zentrum für Laseringenieurwesen. Das erste Laserschweißgerät für Handybatterien und der erste Laserschweißer für Raumschiffbatterien wurden in diesem Laser Valley entwickelt und produziert. Die verschiedenen Produkte aus dem Laser Valley Wuhan machen rund die Hälfte des chinesischen Marktes für Laserprodukte aus.
Die Wuhaner Laserfirma Guangfu will laut ihrem Generalingenieur Liu Donghua eine Revolution in der chinesischen Produktionsindustrie einleiten. Dies sei auch der gemeinsame Wunsch der mehr als 50 Laserunternehmen im Laser Valley Wuhan.
Nach Ansicht des zuständigen Vertreters der Donghu High Tech-Zone in Wuhan, Tang Liangzhi, liegt die breite Anwendung von Lasertechnik weltweit voll im Trend. In den Industrienationen würden immer mehr traditionelle technische Anlagen durch Laseranlagen ersetzt. Die chinesischen Produktionsunternehmen müssten diesem Trend folgen, sonst drohe ihnen der Verlust ihrer Marktanteile.
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