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Chinas Tibet: Fakten und Zahlen 2005 (23)
   2006-07-01 11:44:56    cri
Sport

Traditionelle Sportarten

Die traditionellen Sportarten der Tibeter sind meistens mit Vergnügungen und volkstümlichen Festen verknüpft, so dass sie sowohl sportliche Wettkämpfe als auch folkloristische Aufführungen darstellen. Manche der traditionellen tibetischen Sportarten wurden in den Rahmen des modernen Leistungssports aufgenommen und standardisiert.

Derzeit verfügt Tibet über mehr als 1000 Sportplätze und Sporthallen.

Bergsteigen

29 Mitglieder des Tibetischen Bergsteigerteams, das am 1. Oktober 1960 gegründet wurde, haben den Gipfel Qomolangma, das "Dach der Welt", bestiegen. 228 Mitglieder erkletterten Höhen von über 8000 Metern, drei davon erreichten die zehn höchsten Gipfel der Welt.

Im Jahr 2003 erkletterten 16 Mitglieder des Tibetischen Bergsteigerteams die Gipfel von vier über 8000 Meter hohen Bergen, davon neun Mitglieder den höchsten Gipfel der Welt.

Das Tibetische Bergsteiger- und Expeditionsteam Chinas, welches 14 Gipfel über 8000 Metern zu bezwingen plant, erreichte am 27. Juli 2004, um 9.30 Beijinger Zeit, von der pakistanischen Seite kommend, den Gipfel Chogori an der chinesisch-pakistanischen Grenze. Mit 8611 Metern ist dies der zweithöchste Gipfel der Welt. Für die chinesischen Bergsteiger war dieser Gipfel im Karakorum-Gebirge eine Erstbesteigung.

Das Leben der Bevölkerung und die Sozialabsicherung

Der Lebensstandard der Bevölkerung

Mit der Wirtschaftsentwicklung hat sich der Lebensstandard der tibetischen Bevölkerung beträchtlich verbessert. Im Jahr 2004 betrug das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Stadtbevölkerung Tibets 8057,96 Yuan, ein Plus von 3,8 Prozent im Vergleich zu 2003, was unter den 11 westchinesischen Provinzen, autonomen Gebieten und einer regierungsunmittelbaren Stadt an zweiter Stelle rangierte. Unter diesen Umständen haben hochwerte Konsumgüter Zugang zu den einfachen tibetischen Familien gefunden. Gegenwärtig gibt es in der Stadt Lhasa 35 000 Privatautos, d. h., dass alle 12 Personen ein Privatauto besitzen. Die Zahl der Mobiltelefon-Kunden beläuft sich im ganzen Gebiet auf 330 000, 60 000 mehr als die Zahl der Festanschlusskunden.

Die Reihenfolge des verfügbaren Pro-Kopf-Einkommens der Stadtbewohner der 11 westchinesischen Provinzen, autonomen Gebiete und einer regierungsunmittelbaren Stadt im Jahr 2004

Reihenfolge Ort Das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Stadtbewohner 2004

1. Stadt Chongqing 8093,67 Yuan

2. Das Autonome Gebiet Tibet 8057,96 Yuan

3. Das Autonome Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität 7785 Yuan

4.-12. Die Provinz Yunnan, das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang, die Provinz Sichuan, das Autonome Gebiet der Inneren Mongolei, die Provinz Shaanxi, die Provinz Qinghai, die Provinz Gansu, die Provinz Guizhou und das Autonome Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität

Sozialabsicherung

Die Regierung des Autonomen Gebiets Tibet kümmert sich um die Beschäftigungslage, medizinische Betreuung, Wohnung, Altersversicherung, Armutsbekämpfung und Katastrophenhilfe. Sie hat für kinderlose Alte und für Waisen viele Altersheime bzw. Sozialfürsorgeanstalten in den Agrar- und Viehzuchtgebieten errichtet. Die Regierung stellt momentan den alleinstehenden, kinderlosen und behinderten alten Menschen Nahrungsmittel, Bekleidung, Unterkunft und medizinische Betreuung zur Verfügung und regelt für sie nach ihrem Tod die Trauerangelegenheiten.

Entsprechend den Erfordernissen der Errichtung eines sozialistischen Marktwirtschaftssystems hat die Regierung des Autonomen Gebiets Tibet die Reform des Sozialabsicherungssystems mit der Renten- und der Arbeitslosenversicherung im Fokus beschleunigt. Die Rentenversicherung wird von der Regierung des Autonomen Gebiet einheitlich und umfassend geplant, wobei der Abdeckungsbereich der Rentenversicherung erweitert worden ist. Auch der Mechanismus für den Arbeitslosenversicherungsfonds der Regierung und das Überwachungssystem in diesem Bereich sind vervollständigt worden. Außerdem unternimmt man größere Anstrengungen, um Arbeitslose wieder zu beschäftigen. Ende 2004 belief sich die gesamte Zahl der Berufstätigen im ganzen Gebiet auf 1,3736 Millionen, ein Plus von 45 500 im Vergleich zu Ende 2003. Davon betrug die Zahl der Beschäftigten in den Städten 316 700, ein Plus von 29 200. Ende 2004 lag die registrierte Arbeitslosenziffer bei 4,3 Prozent.

Im Jahr 2004 wurden die Rentenversicherungsprämien in Höhe von nahezu einer Milliarde Yuan erhoben. 2005 wird man größere Anstrengungen unternehmen, damit die Renten-, die Arbeitslosen-, die grundlegenden Kranken- und die Arbeitsunfallversicherungsprämien 270 Millionen Yuan, 35 Millionen Yuan, 187,1 Millionen Yuan bzw. 28 Millionen Yuan erreichen.

Es gibt in Tibet 150 000 Behinderte. Dank der energischen Unterstützung des Staates, insbesondere aufgrund der Bemühungen des Autonomen Gebiets, haben sich mehr als 5200 Behinderte in der Periode des 9. Fünfjahresplans (1996-2000) rehabilitiert, und einer Million Menschen, denen es an Jod mangelt, wurden Jodkapseln gegeben. Heute haben über 70 Prozent der Kreise in Tibet die Behindertenverbände gegründet. In einigen Dörfern gibt es sogar spezielle Dienstpersonen für Behinderte. Im Jahr 2000 gründete Tibet die Sonderschule Lhasa, die erste Sonderschule für die Blinden und die Taubstummen im Autonomen Gebiet. 35 Kinder aus Lhasa, Shannan und Nyingchi besuchen jetzt diese Schule. Im Jahr 1999 wurde das SOS-Kinderdorf in Lhasa ins Leben gerufen.

(Beijing Rundschau)

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