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China ermutigt Hochschulabsolventen zur Firmengründung
   2006-06-30 14:54:44    cri
In diesem Monat haben viele Institutionen in China das nationale Projekt für Firmengründungen durch Studenten gestartet. Im Rahmen des Projekts werden groß angelegte Aktivitäten in den Universitäten und Hochschulen des ganzen Landes veranstaltet. Ziel ist, Studenten zu Betriebseröffnungen und Firmengründungen zu ermutigen. Dadurch soll auch der Druck auf dem Arbeitsmarkt der Studenten abgebaut werden.

Seit dem 15. Juni ist das Serviceprojekt für Firmengründungen durch Studenten in verschiedenen Landesteilen Chinas im Gange. Unter Mitwirkung einer Reihe von Institutionen will die Allchinesische Studentenvereinigung durch zahlreiche Aktivitäten ein komplettes Servicesystem für Studenten, die bereit sind, eigene Betriebe und Firmen zu gründen, schaffen. Eine "grüne Passage" für studentische Firmengründer wird entstehen, indem angehende Firmengründer eine zielgerichtete Ausbildung, viele nützliche Informationen und erstklassige Beratungen erhalten. Über ein viel versprechendes Service- und Beratungsnetz werden Studenten den Zugang zu Projekten, Gründungskapital, Fachkräften und weiteren Ressourcen finden. Ihnen steht daneben ein System für den Kreditservice zur Verfügung. Juristische Beratungen und Kenntnisse, die eine Firmengründung beinhalten, erhalten die Studenten, die nach ihrem Studiumsabschluss in die Selbständigkeit treten, ebenfalls.

Angesichts des zunehmenden Beschäftigungsdrucks auf dem Arbeitsmarkt will die chinesische Regierung nun Hochschulabsolventen weitere Vergünstigungen anbieten, damit ihnen eine Firmengründung erleichtert wird.

In der chinesischen Hauptstadt Beijing zum Beispiel können Hochschulabsolventen, deren gemeldeter Wohnsitz Beijing ist, Kleinkredite beantragen, um eigene Betriebe zu eröffnen. Laut Angaben des lokalen Arbeitsamtes sind solche Kredite auf 50.000 bis 500.000 Yuan RMB veranschlagt.

Die ostchinesische Stadt Wenzhou in der Provinz Zhejiang ist als Wiege der privaten Betriebe bekannt. Hier gibt es einen wissenschaftlich-technologischen Park, in dem mehrere Dutzend Firmen von Studierenden gegründet wurden. Diese Studentenfirmen haben Zugang zu gemeinsamen Einrichtungen und erhalten Informationsvermittlung und Beratungen von Experten sowie eine Reihe steuerlicher Vergünstigungen.

In der ostchinesischen Provinz Shandong ist ein Fonds für Firmengründungen der jungen Studenten eingerichtet worden. Die Provinzverwaltung hat dem Fonds sechs Millionen Yuan RMB bereitgestellt. Zudem sind mehr als 500 Betriebe in der Provinz angeregt worden, Studenten beim Arbeitsbeginn oder bei der Gründung ihrer eigenen Firmen zu helfen. In den letzten drei Jahren haben bereits 21.000 Studenten in rund 520 Betrieben ein einjähriges Praktikum absolviert.

Einer jüngsten Meldung aus Guangdong zufolge haben acht Studententruppen in der südchinesischen Provinz mit ihren jeweiligen Forschungsergebnissen Investitionsvereinbarungen in Höhe von mehr als 20 Millionen Yuan RMB unterzeichnet. Es war eine erfolgreiche Investitionsanwerbung für selbstständige Projekte der Studenten aus fünf Universitäten der Provinz, darunter der Sun-Yatsen-Universität, der Jinan-Universität und der Südchinesischen Technischen Universität.

Gao Jian, Vize-Leiter des Chinesischen Forschungszentrums für Firmengründung, meint, dass die schnelle wirtschaftliche Entwicklung Chinas den Menschen, die selbstständig sein möchten, gute Chancen anbietet. Nach ihrem Studiumabschluss selbstständig zu werden, könne eine gute Wahl für Studenten sein, wenn sie dazu gut ausgebildet sind und über Innovationsgeist und -vermögen verfügten.

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