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Dickdarmkrebs durch gesundes Lebenvorbeugen
   2006-06-16 15:24:09    cri
Dickdarmkrebs gehört zu den häufig auftretenden bösartigen Geschwülsten. In den vergangenen 20 Jahren hat sich das Auftreten dieser Krankheit auf der ganzen Welt ständig vermehrt. Jüngsten Untersuchungsergebnissen zufolge ist das Auftreten von Dickdarmkrebs eng mit der Struktur und Gewohnheit der Ernährung verbunden. Mit anderen Worten: Dickdarmkrebs entsteht wahrscheinlich durch das Essen. Welches Nahrungsmittel neigt zur Anregung des Dickdarmkrebs und wie sollen wir durch Verbesserung der Ernährungsstruktur dieser Krankheit vorbeugen?

Ye Xianquan, 62 Jahre alt, leidet schon seit langer Zeit an Dickdarmkrebs. Die Krankheit hat bei ihm bereits ein vorgerücktes Stadium erreicht. Seiner Meinung zufolge ist das Auftreten dieser Krankheit hauptsächlich auf seine schlechten Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Er sagte:

"Ich esse viel zu wenig Gemüse. Von 1982 bis 1986 arbeitete ich in Hongkong. Damals machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit Fastfood, also mit McDonalds und KFC. Ich fand das prima und aß sehr viel Hamburger und Chips. Außerdem aß ich auch damals sehr gern Schnellnudeln, Butter und Käse."

Diese Essgewohnheit von Herrn Ye ähnelt denen von zahlreichen Zeitgenossen. Man isst gern Lebensmittel, die bis ins kleinste mundgerecht verarbeitet sind, und man isst sehr gern Fastfood. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass solche Lebensmittel mit dem Auftreten des Dickdarmkrebses zu tun haben.

Durch die feine Verarbeitung haben Lebensmittel meist einen sehr hohen Fettgehalt und weniger Zellulose. Wissenschaftliche Untersuchungen haben aber bereits bewiesen, dass zu hoher Fettgehalt und Mangel der Zellulose den Hauptgrund zur Anregung von Dickdarmkrebs bilden. Die Oberärztin der Tumorabteilung beim Beijinger Xiyuan Krankenhaus, Yang Yufei, sagte:

"Auf der einen Seite enthält die Sättigungsfettsäure im Fett schon krebserzeugende Substanzen. Auf der anderen Seite, wenn große Mengen von Fett in den menschlichen Körper eintreten, wird mehr Gallensalz abgesondert. Durch Unterstützung einer gesunden Darmflora ist das Gallensalz dann in der Lage, krebserregende Substanzen absondern."

Fleisch verschiedener Art ist das am häufigsten gegessene Lebensmittel mit hohem Fettgehalt. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Dickdarmkrebs bei Leuten, die jeden Tag mehr als 500 Gramm Rind- oder Schweinefleisch essen, ist um 30 bis 40 Prozent höher als bei denen, die nur ab und zu Fleisch zu sich nehmen. Deswegen schlagen Experten vor, die tägliche Aufnahme von Fleisch unter 300 Gramm zu senken. Man soll viel mehr Geflügelfleisch oder Fisch zu sich nehmen, denn Geflügel und Fisch enthalten mehr Unsättigungsfettsäure als Sättigungsfettsäure. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Dickdarmkrebs wird dadurch auf ein Minimum heruntergefahren.

Ein anderer Grund, weshalb das fein erarbeitete Lebensmittel zur Anregung von Dickdarmkrebs neigt, besteht darin, dass Zellulose während der Bearbeitung beträchtlichen Schaden erleidet. Zellulose ist für die Eindämmung des Wachstums der Krebszellen sehr effektiv. Oberärztin Yang Yufei sagte:

"Auf der einen Seite sind faserige Lebensmittel reich an Vitaminen, was normalerweise als Hemmstoff für Krebszellen betrachtet wird. Auf der anderen Seite wird die Zellulose die Bewegung des Dickdarms fördern, wodurch der Aufenthalt von Giftstoffen im Dickdarm gewaltig verkürzt und die Wahrscheinlichkeit eines Auftretens von Dickdarmkrebs vermindert wird."

Welches Lebensmittel ist reich an Zellulose? Wie viel sollen wir jeden Tag denn aufnehmen? Experten gehen davon aus, dass man jeden Tag 20 bis 30 Gramm Zellulose zu sich nehmen sollte. Zellulose enthalten grobe Getreidearten wie Mais, Hirse und Gerste. Wurzelartiges Gemüse wie Mohrrübe, Bohnen und Kartoffeln sowie verschiedene Sorten von Obst sind ebenfalls reich an Zellulose. Hier ist jedoch zu bemerken, dass die Gemüsesorten, die roh gegessen werden können, wie China-Rettich, Kohlrabi und Gurken, nicht viel Zellulose enthalten. Außerdem schlagen Experten vor, man solle nicht eine bestimmte Art von den genannten faserreichen Nahrungsmitteln einseitig zu sich nehmen, sondern für Abwechslung sorgen, um die Balance zu halten.

Übrigens, frittierte, geröstete, eingepökelte und anderswie konservierte Lebensmittel können ebenfalls krebserregende Stoffe enthalten. Solche Sachen sollen auch nicht regelmäßig gegessen werden.

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