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General Electric sieht Wachstumschance in China
   2006-06-07 16:10:53    cri
Die General Electric Co will ihren Umsatz in China in den kommenden vier bis fünf Jahren verdoppeln. Im vergangenen Jahr setzte der US-Konzern knapp fünf Milliarden US-Dollar in dem wirtschaftlich boomenden Land um. Gleichzeitig soll das GE-Forschungszentrum in Shanghai neue Produkte für den globalen Markt entwickeln, sagte der Unternehmensleiter Jeff Immelt vor Kurzem auf einer Pressekonferenz in Beijing.

Der Mischkonzernriese General Electric will im laufenden Jahr in China seinen Gewinn deutlich steigern. Laut dem Unternehmenschef Jeff Immelt ist ein Erlösanstieg in der weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaft um 20 Prozent auf über sechs Milliarden US-Dollar geplant, nachdem sich die Erlöse von General Electrics in China seit 2001 verfünffacht haben.

Der Grund des erwarteten Nachfrageanstiegs sei unter anderem in der Umweltverschmutzung in China und der daraus resultierenden verstärkten Nachfrage nach umweltschonenden Antrieben und Kraftwerken zu suchen.

Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge wird China bis zum Jahr 2030 nahezu 2,5 Billionen US- Dollar aufwenden, um den steigenden Energiebedarf zu decken. Der chinesische Energiemarkt wird erstens in den nächsten Jahren noch fest in der Hand der Kohle bleiben, aus der etwa 70 Prozent des gesamten Energie gewonnen wird, weil es keine Alternativen dazu gibt in den nächsten Jahren. Die Kohleförderung wird mit dem Wirtschaftswachstum weiterhin wachsen.

Jeff Immelt sagte vor der Presse, sein Unternehmen arbeite derzeit eng mit chinesischen Konsumenten und Energiebehörden zusammen mit dem Ziel, die neuen umweltschonenden Technologien zu prüfen, um zu sehen, ob sie im chinesischen Energiesektor eingesetzt werden können.

Immelt sieht zudem die Chance, dass sich in China die Geschäfte seines Unternehmens in den kommenden vier bis fünf Jahren verdoppeln. "Es geht um Energie, um Öl und Erdgas und um die Finanzdienste, die damit verbunden sind." sagte GE-Chef Jeff Immelt. Hiefür soll ein Abkommen über die Mitwirkung von General Electric zur Erreichung von Umweltzielen in dem Land beitragen. Zu diesem Zweck wird China in den kommenden fünf Jahren 1,5 Billionen Yuan bzw. 186 Milliarden US-Dollar in erneuerbare Energien investieren.

Geplant sei auch die Erweiterung des Forschungszentrums in Shanghai, wo bereits 2.000 chinesische Ingenieure beschäftigt sind. Die Details des Forschungsabkommens würden noch gemeinsam ausgearbeitet, hieß es weiter.

Im vergangenen Jahr hatte General Electric einen Umsatz von fünf Milliarden Dollar in China und beschäftigte fast 13.000 Menschen.. Zwischen 35 bis 40 Prozent des Umsatzes stammt aus Infrastruktur-Projekten. Das Engagement entspreche perfekt den Zielen der Stadtverwaltung von Beijing, die Wirtschaft der chinesischen Hauptstadt zu modernisieren und zu expandieren, so der US-Mischkonzern.

Zudem habe General Electric mit der Chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform ein Abkommen getroffen, bis zu 50 Millionen US-Dollar in die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien zu investieren. Als Beispiel der neuen Technologien nannte Immelt die Kohle-Vergasung, also die Umsetzung eines kohlenstoffhaltigen festen oder flüssigen Stoffes - in diesem Fall der Kohle - in ein Synthesegas, das so sauber wie Erdgas, jedoch so billig wie die Produktion von pulverisierter Kohle ist.

In diesem Zusammenhang sprach Immelt von Technologien, die im wahrsten Sinne des Wortes Forschritte für eine Volkswirtschaft machen würden.

China plant derzeit eine Erhöhung der landesweiten Energie-Produktion. Auf Basis der installierten Leistungen von 66 Gigawatt des letzten Jahres rechnen Branchenkenner für dieses Jahr mit einer Erhöhung auf 72 Gigawatt.

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