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12 HENRY Thierry
   2006-06-02 14:53:46    cri
Geburtsdatum: 17. August 1977
Größe: 188 cm
Gewicht: 83 kg
Position: Stürmer
Aktueller Klub: Arsenal London (ENG)
LS-Tore: 32 (Stand 1-Jun-2006)
Länderspiele (LS): 77 (Stand 1-Jun-2006)
Erstes LS: France v. South Africa (11-Okt-1997)




Profil
Beim FIFA Weltpokal France '98? gehörten zu Aimé Jacquets Kader einige Stürmer, die zwar hoch talentiert, aber international noch wenig erfahren waren. Der Ruf von David Trezeguet und Thierry Henry war damals noch nicht über die Grenzen Frankreichs hinaus gedrungen.

Heute gilt Henry nicht nur als einer der besten Stürmer des Planeten, sondern hat sich in seinen sieben Spielzeiten bei Arsenal London zu einem echten Phänomen entwickelt. Wie gegnerische Vereine in ganz Europa auch in diesem Jahr wieder feststellen konnten, wird seine Torgefährlichkeit nur noch von seiner Eleganz übertroffen.

Nachdem er im letzten Sommer anstelle des nach Turin wechselnden Landsmannes Patrick Viera Mannschaftskapitän wurde, hat er wieder mal eine sensationelle Saison hingelegt und sogar den bisher von Ian Wright (185 Tore) gehaltenen Torjägerrekord des Klubs gebrochen.

Der Junge aus dem Pariser Vorort Les Ulis machte sich beim AS Monaco einen Namen, wo er unter den wachsamen Augen von Arsène Wenger die Fähigkeiten entwickelte, die ihn auf den Gipfel seiner Profession führen sollten. Beim FIFA Weltpokal France '98? sollte er nach dem Willen von Nationaltrainer Aimé Jacquet eigentlich nur eine Nebenrolle spielen, wurde jedoch am Ende mit drei Treffern bester Torschütze seines Teams.

1999 floh er nach einem wenig glücklichen Zwischenspiel aus Turin und ging nach London, wo seine Karriere eine ganz neue Ebene erreichte. Sein alter Mentor Wenger verschob ihn vom linken Flügel ins Zentrum des Angriffs. In dieser Rolle fühlte Henry sich sichtlich wohl und trug zu Frankreichs Gewinn der Euro 2000 wiederum drei Treffer bei. Die Fussballwelt sah die Geburt einer Legende.

Form gefunden

In der folgenden Saison startete Henry richtig durch und wurde bester Torschütze in einem Team, in dem immerhin auch der holländische Superstar Dennis Bergkamp spielte. Für die Mannschaft jedoch endete die Spielzeit enttäuschend, als man das Pokalfinale gegen Liverpool und das Viertelfinale der UEFA Champions League gegen Valencia verlor.

Ein Jahr später fuhr Henry als Torschützenkönig der Premier League zum FIFA Weltpokal Korea/Japan 2002?. Doch nach dem Aus in der Vorrunde ohne einen einzigen Treffer begannen für die französische Equipe dunkle Zeiten.

Als sie dann auch im Viertelfinale der UEFA Euro 2004 gegen den späteren Europameister Griechenland ausschieden, mussten die Franzosen einsehen, dass eine Ära zu Ende gegangen war. Der neue Trainer Raymond Domenech, der den Wiederaufbau in die Wege leiten sollte, sah sich mit den Rücktritten solcher Leistungsträger wie Lilian Thuram, Claude Makelele und Zinedine Zidane konfrontiert. Er reagierte darauf, indem er Henry zu einem seiner Führungsspieler machte, was er nicht bereuen sollte. Als Frankreichs Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006? in Gefahr war, zeigte der Stürmer mit einem herrlichen Treffer gegen Irland in Dublin Flagge. Der 1:0-Sieg brachte die Franzosen in der Qualifikation wieder auf die Erfolgsspur.

Henry ärgert sich immer noch über das unrühmliche Ausscheiden seines Teams bei der letzten Weltmeisterschaft und ist daher umso motivierter, seine Kritiker endlich zum Schweigen zu bringen, die ihm vorwerfen, dass er im Nationaltrikot weniger wirkungsvoll spielt als im Verein. Die Verteidiger aus aller Welt sollten sich vorsehen: In Deutschland wird Henry in diesem Sommer sicher noch gefährlicher sein als je zuvor.

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