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19 SCHNEIDER Bernd
   2006-06-02 13:02:04    cri
Geburtsdatum: 17. November 1973
Größe: 176 cm
Gewicht: 74 kg
Position: Mittelfeld
Aktueller Klub: Bayer Leverkusen (GER)
LS-Tore: 1 (Stand 1-Jun-2006)
Länderspiele (LS): 63 (Stand 1-Jun-2006)
Erstes LS: Germany v. New Zealand (28-Jul-1999)


Profil
"Der weiße Brasilianer", wie Bernd Schneider seit dem FIFA-Weltpokal Korea/Japan 2002? aufgrund seiner herausragenden technischen Fähigkeiten genannt wird, gilt als einer der besten Allrounder in der deutschen Nationalmannschaft. "Bis auf die Torwartposition habe ich mittlerweile jedenfalls schon alles gespielt", so der in Jena geborene Spieler.

Kein Wunder, dass bei soviel technischer Fertigkeit auch sein fussballerisches Vorbild aus Südamerika kommt. „So wie Maradona Fussball gespielt hat, war er für mich ein Vorbild, allerdings nicht das ganze Drumherum. Leider habe ich ihn nie persönlich getroffen. Aber seine Ballbehandlung und seine Ballannahme bzw. -mitnahme, das war schon perfekt", schwärmt Schneider, der über die Vereine Carl-Zeiss Jena und Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen kam, über die "Hand Gottes" aus Argentinien.

Zuletzt stellte Schneider seine Allrounder-Qualitäten beim FIFA Konföderationen-Pokal Deutschland 2005 unter Beweis, als er im Spiel um Platz drei gegen Mexiko als linker Verteidiger zum Einsatz kam und die ungewohnte Aufgabe mühelos löste. "Der Confed-Cup war ein großes Erlebnis. Die Stimmung in den Stadien war super und wir haben mit unseren Leistungen einige Kritiker Lügen gestraft", so Schneider voller Enthusiasmus.

Sein Länderspieldebüt gab "Schnix", wie seine Freunde und Bekannte ihn nennen, am 29. Juli 1999 beim FIFA Könföderationen-Pokal in den USA. Zwar kam seine Nationalmannschaftskarriere zwischenzeitlich etwas ins Stocken, doch spätestens seit der WM 2002, wo er dank einer starken Leistung einen großen Anteil am Gewinn des Vizeweltmeistertitels hatte, ist der Thüringer nicht mehr aus dem DFB-Team wegzudenken. 2002 war für Schneider ein besonders erfolgreiches Jahr. Mit seinem Verein Bayer Leverkusen stand er im UEFA Champions League-Finale, musste sich dort aber Real Madrid nach einem packenden Kampf mit 1:2 geschlagen geben.

In Leverkusen hat Schneider seinen Vertrag bis 2009 verlängert. Dann wird der Mittelfeldspieler, der zu Beginn der Saison 2005/2006 von seinem damaligen Vereinstrainer Klaus Augenthaler zum Abwehrspieler umfunktioniert wurde, 36 Jahre alt sein und wohl seine Fussball-Schuhe an den Nagel hängen. Doch zuvor will der Computer- und Pferde-Fan mit der deutschen Nationalmannschaft noch Großes erreichen. Aus seiner Sehnsucht, einmal den Weltpokal in den Händen halten zu dürfen, macht er kein Geheimnis.

"Da mache ich keinen Hehl daraus. Das wäre mit Sicherheit das Größte, was es gibt. Ich habe noch keinen Titel gewonnen und irgendwann will ich schon einmal einen Pokal in den Händen halten. Und wenn es am Ende in Anführungsstrichen nur der WM-Titel wäre, dann wäre ich nicht sonderlich traurig. Wenn wir unter Jürgen Klinsmann weiter so arbeiten wie zurzeit, dann sind wir in der Lage, den WM-Titel zu gewinnen."

Wer bei der Weltmeisterschaft die Plätze eins bis drei belegen wird, steht für Schneider so gut wie fest: "Erster Deutschland, Zweiter Brasilien, Dritter Argentinien." Schneider wird alles daran setzen, bei den Titelkämpfen im eigenen Land seiner Karriere ein neues Highlight hinzuzufügen.

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