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Iran reist mit "Jahrhundert-Elf" nach Deutschland
   2006-06-01 14:55:23    cri
Bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006? kehrt der Iran ins Rampenlicht zurück. Die gescheiterte Qualifikation zum ersten FIFA Weltpokal?-Turnier in Asien 2002 gerät damit in Vergessenheit.

Doch es lief nicht alles nach Plan in der Qualifikation. Im Juni 2004 gab es eine 0:1 Heimniederlage gegen Jordanien und das Weiterkommen in die entscheidende Gruppenphase war gefährdet. Doch beim Asien-Pokal im darauf folgenden Sommer fanden die Männer von Trainer Branko Ivankovic ihre Form: in einem denkwürdigen Viertelfinale besiegten sie Korea Republik mit 4:3 und erreichten die Vorschlussrunde. Mit dem so neu gewonnenen Selbstvertrauen dominierten sie das Rückspiel gegen Jordanien und sicherten sich einen wichtigen 2:0 Sieg.

In dieser Partie feierte der in Deutschland aktive Stürmer Vahid Hashemian sein Comeback nach langer Pause, und er spielte in der entscheidenden Runde eine wichtige Rolle. Iran begann mit einem torlosen Unentschieden in Bahrain, dann erzielte Hashemian beide Treffer beim 2:1 Sieg der Iraner über Japan im März 2005. Damit begann eine Serie von vier Siegen in Folge, mit der die Qualifikation zur Endrunde gesichert wurde. Als das Ticket nach Deutschland bereits gelöst war, gab es im letzten Spiel der Gruppe B noch eine letztlich bedeutungslose Niederlage in Tokio gegen Japan.

Der dreimalige Asienmeister Iran erreichte 1978 in Argentinien als einziger Vertreter seines Kontinents erstmals die Endrunde einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft. 1998 gelang die Qualifikation zum Turnier in Frankreich mit einer offensiven Grundausrichtung. Der Iran schlug in zwei Playoff-Spielen Australien aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore. In Frankreich gelang dann auch der erste Sieg bei einer Endrunde, beim unvergessenen 2:1 gegen die USA in Lyon. Doch die Hoffnungen auf eine zweite Endrundenteilnahme in Folge erfüllten sich nicht: der Iran unterlag 2001 in einer Playoff-Runde gegen die Republik Irland.

Irans kroatischer Trainer Ivankovic war zunächst der Assistent seines Vorgängers Miroslav Blasevic, der nach der gescheiterten Qualifikation zum Turnier in Korea und Japan 2002 zurücktrat. Ivankovic feierte einen erfolgreichen Einstand mit dem ersten Platz bei den Asien-Spielen 2002. Seitdem hat er viele junge Spieler in die Mannschaft integriert und den Teamgeist gefördert. Außerdem holte er den für die Mannschaft wichtigen Hashemian wieder ins Team zurück.

Während Veteran Ali Daei mit neun Treffern der Toptorschütze in der asiatischen Qualifikation war, reist der Iran mit einem verjüngten Team nach Deutschland. Die gegenwärtige Mannschaft wird häufig als die beste in der Geschichte des iranischen Fussballs bezeichnet. Sie verfügt über viele junge und talentierte Spieler an der Seite von Asiens Fussballer des Jahres Ali Karimi, Mittelfeldmotor Mehdi Mahdavikia und Hashemian.

Gegründet 1920

FIFA-Beitritt 1945

WM Teilnahmen 2 (1978, 1998)

WM Erfolge Keine

Konföderations-Titel Asien-Meisterschaft 3-mal (1968, 1972, 1976), Asien-Spiele 4-mal (1974, 1990, 1998, 2002)

Facts
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1974 nahm der Iran erstmalig an Qualifikationsspielen teil und nur vier Jahre später gelang den Iranern bereits die erste Endrunden-Teilnahme. In Argentinien verlor das Team gegen die Niederlande und Peru, trotzte Schottland aber immerhin ein 1:1-Unentschieden ab.

-- Das Leistungsvermögen der Iraner hatte sich bereits in den Jahren zuvor abgezeichnet, von 1968 bis 1976 gewann man dreimal in Folge den Asienpokal und verlor kein einziges Spiel.

-- 1998 qualifizierte sich der Iran zum zweiten Mal für eine Endrunde. In Frankreich gelang gegen die USA mit 2:1 der erste WM-Sieg, in der schweren Gruppe mit Deutschland und Jugoslawien war das Team aber nicht in der Lage, bis ins Achtelfinale vorzustoßen.

(yahoo.de)

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