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Eidgenossen freuen sich auf Deutschland
   2006-06-01 14:31:17    cri
Nach der verpassten Qualifikation für die vergangenen beiden FIFA Fussball-Weltmeisterschaften? in Frankreich 1998 und Korea und Japan 2002 hat die Schweiz die WM im Nachbarland Deutschland 2006 erreicht. Dank der Auswärtstorregel zitterte sich das Team von Trainer Köbi Kuhn in zwei Playoff-Spielen gegen die Türkei (2:0 in Bern und 2:4 in Istanbul) zur ersten WM-Teilnahme seit dem FIFA-Weltpokal 1994. Das Turnier in Deutschland ist für die Eidgenossen auch eine Art Generalprobe, denn zwei Jahre wird das Land zusammen mit Österreich die UEFA Europameisterschaft 2008 ausrichten.

Bei der bisher letzten Teilnahme an einer FIFA Fussball-Weltmeisterschaft? schafften die Schweizer 1994 in den USA den Sprung ins Achtelfinale, wo die Mannschaft um Ciriaco Sforza und Stephane Chapuisat gegen Spanien mit 0:3 unterlag. Auch im kommenden Jahr sollte ein zumindest vergleichbarer Erfolg für die junge, hoffnungsvolle Truppe möglich sein, vielleicht kann die Elf ja sogar zu einer der Überraschungen des Turniers werden, Potential ist reichlich vorhanden.

Vor der Niederlage im Playoff-Rückspiel in der Türkei war die Schweiz in 14 aufeinander folgenden Spielen mehr als ein Jahr lang ohne Niederlage geblieben, Beleg für die Stärke einer Mannschaft, deren Spieler bereits in den diversen Junioren-Auswahlen in der Vergangenheit für Furore sorgten. So standen in den Playoff-Spielen Tranquillo Barnetta und Philippe Senderos in der Startformation, die bereits mit der U-17-Mannschaft der Schweiz 2002 Europameister geworden waren.

In der WM-Qualifikationsgruppe 4 blieb die Mannschaft zuvor ungeschlagen und holte in zehn Spielen 18 Punkte. Highlights waren unter anderem die beiden Remis gegen Frankreich sowie die Unentschieden gegen Irland. Allerdings musste das Team auch hier lange zittern, ehe der zweite Platz in der Gruppe vor der punktgleichen Mannschaft aus Israel sichergestellt war.

Die Mannschaft um Kapitän Johann Vogel bietet eine gesunde Mischung aus routinierten und jungen Spielern. Dirigiert vom erfahrenen Torhüter Pascal Zuberbühler und angetrieben von Mittelfeldspieler Raphael Wicky vom Hamburger SV finden sich zahlreiche Spieler mit internationalem Format, wie Abwehrspieler Philippe Senderos von Arsenal London oder Tranquillo Barnetta von Bayer Leverkusen, dessen Formkurve nach einer langwierigen Verletzung konstant nach oben zeigt. Im Sturm beweist der bei Stade Rennes in Frankreich spielende Alexander Frei ein ums andere Mal seine Torgefährlichkeit.

Seit Juni 2001 betreut Jakob „Köbi" Kuhn mit großem Erfolg die Schweizer „Nati". Als Aktiver glänzte der sechsfache Schweizer Meister als Mittelfeldspieler beim FC Zürich, wo er abgesehen von einem zweimonatigen Gastspiel bei Lokalrivale Grasshoppers Zürich seine gesamte Karriere verbrachte. In der Nationalmannschaft brachte er es auf 63 Einsätze. Vor seiner Berufung zum Trainer der A-Nationalmannschaft war er bereits erfolgreich für die U-21-Auswahl seines Landes verantwortlich.

Gegründet 1895

FIFA-Beitritt 1904

WM Teilnahmen 7 (1934, 1938, 1950, 1954, 1962, 1966, 1994)

WM Erfolge Viertelfinale (1934, 1938, 1954)

Konföderations-Titel Keine

Facts
-- Der Schweiz gelang es bereits acht Mal, sich für die Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Beim Debüt unterlag man im Viertelfinale der Tchechoslowakei nur knapp mit 2:3, vier Jahre später stießen die Eidgenossen mit einem 4:2-Erfolg gegen Deutschland ebenfalls bis in das Viertelfinale vor. Dort wurden sie allerdings von Ungarn, dem späteren Vizeweltmeister gestoppt.

-- 1950 war das Team chancenlos, als Gastgeber 1954 spielte sich die Schweiz erneut bis ins Viertelfinale. In einer torreichen Partie unterlag man nach einer 3:0-Führung gegen Österreich mit 5:7.

-- 1962 und 1966 schied man jeweils deutlich bereits in der Vorrunde aus, 1994 musste man nach einem 0:3 gegen Spanien im Achtelfinale nach Hause fahren.

(yahoo.de)

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