M: "Wie oft am Tag soll man mit den zwei Qigong-Kugeln die Hand massieren? Gegen was hilft das? Gegen welche Krankheiten?"

F: Ja, liebe Hörer und lieber Herr Urbatzka, diese Fragen beantworten wir gerne. Die Qigong-Kugeln heißen in China auch "Gymnastikkugeln". Es gibt keine Richtlinien, wie oft man pro Tage mit den beiden Kugeln die Hand massieren soll. Generell gilt, je mehr man mit den Kugeln trainiert, desto besser ist es für die Gesundheit.

M: Ja, genau. Die Gymnastikkugel ist ein traditionelles Trainingsutensil in China. Sie kann aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt werden, aus Stein, Stahl, Kupfer usw. Manche Leute verwenden zum Beispiel einfach zwei Walnüsse als Gymnastikkugeln. Durch die richtigen Bewegungen der Kugeln in der Hand kann man den Fluss der Körpersäfte in den entsprechenden Körperkanälen anregen. Zudem trainiert man dadurch die Beweglichkeit der Finger und stärkt die Muskeln in den Handflächen und im Handgelenk. Auch Unter- und Oberarme werden durch die Bewegung mittrainiert. Daher sind die Kugeln eine gute Prävention gegen altersbedingte Krankheiten, wie zum Beispiel Lähmungen oder Zittrigkeit.

F: Ja. Darüber hinaus können die Gymnastikkugeln aber auch den zweiten und dritten Mittelhandknochen stimulieren und die Funktion des Nervensystems regeln. So wirken die Qigong-Kugeln auch beruhigend. Auch das Gehirn profitiert durch die koordinierte Bewegung beim Kugel-Training. Außerdem aktiviert die Kugel Akupunkturpunkte der Hand. Sie alle sind Ausgangspunkte wichtiger Körperkanäle und haben Einfluss auf die inneren Organe des Menschen. So kann man durch das Kugel-Training auch die physiologischen Funktionen der inneren Organe fördern.

M: Ja, man sagt sogar, wer regelmäßig mit den Gymnastikkugeln trainiert, kann der Altersdemenz vorbeugen, weil die Bewegungen der Hand die Kortexrinde des Gehirns stimulieren und zugleich den Blutkreislauf fördern. Dadurch kann die Hirnaktivität angeregt und die Alterung der Hirnzellen verlangsamt werden.

F: Liebe Hörer, soviel also zu den chinesischen Qigong-Kugeln und zu den Fragen von Herrn Urbatzka.