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Ikea sieht großes Potential auf dem chinesischen Markt
   2006-04-19 14:53:18    cri
IKEA-Filialen sind in Europa und in Nordamerika recht zahlreich vorhanden. Im Zuge seiner geplanten China-Expansion planen die schwedischen Möbelmacher aber in ganz anderen Dimensionen. Und so wurde in Beijing der weltweit zweitgrößte Markt eröffnet - mit stolzen 43.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Das schwedische Möbelhaus IKEA will seine Präsenz in China ausbauen. In den nächsten drei bis vier Jahren will der weltweite Branchenprimus bis zu sieben neue Möbelhäuser in China eröffnen.

Das neu eröffnete Möbelhaus hat die alte IKEA-Filiale in der chinesischen Hauptstadt ersetzt, wie das Unternehmen an seinem Sitz im schwedischen Älmhult mitteilte. IKEA hat große Pläne auf dem chinesischen Markt und plant die Eröffnung weiterer Geschäfte, sagte der Präsident der Asien- Pazifik-Region des weltgrößten Möbelhauses.

Die erste IKEA-Filiale in China wurde 1998 eröffnet, und zwar in der Wirtschaftsmetropole Shanghai. Ein Jahr später folgte ein relativ kleins Geschäft in Beijing.

In China gibt es bisher vier IKEA-Möbelhäuser, davon zwei in der Metropole Shanghai. Rund 80 Prozent der IKEA-Produkte werden in China hergestellt. So hat das Unternehmen seit Jahren seine Preise in dem Land nach eigenen Angaben um die Hälfte senken können. "Wir werden unsere Preise weiter senken, zumindest in den nächsten vier bis fünf Jahren, um so wettbewerbsfähig zu bleiben", sagte Duffy.

Er fuhr fort, dass das Chinageschäft bislang lediglich ein bis zwei Prozent des weltweiten Umsatzes des Möbelgiganten ausmacht, man erwarte aber im Zuge der Entwicklung ein 30- bis 50-prozentiges jährliches Wachstum auf dem chinesischen Markt.

"Mehr als 100 chinesische Städte zählen zum Einzugsbereich der chinesischen Millionenmetropolen. Auch wenn nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Möbel kauft, ist es schon ein großes Geschäft." sagte Anna Kalif, die Leiterin des Beratungsunternehmens Jones Lang Lasalle.

Der weltweit größte Möbelanbieter unterhält mehr als 230 Filialen in etwa 30 Ländern. Deutschland ist der größte Markt des schwedischen Unternehmens. Für China erwartet IKEA aber ein größeres Umsatzwachstum als in Deutschland.

In kaum einem anderen Land werden derzeit so viele Häuser und Wohnungen gebaut wie in China. Da diese auch eingerichtet werden müssen, ist es kein Wunder, dass der Möbelriese IKEA diesen Markt erobern will. In den nächsten Jahren wollen die Skandinavier bis zu sieben neue Möbelhäuser in China eröffnen.

Das schwedische Möbelhaus IKEA will in China massiv expandieren. Die geplanten sieben neuen Läden sollen in den kommenden drei bis vier Jahren in verschiedenen chinesischen Städten eröffnet werden, berichtete der Asien-Pazifik-Präsident Ian Duffy vor der Presse. Jüngstes Beispiel ist das neu eröffnete Möbelhaus in Beijing, das in der Größe nur noch vom Stammhaus in Schweden übertroffen wird. Das mit einer Fläche von 55.000 Quadratmetern größte IKEA-Haus steht in Stockholm.

"Nur mit dieser Größe können wir den Kunden anbieten, was wir anzubieten haben und uns von unseren Konkurrenten unterscheiden und damit im harten Wettbewerb des dynamischen Markts bestehen."

Als nächstes wird in der südwestchinesischen Millionen-Metropole Chengdu ein neues IKEA-Haus eröffnet. Nach Beijing, Shanghai und Guangzhou wird es das fünfte IKEA-Möbelgeschäft in China.

Für das 44.000 Quadratmeter große neue Geschäft im nordöstlichen Außenbezirk der chinesischen Hauptstadt rechnet Duffy im Jahr mit sechs bis sieben Millionen Besuchern. Bis 2008 soll ein weiteres großes Möbelhaus im 15 Millionen Einwohner zählenden Beijing eröffnet werden, und zwei oder drei weitere werden noch folgen.

Laut den Expansionsplänen von IKEA will das weltweit größte Möbelhaus bis zum Jahr 2010 insgesamt zehn Möbelhäuser in China eröffnen. Die gesamte Verkaufsfläche soll sich dann auf 300.000 Quadratmeter belaufen.

IKEA verfügt derzeit in China über ein Versand-Zentrum in Shanghai und über drei Fabriken in Beijing, Dalian im Nordosten und Shenzhen im Süden des Landes.

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