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Das stets warmherzige und hilfsbereite Tantchen Li
   2006-04-03 09:38:44    cri
Im Beishan-Wohnviertel leben etwa 3.000 Menschen der Han-Nationalität und anderer nationaler Minderheiten. Li Xi'e, Mitglied des Einwohnerkomitees des Beishan-Wohnviertels, ist stets warmherzig und hilfsbereit und kennt die Situation der Bewohner des Wohnviertels recht gut. Egal, ob es Han-Bewohner oder Menschen anderer Nationalitäten sind: Wenn sie Probleme haben, denken sie sofort an Li Xi'e nach dem Motto: "Nicht verzagen - Li Xi'e fragen". Alle nennen Li Xi'e nur "Tantchen Li".

Tantchen Li ist 60 Jahre alt. Seit dem September 1999, also nach dem Abschied aus ihrem Arbeitsleben, ist sie nun bereits beinahe sieben Jahre im Einwohnerkomitee tätig. Dort ist sie hauptsächlich für die Familienplanung, aber auch für andere Angelegenheiten zuständig. Außerdem hat Tantchen Li oft aktiv armen Bewohnern, insbesondere den Menschen der nationalen Minderheiten, geholfen. Was sie alles für die Menschen in ihrem Wohnviertel getan hat, kann niemand aufzählen. Wenn es ihre Zeit erlaubt, besucht sie die armen Menschen und schaut, was es zu helfen gibt.

Tantchen Li besucht einmal wieder die Familie Reshalaiti, eine arme uigurische Familie. Die Frau der Familie ist jedes Mal, wenn Tantchen Li sie besucht, so gerührt, dass sie die Tränen nicht unterdrücken kann. Sie sagt oft, sie könne sich nicht vorstellen, wie das Leben ihrer Familie wäre, wenn Tantchen Li ihrer Familie nicht helfen würde.

Der Mann von Resahlaiti muss wegen einer Krankheit schon lange das Bett hüten. Das Einkommen der Familie wird hauptsächlich für die ärztliche Behandlung ihres Mannes ausgegeben. Ihre vier Kinder haben keine Arbeit. Mit ihrer Rente in Höhe von etwa 500 Yuan RMB bestreitet Reshalaiti den Lebensunterhalt der ganzen Familie. Nachdem Tantchen Li dies erfuhr, geht sie oft zur Familie Reshalaitis, um ihr zu helfen. Reshalaiti sagte, dass sich Tantchen Li um ihre Familie und um die Gesundheit ihres Mannes sorgt. Sie sei wie eine richtige Familieangehörige und habe ihr sehr viel geholfen.

Ähnlich wie Reshalaiti betrachten auch andere Menschen, die Hilfe von Li Xi'e erhielten, Tantchen Li als echte Familieangehörige. Andererseits aber kümmert sich Tantchen Li auch wie eine richtige Familieangehörige oder Verwandte um diese Menschen. Sie versucht mit allen Kräften, diesen Menschen zu helfen:

"Die Einwohner nationaler Minderheiten im Wohnviertel haben normalerweise mehr Schwierigkeiten, da sie mehr Kinder haben. Ihre Probleme sind auch die meinen. Ich bin auch nicht besonders reich. Aber ich betrachte die armen Bewohner hier als meine Familienangehörigen und kümmere mich um sie. Dadurch können sie zumindest ein etwas besseres Leben haben. Ich helfe jeden Tag und fühle mich dadurch wohl, glücklich und zufrieden."

Tantchen Li verdient monatlich etwa 1.000 Yuan RMB. Aber sie ist nicht geizig, wenn sie anderen helfen will. Die dreiköpfige Familie Xiazadanmu verdient monatlich insgesamt nur 300 Yuan RMB. Sie hatten im letzen Jahr kein Geld für Schulgebühren ihres Kindes. Die ganze Familie war deshalb sehr besorgt. In jener Zeit erinnerten sie sich an Tantchen Li. Als Tantchen Li dies erfahren hatte, bezahlte sie für das Kind der Xiazadanmu die Schulgebühren. Obwohl es nur 100 Yuan waren, bedankte sich die Familie Xiazadanmu bei Tantchen Li sehr. Nicht nur in diesem Fall, Tantchen Li hat noch vieles Gutes an anderer Stelle getan. Xiazadanmu sagte:

"Im letzten Jahr war meine Tür zu Hause kaputt. Als Tantchen Li an meiner Wohnung vorbei ging, kaufte sie für uns eine neue Tür. Ehrlich gesagt, wenn meine Geschwister diese kaputte Tür gesehen hätten, würden sie nicht auf die Idee kommen, eine neue Tür für mich zu kaufen. Tantchen Li kümmert sich um mich zu jeder Zeit. Ich fühle mich sehr wohl."

Tantchen Li sagte uns, dass sie in ihrer Freizeit keinen Straßenbummel oder Einkaufsbummel macht. Sie spart lieber das Geld, um im kritischen Moment den Menschen zu helfen. Sie ist immer der Meinung, es sei besser, Probleme anderer Menschen zu lösen.

Rebiyahan ist eine behinderte Frau. Ihre Familie musste die Wohnung verpfänden und aufgeben. Und die Wohnung, in der sie dann wohnten, war sehr kalt im Winter und im Sommer zu heiß. Tantchen Li half ihnen, alle Formalitäten für eine neue Wohnung zu erledigen. Nun hat die Familie Rebiyahan wieder eine schöne Wohnung und ist glücklich. Dazu Rebiyahan:

"Tantchen Li ist wie meine ältere Schwester. Sie besucht mich oft. Wenn ich Problem habe oder wenn ich mich schlecht fühle, gehe ich zu ihr. Wenn sie längere Zeit nicht zu mir kommt, vermisse ich sie sehr."

Dai Guilan hatte früher mit Li Xi'e in der gleichen Arbeitseinheit gearbeitet. Sie kennt Li schon seit mehr als 20 Jahren. Die Warmherzigkeit und Hilfsbereitschaft von Li Xi'e hat bei ihr einen tiefen Eindruck hinterlassen. Deshalb respektiert sie auch Li Xi'e. Dai Guilan sagte, in ihrer Erinnerung sei Li Xi'e immer sehr beschäftigt:

"Li Xi'e ist am Wochenende sehr früh auf den Beinen. Manchmal trägt sie Mehl oder sie kauft Speiseöl und bringt es zu den armen Bewohnern. Ich verehre sie aus ganzem Herzen. Sie ist wirklich gerecht und ohne jeden Eigennutz. Sie hat wegen der aufopferungsvollen Arbeit viele Familienangelegenheiten vernachlässigt."

Li Xi'e hat auch Enkelkinder. Aber ihre meiste Zeit stellt sie den armen Menschen der nationalen Minderheiten zur Verfügung und hat daher kaum Zeit für ihre Enkelkinder. Manchmal weint sie heimlich, wenn sie sich nicht wohl fühlt. In solcher Situation geht sie zu einer Thermalquelle und wäscht dort die Kleidung. Sie sagte, durch Wäschewaschen könne sie ihre Probleme vergessen.

Im Mai 2005 wurde Li Xi'e zum ausgezeichneten Personal für Solidarität und Fortschritt der Nationalitäten in China ausgewählt. Doch glaubt Li Xi'e, dass sie noch vieles besser machen müsse, dass ihre Hilfe zu wenig ist. Es gibt noch viele Menschen, die in Armut leben. Sie möchte mit aller Kraft auch diesen Menschen helfen.

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