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Bauprojekt des olympischen Segelzentrums 2008 in Qingdao
   2006-03-27 11:14:18    cri
Im September vergangenen Jahres hat sich IOC-Präsident Jacques Rogge mit dem gerade entstehenden Segelzentrum für die Olympischen Segelwettbewerbe 2008 in Qingdao vertraut gemacht. Als Experte hat sich Rogge positiv über den Baufortschritt des großzügigen und modernen Segelzentrums geäußert.

Der 13. Juli 2001 ging in die chinesische Geschichte ein: An jenem Tag hat sich Beijing bei der Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2008 durchgesetzt. Als Austragungsstadt für die olympische Segelregatta 2008 ist es in Qingdao nun auch soweit: Mit dem Ziel, "die beste olympische Segelregatta aller Zeiten auszurichten", hat die ostchinesische Hafenstadt im Jahr 2001 mit der Planung des olympischen Segelzentrums begonnen. Dazu informierte Li Fengli, Vize-Generalsekretär des Qingdaoer Komitees für die olympische Segelregatta:

"Die Planung und der Bau des internationalen Segelzentrums wurden in den Vordergrund gestellt. Es handelt sich dabei um eine offene, internationale Planung, die weltweit ausgeschrieben wurde. Daran nahmen Fachinstitute aus Spanien, Australien, den USA und Kanada sowie aus dem Inland teil. Das unserer Meinung nach kompetenteste Konzept wurde ausgewählt und von Experten bewertet bzw. bearbeitet. Schließlich wurde die Planung dem Beijinger Olympischen Organisationskomitee (BOCOG) und dem internationalen Segelverband zur Prüfung vorgelegt. Also, der Ausschreibung wurde ein internationaler Anstrich verliehen".

Es folgte dann die Ausschreibung für die einzelnen Gewerke des Gesamtprojektes sowie das Gewässer- und Umweltprojekt. Bei der Ausschreibung für das Projekt der einzelnen Gebäude hat sich die australische Designfirma COX durchgesetzt, die auch bei der Entstehung des Segelzentrums der Olympiade 2000 und des integrierten Luxushotels "Darling Harbours" in Sydney mitgewirkt hatte. Auf Basis des Entwurfspakets von COX, das auch das Umweltprojekt beinhaltet, wurde schließlich auch eine kompetente Umweltplanung ausgearbeitet.

Das olympische Segelzentrum in Qingdao befindet sich auf dem Gelände einer alten Werft. Die Boden- und Gewässerfläche dort beträgt 45 beziehungsweise 46,9 Hektar, die Länge der Küstenlinie dort beträgt 1.300 m. Es ist also ein idealer Ort für den Bau großer Anlagen für den Segelsport, den Tourismus und für Unterhaltung. Das gesamte Projekt des olympischen Segelzentrums ist in ein Land- und ein Gewässerprojekt geteilt. Das Landprojekt beinhaltet den Bau des Olympiadorfes, eines staatlichen Wassersportzentrums, eines Kais und Wartesaals sowie von Universalgebäuden. Zum Gewässerprojekt gehören zwei Häfen mit entsprechenden Ankerplätzen sowie Tribünen für Zuschauer und spektakulären ins Meer gebaute Anlagen für Medien und Logistikbranchen aus aller Welt. Dazu nochmals Li Fengli:

"Ohne Zweifel werden die zwei Häfen das Stadtbild von Qingdao prägen. Das Bild dicht stehender Schiffsmasten, wie es hier in Qingdao entstehen wird, ist ganz selten im Zentrum anderer chinesischer Hafenstädte vorzufinden. Beim Landprojekt müssen wir berücksichtigen, dass die Gebäude, zum Beispiel das Olympiadorf und das Pressezentrum, auch nach der Olympiade nachhaltig benutzt werden können. Das Olympiadorf soll nach den Spielen als ein 5-Sterne-Hotel zur Verfügung stehen. Der höchste Baukomplex im Rahmen des Projektes steht in schönster Harmonie mit der Natur. Wir sind überzeugt, dass die faszinierende Planung gelungen ist."

Bei der Vorbereitung der Sportevents in Qingdao im Rahmen der Olympischen Spiele werden auch Ideen einer grünen Olympiade wie auch einer Hightech- und einer humanistischen Olympiade verfolgt. Beim Bau des olympischen Segelzentrums wird sehr genau auf den Schutz der Umwelt geachtet, betont Li Fengli vom Komitee für die olympische Segelregatta:

"Im Rahmen des Landprojektes haben wir den Berg der Schwalbeninsel als alte und beliebte Sehenswürdigkeit in Qingdao erhalten. Der Berg wird zu einem offenen Biopark ausgebaut, dabei bleibt die Pflanzenwelt verschont. Also, wir wollen die Natur in ihrem Originalzustand erhalten. Ferner sollen Symbole der modernen Industrie und alte historische Bauten wie Kranwagen und Eisenbahnschienen in der alten Werft als Zeugnisse der Geschichte und Kultur präsentiert werden. Wir sind bestrebt, Kultur und Natur miteinander zu verbinden".

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