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Entwicklung in der Neuen Küstenzone Tianjin stark gefördert
   2006-03-22 10:14:36    cri
Zum Auftakt des 11. Fünfjahres-Programms für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Chinas ist die nordchinesische Hafen-Metropole Tianjin dabei, ihre Neue Küstenzone zu einer modernen industriellen Trabantenstadt zu entwickeln.

Administrativ wurde die Neue Küstenzone Tianjin im Jahr 1994 gegründet. Elf Jahre später lag ihre Bruttoproduktion bereits bei 150 Mrd. Yuan RMB mit einem jährlichen Wachstum von 27%. Zusammengesetzt ist die Neue Küstenzone aus dem Tianjiner Hafen, der Wirtschaftszone TEDA, einer Hightech-Zone, einer Produktionsstätte für Verarbeitung von Exportwaren und einer Freihandelszone. Laut Pi Qiansheng, Direktor des Verwaltungskomitees der Neuen Küstenzone Tianjin, verspreche der ganze Komplex eine Reihe von unvergleichbaren Vorzügen. Um die Vorzüge voll zur Geltung zu bringen, solle Zonenverwaltung als nächsten Schritt eine koordinierte Entwicklung planen. Dazu sagte Pi Qiansheng:

"Wir müssen unseren Blick auf eine langwierige Entwicklung richten. Die Nutzung einer 200qkm großen Fläche erfordert eine wissenschaftliche Planung. Konkret geht es um die Planung des westlichen und nördlichen Teils der Wirtschaftszone TEDA, der Freihandelszone sowie der Verarbeitungszone für Exportwaren. Der Aufbau der Infrastruktur und die kompletten Servicedienstleistungen sollen schrittweise vorankommen."

Verstärkte Zusammenarbeit mit namhaften multinationalen Konzernen sowie tatkräftige Entwicklung der Hightech-Branche haben dazu geführt, innerhalb von wenigen Jahren den technischen Abstand der in Tianjing und ihrer Umgebung angesiedelten Unternehmen zu dem Weltniveau zu verringern.

Zhang Jun ist Vize-Direktor des Verwaltungskomitees der Wirtschaftszone TEDA, des wichtigsten Industriestandorts der Neuen Küstenzone Tianjin. Nach seinen Angaben werde man in den kommenden fünf Jahren vor allem eine Verbesserung der Industriestruktur der dort ansässigen Unternehmen anstreben:

"Wir werden uns um eine weitere Verbesserung der Industriestruktur bemühen und dabei die bestehende Produkt-Palette regulieren. Zugleich streben wir danach, Forschungseinrichtungen zur Ansiedlung in der Neuen Küstenzone zu veranlassen. Diesen Schritt haben bereits viele multinationale Konzerne getan. Die Wirtschaftszone TEDA ist zurzeit dabei, Mechanismus und Umfeld für selbständige Innovationen der chinesischen Unternehmen zu schaffen. In sieben oder acht Jahren , glaube ich, haben sich unsere Bemühungen um die Erhöhung des Innovationsvermögens auszahlen können."

Wie zu erfahren war, bemüht sich die Neue Küstenzone Tianjin mittlerweile darum, eine große Forschungs- und Herstellungsbasis zu etablieren. Zu den bevorzugten Branchen gehören in erster Linie die Telekommunikation, Biotechnologie und moderne Pharmazie, sowie neue Energien und neue Materialien. Nach wie vor von beträchtlicher wirtschaftlicher Bedeutung sind selbstverständlich die Seefahrt und der Tanjinger Hafen in der Neuen Küstenzone. Konkrete Ziele sind der Aufbau eines internationalen Seetransportzentrums und eines internationalen Logistikzentrums in Nordchina. Geplant ist ein Ausbau des Hafens von den jetzigen 30 qkm auf 100 qkm in absehbarer Zukunft.

Die Umschlagkapazität soll bis dahin 300 Millionen Tonnen übertreffen.

Die Zonenverwaltung hat zudem die Energieeinsparung und den Umweltschutz in ihren Plan zur Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft aufgenommen, um eine nachthaltige Entwicklung zu ermöglichen. Bei der Bodenplanung und Projekteinführung sowie in anderen Bereichen werden Umweltschutzmaßnahmen strikt umgesetzt.

Als weitere Schritte nannte Pi Qiansheng, Direktor des Verwaltungskomitees, den Städtebau der Neuen Küstenzone Tianjin:

"Wir streben nach einem hochstandardisierten Städtebau, da wir dafür bereits gute Basis haben. Parallel dazu soll der Aufbau der sozialen Leistungen vorangetrieben werden. Neue Entwicklungswege sind erforderlich in vielen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Kultur und Kommunenwesen sowie Stadtverwaltung."

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