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Beijing setzt auf Sicherheit bei Olympiade 2008
   2006-03-20 10:34:10    cri
Beijing setzt auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für die Olympischen Sommerspiele 2008. Wie der Vizesekretär des Beijinger Stadtkomitees der KP Chinas, Qiang Wie, mitteilte, sollen noch in diesem Jahr 2.000 Polizisten für die Sicherheit der Sommerspiele ausgebildet werden. "Derzeit mangelt es Beijing an Sicherheitskräften", gestand er.

Auch den Hooligans aller Couleur wird die Tür für die Beijinger Olympiade vor der Nase zugeschlagen. Das städtische Amt für öffentliche Sicherheit kündigte an, dass nach dem neuen Verwaltungs- und Strafgesetz für öffentliche Sicherheit gegen Hooligans einjährige Stadionverbote ausgesprochen und bei eventuellen Verstößen Platzverweise verhängt würden. Beijing habe sich der Vorgehensweise in Großbritannien angenommen, also einen frühzeitigen Zugriff zu vollziehen, erklärte Li Yuanlin, Vize-Büroleiter für Rechtsordnung des städtischen Amtes für öffentliche Sicherheit. Also, Fußball-Hooligans mit Stadionverbot müssen damit rechnen, die Spiele in Polizeigewahrsam zu verfolgen.

Auch werden bei den Sommerspielen computergesteuerte versteckte Kameras eingesetzt, die gesuchte Personen erkennen, auch wenn sie zum Beispiel besonders stark geschminkt sind, ergänzte Li. Nun hat die Beijinger Polizei damit begonnen, Informationen über Hooligans aus aller Welt zu sammeln. Auch müssen alle Polizisten in Beijing einen Ausbildungskurs über das neue Verwaltungs- und Strafgesetze für die öffentliche Sicherheit besuchen und dann die Prüfung bestehen. Ansonsten sind sie für den Polizei-Olympiaeinsatz nicht geeignet.

Eine weitere Sicherheitsmaßnahme für die Sommerspiele 2008 besteht darin, dass man sich der wandernden Bevölkerung Beijings annimmt. Das 11. Fünfjahresprogramm der Stadt sieht vor, langfristig - bis zum Jahr 2020 - die gesamte Bevölkerungszahl in Beijing bei etwa 18 Millionen zu halten. Kurzfristig ist Beijing dabei, Verwaltungs- und Dienstleistungsinstitute für die mehr als 4 Millionen Wanderarbeiter zu errichten, sagte der Vizesekretär des Beijinger Stadtparteikomitees Qiang Wei. Die Wanderarbeiter sollen insoweit bevorzugt werden, sie sollen sesshafter werden, ihre Kinder müssen eingeschult werden und die Familienplanung soll ebenfalls bei der wandernden Bevölkerung Einzug erhalten. Kurz und gut, sie sollen wie richtige Stadtbewohner behandelt werden. Als Maßnahmen zur Kontrolle der Bevölkerungszahl nannte der Funktionär die Regulierung der arbeitsintensiven Sektoren, die Bearbeitung der Zimmervermietungsregeln und die Erlaubniserteilung für einen zeitweiligen Aufenthalt.

Von diesem Jahr an wird China die Bekämpfung der Bestechung im Handelsbereich konzentriert angehen, wobei die Schwerpunkte vor allem in den Bereichen Veräußerung von Boden, Durchführung von Bauprojekten und Ankauf und Absatz von Medikamenten liegen. Die Beijinger Stadtverwaltung wird ein Büro zur Bekämpfung der Handelsbestechung ins Leben rufen, das dann aus einem Vizebürgermeister als Büroleiter und Vertretern verschiedener Regierungsbehörden besteht. Entdeckte Delikte und Korruptionsfälle werden strafrechtlich verfolgt.

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