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Eiskunstlauf: Savchenko/Szolkowy gute Sechste
   2006-02-14 18:40:27    cri
Turin -Versöhnliches Ende, aber keine Medaille für Aljona Savchenko und Robin Szolkowy:

Nach einer guten, jedoch nicht überragenden Kür gingen die beiden Chemnitzer beim Olympiasieg der russischen Weltmeister Tatjana Totmianina/Maxim Marinin in Turin als Sechste vom Eis und verbesserten sich damit gegenüber dem Kurzprogramm um einen Platz.

Steuer: "Für mich haben sie Gold geholt"

Für ihren Trainer Ingo Steuer, dessen Stasi-Vergangenheit den sportlichen Aspekt tagelang in den Hintergrund gerückt hatte, waren Savchenko/Szolkowy an diesem Abend allerdings die Besten:

"Ich bin sehr stolz auf die beiden, für mich haben sie hier Gold geholt. Solche Läufer, solche Kämpfer brauchen wir in Deutschland."

Silbermedaillen-Gewinnerin läuft nach schwerem Sturz weiter

Ungeachtet dessen liefen Tatjana Totmianina und Maxim Marinin in einer eigenen Liga. Schon beim Kurzprogramm im Palavela hatten sie die Konkurrenz klar in Schach gehalten hatten und siegten am Ende mit dem Europarekord von 204,48 Punkten vor den Chinesen Zhang Dan und Zhang Hao.

Die Kür dieser beiden schien nach einem schweren Sturz von Zhang Dan beim vierfachen Wurf-Salchow bereits nach 38 Sekunden beendet, doch die kleine Chinesin biss auf die Zähne und lief das Programm unter Schmerzen zuende.

Platz drei ging an die chinesischen Ex-Weltmeister Shen Xue und Zhao Hongbo.

Szolkowy: "Das waren nur 70 Prozent"

180,15 Punkte standen für die EM-Zweiten Savchenko/Szolkowy am Ende zu Buche, doch nach dem Stress der vergangenen Wochen um sie und vor allem um ihren mit Stasi-Vorwürfen konfrontierten Trainer Ingo Steuer war das Resultat für die beiden fast zweitrangig.

"Es war eine Kampfkür mit einer Leistung von 70 Prozent unseres normalen Vermögens", analysierte Szolkowy, seine Partnerin ergänzte: "Ich bin so froh, dass erstmal alles vorbei ist."

Stürze konnten die deutschen Meister vermeiden, doch mehrere kleine Unsicherheiten trübten das Gesamtbild ein wenig, obwohl die Kür zum Filmmusik "Die Eroberung des Paradieses" bei den 6064 Zuschauern bestens ankam.

Der Coach blieb demonstrativ im Hintergrund und wollte sich zu der Leistung seines Paares nicht äußern.

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