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Aus dem Ausland heimgekehrte Wissenschaftler werden Forschungsleiter in China
   2006-02-10 09:51:33    cri
Auf der nationalen Konferenz für Wissenschaft und Technik im Januar wurden eine Reihe Forscher und Wissenschaftler mit Staatspreisen für das Jahr 2005 ausgezeichnet. Unter den Preisträgern tauchten diesmal vermehrt junge Gesichter auf, was eine gesundere Altersstruktur der Forscherteams an der vordersten Front andeutet. Gleichzeitig ist man auch glücklich darüber, dass die Zahl der nach erfolgreichem Auslandsstudium heimgekehrten jungen und nicht mehr ganz so jungen Wissenschaftler und Forscher in den letzten Jahren ständig zunahm. Zahlreiche dieser heimgekehrten Wissenschaftler sind heute als Forschungsleiter in verschiedenen Bereichen tätig.

Unter den Trägern der nationalen Wissenschaftspreise 2005 traten diesmal insgesamt gesehen jüngere Wissenschaftler hervor ? ein Zeichen dafür, dass das wissenschaftliche Innovationssystem in China gereift und der Mechanismus für das Heranwachsen der Fachkräfte allmählich perfektioniert ist. Ein entsprechender Appell an die chinesische Wissenschaft ist also nicht ins Leere verhallt.

Angaben zufolge sind knapp 61 Prozent der diesjährigen Wissenschaftspreisträger unter 45 Jahre alt. Der Anteil der Altersgruppe von 45 bis 60 Jahren macht 23 Prozent aus. Die übrigen rund 16 Prozent sind älter als 60 Jahre. Dies zeugt einerseits davon, dass die Grundlinie der Regierung, wissenschaftliche Erkenntnisse und Fachkräfte zu respektieren, und die Strategie, das Land durch Wissenschaft und Technik zum Aufschwung zu bringen und es ebenfalls auch durch Fachkräfteressourcen zu stärken, tatkräftig auf allen Ebenen umgesetzt wurde. Die Kulturatmosphäre für wissenschaftliche Innovationen verbessert sich auch Tag für Tag. Die Plattform für wissenschaftlich-technologische Erneuerungen entsteht allmählich. Die Forschungskräfte verbessern sich sowohl quantitativ als auch qualitativ. Andererseits erkennt man dabei auch die Rolle der Wissenschaftspreisverleihung bei der Entdeckung und Heranbildung von jungen Nachwuchsforschern.

Ein Großteil der diesjährigen Preisträger sind die, die nach einem erfolgreichen Studien- oder Forschungsaufenthalt im Ausland nach China zurückgekehrt sind. Bei den mit dem nationalen Preis für Naturwissenschaften gewürdigten Projekten haben knapp 74 Prozent der Projektplaner einen Auslandsaufenthalt hinter sich. Bei den Staatspreisen für technische Erfindungen und bei den Preisen für wissenschaftlich-technologische Fortschritte können jeweils rund 30 Prozent der Träger auf Auslandserlebnisse verweisen. Dies widerspiegelt die Verbesserung des Umfeldes für wissenschaftlich-technische Erneuerungen in China. So kann auch die schöpferische Kraft der Wissenschaftler und Forscher voll zu Geltung gebracht werden. Dieser Mechanismus hat bisher auch immer mehr hervorragende Forschungskräfte, die im Ausland studiert oder gearbeitet hatten, zurück nach China angezogen.

Unter den aus dem Ausland heimgekehrten Forschern ist zum Beispiel Professor Zhang Weiping, der den diesjährigen zweiten nationalen Preis für Naturwissenschaften erhielt. Nach seiner Promotion in Frankreich kehrte er 1993 nach China zurück. Seitdem ist er stets aktiv auf einem wichtigen Mathematikgebiet ? der so genannten Normentheorie von Atiyah-Singer - gewesen. Seine Forschungsergebnisse sind nun weltweit anerkannt. Im Jahre 2001 wurde er zum Mitglied der Third Word Academy of Scienses gewählt. In China fungiert er derzeit als Leiter des Shiing-Shen Chern -Mathematikinstituts an der Nankai-Universität in Tianjin.

Auch der junge Wissenschaftsrat Chen Jianping von der Akademie der Agrarwissenschaften der Provinz Zhejiang erhielt einen Preis. Für das Jahr 2005 bekam er den zweiten Staatspreis für wissenschaftlich-technologische Fortschritte. Er war 1995 nach seiner Promotion in Großbritannien nach China zurückgekehrt. Bei der Forschung in Pflanzenvirologie hat er eine Reihe wichtiger Ergebnisse erzielt und ist zuvor bereits mit mehreren chinesischen Staatspreisen ausgezeichnet worden.

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