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Freiwillige als Chinesischlehrer im Ausland
   2006-01-27 14:10:13    cri
In einem Kindergarten in Manila auf den Philippinen trafen wir die Lehrerin Han Yanxia. Sie kam aus der südostchinesischen Provinz Fujian und ist Studentin an der Pädagogischen Hochschule Fujian. Sie will ein Jahr freiwillig als Lehrerin für die chinesische Sprache in Manila arbeiten.

Heute lernen schon über 25 Millionen Menschen im Ausland die chinesische Sprache. Ungefähr 100 Länder haben in ihren Bildungsinstituten aller Ebenen chinesischen Sprachunterricht eingerichtet.

In den letzten Jahren hat China aktiv Maßnahmen zur Verbreitung der chinesischen Sprache ergriffen, kann aber trotzdem die weltweit starke Nachfrage nach Chinesischlehrern kaum befriedigen. In dieser Situation hat China den Plan umgesetzt, chinesische Freiwillige als internationale Chinesischlehrer einzusetzen. Die Freiwilligen werden in Länder entsandt, in denen großer Bedarf besteht, die chinesische Sprache zu erlernen. Dort übernehmen sie die Lehrtätigkeit.

Zhang Xinsheng, Zuständiger der staatlichen Leitgruppe für die Ausbildung der chinesischen Sprache für Ausländer , führte aus:

"Das staatliche Büro für chinesische Sprache hat den Plan für chinesische Freiwillige als internationale Chinesischlehrer ausgearbeitet. Das Büro hat beschlossen, die reichlichen Ressourcen für Sprachausbildung im Muttersprachenland China zu nutzen und Freiwillige aus China zu organisieren, die in die Länder, in denen Bedarf an chinesischem Sprachunterricht besteht, als Sprachlehrer geschickt werden. Immer mehr Lehrer für die chinesische Sprache werden ins Ausland entsandt, um dort Chinesisch als Fremdsprache zu unterrichten. Durch diese Maßnahme wird der Bedarf nach chinesischen Sprachlehrern Schritt für Schritt gedeckt."

Zhang Xinsheng führte weiter aus, dass die Auswahlkriterien für die Freiwilligen, die im Ausland chinesischen Sprachunterricht geben möchten, ausgesprochen streng sind. Die Bewerber müssen die chinesische Staatsangehörigkeit besitzen. Sie sollen körperlich und geistig gesund und dürfen noch keine über 65 Jahre alt sein. Sie müssen waschechtes Hochchinesisch sprechen können, und sie sollen mindestens den Studienabschluss einer Fachhochschule besitzen. Auch kommen pensionierte Sprachlehrer für Chinesisch einer Universität oder Mittel- oder Grundschule in Frage. Das staatliche Büro für chinesische Sprache hat speziell das internationale Zentrum der chinesischen Freiwilligen als chinesische Sprachlehrer gegründet. Dort findet die Prüfung für die angemeldeten Freiwilligen statt. Nachdem die Freiwilligen angenommen sind, werden sie noch fachlich und politisch kurz intensiv trainiert.

Mit Beginn dieses Planes wurde die Telefonleitung des Freiwilligenzentrums zu einer Hotline umgestaltet. Die dazu gehörende Website wird auch sehr häufig besucht. Anfangs haben wir über die Studentin der Pädagogischen Hochschule Fujian gesprochen. Han Yanxia hatte sich vor geraumer Zeit auch im Internet beworben. Wieder einmal äußerte sie ihren Wunsch, als internationale freiwillige chinesische Sprachlehrerin zu arbeiten. Sie sagte:

"Ich möchte als Freiwillige für die chinesische Sprache zu diesem Sprachendienst beitragen. Ich möchte den Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe und aus verschiedenen Nationen Chinesisch beibringen, damit sie unter anderem die Kultur der Chinesischen Nation kennen lernen. Ich denke, nicht nur die Kinder hier auf den Philippinen brauchen mich. Heutzutage nimmt die chinesische Sprache eine immer wichtigere Rolle in der Welt ein. Immer mehr Ausländer erkennen die Bedeutung, Chinesisch zu lernen."

Japan, Südkorea, Thailand, die Philippinen, Vietnam, Indonesien, Ägypten, Südafrika und auch einige europäische und amerikanische Länder hoffen, dass China chinesische Sprachlehrer in ihre Länder schicken kann. Derzeit verhandeln zuständige chinesische Behörden gerade mit einigen Ländern, die Interesse an chinesische Sprachlehrer bekundeten. Die entsprechenden Vereinbarungen sind bereits unterzeichnet worden. Ein stabiles Kommunikationssystem wurde etabliert. Dazu kommen noch die Vorbereitungsarbeiten, damit die notwendigen Lebensbedingungen für die Freiwilligen gewährleistet werden können, zum Beispiel muss eine Krankenversicherung abgeschlossen werden.

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