Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Verleger Li Pengyi
   2006-01-26 15:40:39    cri

Li Pengyi ist in chinesischen Verlagkreisen hoch angesehen und sehr prominent. In den letzten etwas mehr als zehn Jahren konnte sein Verlag sowohl den Umsatz als auch den Gewinn um mehr als das Hundertfache steigern. Die meisten chinesischen Verlage sind derzeit staatliche Institutionen, und die wirtschaftliche Lage dieser Verlagshäuser ist trotz der Einführung eines Reformmechanismus nicht immer auf Rosen gebettet Deshalb wird der von Li Pengyi geleitete Verlag für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung als Vorbild für Erfolg bei der Anpassung an die Marktwirtschaft von den anderen Verlagen gesehen. Im Westbezirk der Stadt Beijing steht ein dunkelrotes Hochhaus, das in der Umgebung ziemlich auffällt. In diesem Haus ist der Verlag für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung, in dem Li Pengyi tätig ist, zu Hause. Zu seinem Lebenslauf sagte er:  

"Mein Leben verlief bisher ziemlich einfach. Bis zum Alter von 18 Jahren lebte ich auf dem Lande. Anschließend bis zum 21. Lebensjahr diente ich in der Armee, um danach an dem Beijinger Fremdspracheninstitut zu studieren. Nach meinem Studienabschluss wurde ich Redakteur im Verlag für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung. Das ist nun schon 25 Jahre her. Mein ganzer Lebenslauf sieht sehr einfach aus, aber meine Tätigkeit ist durchaus bunt und vielfältig."

1954 kam Li Pengyi in einer Bauernfamilie in der Provinz Hebei zur Welt. Das Leben damals war von Armut geprägt. Wie andere Kinder später vielleicht Polizisten oder Feuerwehrleute werden wollen, so war der Berufswunsch von Klein-Li Pengyi, eines Tages einmal Korrespondent beim Radio in der Kreisstadt zu werden. 1976 hatte er das Glück, am Beijinger Fremdspracheninstitut studieren zu können. Nach seinem Studienabschluss begann seine Karriere mit der Tätigkeit als Redakteur im Verlag für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung. Seither hat sich sein Leben grundlegend verändert. Seine Berufslaufbahn von einem einfachen Redakteur zum Direktor eines weltbekannten Verlages dauerte ganze 13 Jahre. Und nun ist es schon wieder 12 Jahre her, dass er als Direktor den Verlag leitet. In den vergangenen zwölf Jahren hat sich der Verlag für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung zu einem der erfolgreichsten chinesischen Verlage entwickelt.

Der von Li Pengyi geleitete Verlag sieht sein Haupt-Tätigkeitsfeld darin, Bücher in den Bereichen akademischer Bildung und des Bildungswesens überhaupt herauszugeben. Inzwischen hat sein Verlag in Zusammenarbeit mit vielen internationalen Verlagsgiganten eine große Menge von hervorragendem ausländischem Lesestoff verlegt. Unter seiner Leitung betrug der Umsatz des Verlages für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung 1,2 Milliarden Yuan RMB und ist damit um das Hundertfache im Vergleich zu 10 Jahren zuvor gestiegen. Das ist wirklich ein Wunder. Dadurch wird Li Pengyi von allen Seiten als erfolgreicher und hervorragender Verleger angesehen.

"Als Direktor des Verlags für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung, der sich sowohl international als auch in China einen Namen gemacht hat, habe ich tiefe Erkenntnisse und reichlich Erfahrungen im Verlagswesen sammeln können. Ich mag das Verlagswesen sehr. Ich betrachte meinen Verlag für Fremdsprachige Lehrtätigkeit und Forschung als meine Eltern, mein Kind und meine Familie. Wenn ich noch einmal auf die Welt kommen würde, so stände für mich fest, dass ich wieder im Verlag arbeiten würde. Es gibt nichts Schöneres."

Als erfolgreicher Verleger weiß Li Pengyi natürlich, dass noch eine recht große Distanz zwischen der chinesischen Verlagsbranche und den Verlagen entwickelter Länder besteht. Nimmt er seinen Verlag zum Beispiel, dann erkennt er, dass sowohl vom Verlagsausmaß als auch vom Profit zu den internationalen Verlagsgiganten eine große Lücke klafft. Hinsichtlich der Gesinnung und Verwaltung bleibt das chinesische Verlagswesen gegenüber dem Verlagswesen der entwickelten Länder noch recht weit zurück. Beim Personal zum Beispiel legt das chinesische Verlagwesen größten Wert auf ein gesundes Kontingent fachlich guter und hochqualifizierter Redakteure. In der Tat braucht ein moderner Verlag aber zahlreiche hochqualifizierte Betriebswirte, Buchhalter, Anwälte und Kaufleute, die bei der Erwirtschaftung von Betriebsvermögen mitwirken müssen. Aufgrund derartiger Erkenntnisse haben Li Pengyi und sein Team einen grandiosen Plan erarbeitet, nach dem sich der Verlag für fremdsprachige Tätigkeit und Forschung in den nächsten Jahren zu einem weltbekannten Verlagkonzern entwickeln wird. Li Pengyi führte aus:

"Im Einklang mit der wirtschaftlichen Entwicklung und der ständigen Erhöhung des internationalen Ansehens Chinas hat unser Verlag ein neues Entwicklungsprogramm erarbeitet. Nach dem Programm werden wir eine Unmenge von Publikationen über die chinesische Kultur, Literatur und Sprache herausgeben. Viele Lehrmaterialien, Lesebücher und Nachschlagwerke werden wir verlegen. Es gilt auch, eine attraktive Website einzurichten und E-Publikationen herauszugeben. Wir zielen darauf ab, ein Fenster zu öffnen, durch das die Ausländer China kennen lernen und sich die chinesische Sprache aneignen können."

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)