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Die Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing
   2006-01-13 15:30:01    cri
Im Jahre 1952 wurde in Beijing eine Luftfahrthochschule gegründet. Dazu wurden Luftfahrtinstitute aus acht bekannten chinesischen Universitäten wie der Qinghua- und der Beiyang-Universität zusammengefügt. Die Luftfahrthochschule existierte als solche, bis sie 1988 zur Universität für Luft- und Raumfahrt umbenannt wurde. Diese Universität befindet sich heute in der High-Techzone Zhongguancun im Norden von Beijing. Gleich nebenan auf dem Unicampus befindet sich auch das staatliche Olympiazentrum.

Die Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing zählt seit ihrer Gründung zu den 15 staatlichen Schwerpunktuniversitäten.

Nach mehr als 50 Jahren ihres Bestehens verfügt die Universität heute über 23 Institute und Fakultäten, an denen Lehrveranstaltungen in Nachturwissenschaften, Ingenieurwesen, Literatur, Rechtswesen, Wirtschaftswissenschaften, Management, Pädagogik und Philosophie angeboten werden. Die Universität hat sich vor allem auf den Gebieten der Luft- und Raumfahrt, der Dynamik, der Informationstechnik sowie bei der Entwicklung neuer Materialien und im Management einen Namen gemacht.

Derzeit sind an der Uni etwa 24.000 Studenten eingeschrieben, darunter mehr als 2.700 Doktoranden, 6.800 Masterstudenten, über 14.000 Bachelor-Studenten und über 370 Studierende aus dem Ausland. Ihnen zur Seite stehen rund 3.200 Lehrkräfte, darunter mehr als 1.200 Professoren und außerordentliche Professoren. Unter ihnen sind 390 Doktorväter sowie 14 Wissenschafsräter der Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Ingenieurwissenschaften.

Die Universität für Luft- und Raumfahrt verfügt über fünf staatliche Schwerpunktlabors und fünf staatliche Fachlabors. Hinzu kommen 15 Schwerpunktlabors, die Provinzregierungen und Ministerien untergeordnet sind.

Bislang haben 100.000 Absolventen ihr Studium an der Universität abgeschlossen. Hervorragende Wissenschaftler sind aus der Universität hervorgegangen. Dazu gehören der Chefkonstrukteur der Bündelrakete für den Start des Satelliten Austria, Wang Dechen, der Chefkontrukteur chinesischer Telekommunikationssatelliten und der Raumschiffsserie "Shenzhou", Qi Faren, der Chefkommandeur der chinesischen Raumfahrtsmission, Yuan Jiajun, sowie der Träger des staatlichen Erfindungspreises Gao Ge.

An der Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing wird sowohl der Heranbildung von hochqualifizierten Fachkräften, als auch der Grundlagen- und Frontforschung großer Stellenwert beigemessen. Mit ihren Forschungen auf vielen Spitzengebieten hat die Universität die Innovationskraft des Landes gestärkt. Heute ist sie ein wichtiger Standort für wissenschaftliche Forschungen und technische Innovationen in China. Die Forschungsausgaben der Universität sind in den letzten Jahren jährlich um durchschnittlich über ein Fünftel gestiegen. Sowohl hinsichtlich der Forschungsergebnisse und Forschungsausgaben als auch der akademischen Stellung nimmt die Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing mittlerweile einen führenden Platz unter Chinas Universitäten und Hochschulen ein.

In den mehr als 50 Jahren seit ihrer Gründung hat die Universität zahlreiche wichtige Forschungsergebnisse erzielt. Mehr als 900 davon wurden mit Preisen von Staat und Regierung gewürdigt. Die Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing ist unter allen chinesischen Universitäten führend auf Spitzenforschungsgebieten. So wurde mit den an der Universität entwickelten Raumflugkörpern eine Lücke im Forschungsprogramm des Landes gefüllt. Zu den bedeutendsten Innovationen der Universität gehören das erste Leicht-Passagierflugzeug Chinas "Beijing Nr. 1", die erste Sondierungsrakete Asiens "Beijing Nr. 2", das erste unbemannte Flugzeug Chinas "Beijing Nr. 5" sowie eine neue Flugzeugserie, die so genannten "Bienen". Große Beiträge leistete die Universität auf den Gebieten der Automatisierung und Robotertechnik, der neuen Materialien sowie bei der Informationstechnik.

Die Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing legt großen Wert auf die technische Entwicklung, die Anwendung von Forschungsergebnissen in der Praxis und die Heranbildung von hochqualifzierten Spezialisten. Dabei verstärkte sie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Provinzen, Autonomen Gebieten sowie mit verschiedenen Universitäten Chinas. Stets bemüht sie sich, neue Zielgruppen für wissenschaftliche Forschungen zu erschließen, um der Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in China noch besser zu dienen. Mittlerweile steht die Universität für Luft- und Raumfahrt Beijing auf der Liste von chinesischen Universitäten, die laut einem entsprechenden Staatsprogramm im 21. Jahrhundert zu erstklassigen Universitäten entwickelt werden sollen.

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